Autolack-Pflege: So bringen Sie Ihr Auto auf Hochglanz

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Autolack pflegen
© Cantonatty / Shutterstock

Egal, wie viele Jahre ein Auto bereits auf dem Buckel hat – mit einem ebenen und glänzenden Lack wirkt es sofort gepflegt und neuwertig. Mit der richtigen Autolack-Reinigung und -pflege verpassen Sie Ihrem Wagen einen frischen Look.

Das setzt dem Autolack zu

Der Lack eines Fahrzeugs kommt täglich mit vielerlei Umwelteinflüssen in Berührung, die ihm stark zusetzen können. UV-Strahlung bleicht ihn aus, Waschstraße und Straßenschutt sorgen für Kratzer, Insektendreck hinterlässt hartnäckige Spuren. Besonders stark zehrt jedoch Vogelkot am Zustand des Autolacks: Er wirkt sehr aggressiv auf den Lack ein und kann unschöne Krater hinterlassen, wenn man ihn nicht schnell genug entfernt. Um den Lack zu schonen, sollte man das Auto daher regelmäßig von außen reinigen (Vogelkot muss möglichst sofort entfernt werden!) und vor Sonneneinstrahlung schützen.

Für jeden Lack die passende Lack-Behandlung

Mit welchen Produkten man sein Auto behandelt sollte, hängt vom Ausgangszustand des Lacks ab. So brauchen ältere Wagen mit angegriffenem Lack eine intensivere Behandlung als welche mit neuwertigem Lack ohne Kratzer.

Vorbehandlung: Den Lack reinigen

Bevor es an die individuelle Autolack-Pflege des Wagens geht, muss dieser zuerst gründlich gereinigt werden. Wichtig: Hartnäckige Verschmutzungen wie Baumharz, Insektendreck und Vogelmist sollten als erstes entfernt werden. Das Waschen per Hand garantiert eine gründliche Reinigung ohne Schäden durch die Bürsten in der Waschanlage. Spezielle Reiniger und Spezialschwämme helfen beim Entfernen von Insektenresten und Co. Nach dem Abspülen und Trocknen kann es dann an die Politur gehen.

Der letzte Schliff: Polieren und Konservieren

Mit einer Autolackpolitur verpasst man dem Autolack den letzten Schliff. Hierzu kann man entweder ganz klassisch eine Politur und ein Wachs verwenden, oder aber ein Kombiprodukt, das beides vereint. Wichtig ist, das Produkt je nach Alter und Zustand des Lacks auszuwählen: Bei einem neuen Wagen ohne Kratzer im Lack genügt eine Politur ohne Schleifmittel. Die Farbe wird intensiviert, die Oberfläche geschützt und der Lack erhält einen Spiegelglanz. Bei älteren Autos können Kratzer und kleine Dellen mit einem Produkt mit Wachs und Schleifmittelanteil ausgeglichen werden. Während die Schleifpartikel die zerstörte Mikrolackschicht abtragen, füllt das enthaltene Wachs Kratzer wieder auf. Je nach Beanspruchung des Lacks kann ein Produkt mit niedrigem oder höherem Schleifmittelanteil gewählt werden. Meist sieht der Lack bereits nach einer Anwendung deutlich gepflegter und glänzend aus.

Detailer: Schonkur für Ihr Auto

Wer seinem Wagen zwischendurch etwas Gutes tun will, kann zu sogenannten Detailern greifen. Sie werden mit einem Mikrofasertuch aufgetragen und eingearbeitet und frischen den Lack im Handumdrehen auf.

Quelle:

http://www.autobild.de/