Die Autobatterie ist leer – was tun?
Ein kalter Wintermorgen, eigentlich hätte man schon vor 10 Minuten im Büro sein sollen, man springt ins Auto, dreht den Schlüssel im Schloss und zu hören ist nur ein müdes Knattern bevor der Motor wieder ganz verstummt. Gerade in den kalten Wintermonaten geben alte Autobatterien gerne mal den Geist auf. Damit es gar nicht so weit kommt ist die Wahl der richtigen Batterie ausschlaggebend. Und mit der richtigen Batterie kann dieses Schreckensszenario dann 4-6 Jahre vermieden werden. Doch worauf ist zu achten bei der Wahl der richtigen Autobatterie? Elemente wie Kapazität, Spannung, Bauform sowie der Batterietyp und Kaltstrom der Batterie.
Das Wechseln der Autobatterie zählt neben dem Wechsel von Scheibenwischerblättern, Reifenwechsel oder dem Prüfen des Ölstands zu den Arbeiten am Fahrzeug, die sich mit ein paar wenigen Schritten kostengünstig in der eigenen Garage erledigen lassen. Um eine defekte Autobatterie auszutauschen, benötigen Sie keine außergewöhnlichen Fachkenntnisse.
Befolgen Sie lediglich die unten angeführte Schritt-für-Schritt-Anleitung und legen Sie Zange und ein Schraubenschlüssel in der richtigen Größe bereit. Auch Polfett oder Polspray ist oftmals ein hilfreiches Mittel um den Kontakt von Pol zur Polklemme zu verbessern.Es hilft auch nach möglichen Oxidationsvorgängen den optimalen Kontakt aufrecht zu erhalten.
Was sind die Ursachen für eine schadhafte Autobatterie?
Häufige Ursache für eine leere und somit defekte Autobatterie kann ein über längeren Zeitraum laufender Verbraucher sein. Als Beispiel sei hier der angelassene Fahrzeugscheinwerfer oder eine beheizbare Heckscheibe, die nicht mit der Fahrzeugzündung gekoppelt ist, genannt. Bevor man den Aufwand des Batteriewechsels in Kauf nimmt, sollte man sicher gehen: dass ein Motorschaden ausgeschlossen werden kann und auch die Starthilfe mit Überbrückungskabeln nicht mehr weiterhilft.
Winterkälte – wenn das Herz des Autos einen Infarkt erleidet
Speziell in den eiskalten Wintermonaten zehrt Kälte an den Kräften der Autobatterie und strapaziert das Herzstück des Autos überdurchschnittlich. Bei Kälte ist der Energieverbrauch größer als der Aufladungseffekt. Kurze Fahrstrecken und im Winter oft auftretende Kälte führen zu mangelhaft aufgeladenen Batterien und in weiterer Folge zum Tod der Batterie. Leere Batterien können einfrieren und haben schwere Beschädigungen oder irreparable Schäden zur Folge.
Welche Autobatterie ist die beste für mein Fahrzeug?
Welche Autobatterien gibt es?
Es gibt drei Kategorien, in die alle Autobatterien eingeteilt werden können, nämlich die Kategorie Calzium-Batterien, die Low-Antimon-Batterien und als letzten Typ eine Kombination der beiden ersten, also ein Hybride.
Kalzium-Batterien (CA+ / Ca-) zeichnen sich durch einen geringen Wasserverbrauch, eine hohe Unfallsicherheit und eine niedrige Selbstentladungsrate aus und werden daher von Herstellern in 90% der Neufahrzeuge eingebaut. Dieser Batterie-Typ eignet sich insbesondere wenn die Batterie schwer zugänglich ist oder aber im Motorraum hohen Temperaturen ausgesetzt ist.
Die Low-Antimon-Batterien (Antimon+/Antimon-) haben hingegen eine hohe Zyklusfestigkeit, werden aber selten als Startbatterie verwendet, da sie eher einen eingeschränkten Kaltstrom haben und häufig Wasser nachgefüllt werden muss. Hyridbatterien (Antimon+/CA-) haben ebenfalls einen etwas höheren Wasserverbrauch, daher ist auch dieser Typ mit einem Nachfüllstopfen ausgestattet, über den destilliertes Wasser nachgefüllt werden kann.
Ein Auto mit Start-Stop-Automatik benötigt aufgrund des vielen An- und Ausschaltens eine Batterie mit einer hohen Zyklusfestigkeit (Low-Antimon-Batterie). Dieselmotoren hingegen benötigen einen guten Startstrom und Kaltstrom Wert (Calzium-Batterien).
Was ist die ETN?
Neuere Batterien verfügen über die ETN (European Type Number), diese Nummer enthält die Kapazität, den Kaltstrom, die Spannung sowie die Bauform einer Batterie. Dementsprechend ist es möglich Batterien mit derselben ETN ohne Probleme untereinander auszutauschen. Viele Produkte sind ebenfalls mit der DIN-Norm versehen, welche Aufschlüsse über die Verwendbarkeit von anderen Typen gibt. Es lohnt sich also die ETN und DIN-Norm auf der Batterie ausfindig zu machen.
Wie viel Volt soll eine Autobatterie haben? Auf welche Bauform ist zu achten?
Bei der Wahl einer neuen Autobatterie sollte sowohl auf die Bauform als auch auf elektrische Werte wie Spannung, Kapazität und Kaltstartstrom geachtet werden. Die Gehäuse-Bauform ist ausschlaggebend, denn auch eine leistungsstarke Batterie bringt wenig, wenn sie nicht kompatibel mit der dafür vorgesehenen Passung im Auto ist.
Welche Autobatterie kaufen?
Sind die Bauform und die elektronischen Werte bekannt und so die passende Batterie ausgewählt, kann eine neue Batterie angeschafft werden. Sowohl der Baumarkt als auch der Fachhandel bieten Autobatterien an. Alle Händler sind verpflichtet die Altbatterie zurück zu nehmen. Sollte der Käufer die Altbatterie beim Kauf nicht dabei haben, fällt eine Pfandzahlung an, die dann entsprechend bei Abgabe der alten Batterie wieder ausgezahlt wird.
Was ist beim Wechsel der Autobatterie zu beachten?
Die Autobatterie selber wechseln:
Ausbau der Fahrzeugbatterie: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Vor einem Wechsel der Wagenbatterie werden alle Verbraucher wie zum Beispiel Licht oder Radio ausgeschaltet. Öffnen Sie anschließend die Motorhaube und schrauben Sie die Mutter am Minuspol ab. Das schwarze Verbindungskabel kann dann abgezogen werden und unterbricht den Stromkreis im Fahrzeug vollständig.
Die Pole sollten abschließend mit Polfett oder Polspray behandelt werden um den Kontakt zu verbessern. Einem erfolgreichen Batteriewechsel steht also nichts mehr im Weg! Klicken Sie sich durch den umfassenden Online-Shop von Motointegrator und überzeugen Sie sich vom Angebot hochwertiger Autobatterien, Polfette sowie Schraubenschlüssel. Ein optimaler Do-It-Yourself-Wechsel der Autobatterie ist mit den Top-Angeboten von Motointegrator garantiert!