Als Verbindung zwischen Motor und Getriebe ermöglicht es die Kupplung, dass man die Kraft des Motors auf die Räder übertragen kann. Bei gedrückter Kupplung wird die Verbindung zwischen Motor und Getriebe getrennt. Eine Kraftübertragung findet nicht statt und es kann in einen anderen Gang geschaltet werden, ohne das es zu einem Abwürgen des Motors kommt, weil die unterschiedlichen Drehzahlen sich ausbremsen.
Wie lange hält in der Regel eine Kupplung?
Mit den Materialien, die heute beim Bau der Kupplungen verwendet werden, können Kupplungen abhängig von der Fahrweise zwischen 100.000 und 200.000 Kilometer problemlos gefahren werden. Im Gegensatz zu Kupplungen in alten Fahrzeugen, die regelmäßig nachgestellt werden mussten, stellen sich die heutigen Kupplungen eigenständig nach. Einen kleinen Nachteil hat die selbsteinstellende Kupplung allerdings, zeigt in älteren Fahrzeugen das Pedalspiel an, dass es Zeit sein könnte die Kupplung zu wechseln, bemerkt man das mit den neuen Kupplungen nicht mehr leicht.
Wann merkt man, dass sie gewechselt werden muss?
Abhängig vom Schaden, können die oben genannten Geräusche beim Einkuppeln und beim Auskuppeln entstehen. Diese Geräusche sind Anzeichen für ein defektes Ausrücklager. Fährt man bei den ersten Auffälligkeiten in die Fachwerkstatt, kann man sich unter Umständen den kompletten Austausch der Kupplung sparen. Rutscht die Kupplung durch und verändert sich der Schleifpunkt, kann das ein Zeichen für eine verschlissene Kupplung sein. Missachtet man den Hinweis, kann es bei Gangwechseln auf Autobahnen und beim schnellen Überholen zu unangenehmen Überraschungen kommen. Das Fahrzeug erreicht nicht die notwendige Geschwindigkeit.
Wie fahre ich am besten um eine Kupplung zu schonen?
Hohe Anforderungen und die falsche Behandlung führen dazu, dass man die Kupplung frühzeitig wechseln muss. Sie haben jedoch einen großen Einfluss auf die Lebensdauer der Kupplung und können mit ein paar Verhaltensregeln für weniger Beanspruchung sorgen. Teilweise können moderne Kupplungsscheiben über 200.000 Kilometer überstehen, bevor ein Wechsel ansteht. Bei einer starken Belastung, die oft dem Fahrer zuzuschreiben ist, hält die Kupplung oft nur wenigen 10.000 Kilometer. Der Wechsel gehört zu den kostenintensiveren Reparaturen, weshalb es sich lohnt, die folgenden Tipps zu befolgen.
Es gibt Fahrer, die haben einen regelrechten Bleifuß, wenn es um die Kupplung geht. Nicht nur Fahranfänger machen diesen Fehler. Wer lange das Kupplungspedal tritt, damit auch ja der richtige Gang gewählt wird oder einfach zu den Dauertretern zählt, sollte damit aufhören. Nur dann, wenn es tatsächlich erforderlich ist, das Kupplungspedal zu betätigen, sollte es erfolgen. Beim Kuppeln erzeugt man eine starke Reibung, die für einen hohen Verschleiß und eine kurze Lebensdauer verantwortlich ist.
Die Ampel ist auf Rot geschaltet, der erste Gang eingelegt und der Fuß befindet sich auf der Kupplung? Falls Ihnen das bekannt vorkommt: Stopp! Es ist besser, den Leerlauf einzulegen und den Fuß vom Kupplungspedal zu nehmen. Trauen Sie Ihren eigenen Fahrkünsten und seien Sie sicher, dass Sie bei Grün schnell genug wegkommen. Die Gelbphase bietet Ihnen ausreichend Zeit, um den Gang einzulegen. Um sicher zu gehen, dass das Fahrzeug nicht rollt, können Sie die Handbremse ziehen. Beim Parken legen zahlreiche Autofahrer den ersten Gang ein, was die Kupplung unnötig belastet. Es ist besser und kupplungsschonender, wieder die Handbremse zu benutzen. Zudem entlastet das Ihren Fuß, denn der kann tatsächlich Schaden nehmen, wenn er zu oft und lange auf dem Kupplungspedal steht.
Unnötige Gangwechsel sind zu vermeiden, auch wenn der Sound dagegen spricht. Es lohnt sich nicht immer, einen höheren Gang einzulegen. Sie sind gut beraten, wenn Sie beim Fahren neben dem Spaß auch an die Bauteile Ihres Autos denken. Natürlich ist es unsinnig, ständig ans Kuppeln zu denken und dafür die Bremsen stärker zu beanspruchen. Wenn Sie bergab fahren, schalten Sie idealerweise in einen kleineren Gang, wodurch Sie die Bremskraft des Motors ausnutzen. Wichtig ist es, dass Sie eine gute Balance finden und vorausschauend fahren.
Wenn Sie beim Gangwechsel die Kupplung nicht zu lange schleifen lassen und möglichst gefühlvoll kuppeln, schonen Sie Ihren Geldbeutel. Sie sollten Ihr Fuß vom Kupplungspedal nehmen, damit man das Ausrücklager schonen kann. Beim Schalten lohnt es sich auch, den Fuß vom Gas zu nehmen und beim Herunterschalten sollten Sie nach Möglichkeit keine Gänge überspringen. Für Zwischengasfahrer ist das ein harter, aber effizienter Schritt, um einen unnötigen sowie frühzeitigen Kupplungswechsel zu vermeiden. Mit Gefühl hinauf- und hinunterschalten ist möglich und schont auch andere Bauteile Ihrer Fahrzeuges. Weich sowie gefühlvoll kuppeln, langsam kommen lassen und den Fuß vom Pedal nehmen, sobald sich das Fahrzeug in Bewegung setzt. Diese Fahrweise ist eine perfekte Möglichkeit, den Verschleiß des Ausrücklagers zu minimieren sowie unnötige Kosten und Ärger zu vermeiden. Neben dem eigenen Fahrverhalten, spielt auch die Belastung der Fahrzeuges eine Rolle. Überladen Sie Ihr Auto nicht, denn das führt zu einer Mehrbelastung der Kupplung.
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