Fahrzeuge müssen regelmäßig zum Check-up, um deren Verkehrssicherheit und Fahrtüchtigkeit zu gewährleisten, aber auch, damit die Herstellergarantie bestehen bleibt. Spätestens nach 30.000 Kilometern sollte das Fahrzeuge zur Inspektion gebracht werden. In der Regel geschieht dies alle ein bis zwei Jahre.
Unterschieden wird zwischen der kleinen und der großen Inspektion, die in einer freien Werkstatt oder Vertragswerkstatt durchgeführt werden kann. Die Kosten dafür liegen zwischen 250 Euro und 800 Euro.
Wie oft muss das Fahrzeug zur Inspektion?
Die Autoinspektion wird zwischen Kilometer- und Zeitintervallen unterschieden. In der Regel legt der Hersteller fest, wann der Check-up fällig ist. Unterschiede gibt es daher beim Modell und der Motorisierung. Wann jeweils ein Check-up notwendig ist, steht im Serviceheft – auch Scheckheft genannt. Regulär findet der Check-up aber alle ein bis zwei Jahre oder nach spätestens 30.000 Kilometern statt.
In modernen Fahrzeugen weist der Bordcomputer rechtzeitig auf den nächsten Service-Termin hin. Den Termin dafür berechnet der Computer anhand der Zahl der Autostarts und der gefahrenen Kilometer.
Was wird bei einem Fahrzeug-Check-up gemacht?
Beim kleinen Fahrzeug-Check wird ein Ölwechsel vorgenommen und Verschleißteile wie Bremsen, Luftfilter und Scheibenwischen geprüft. Die kleine Inspektion findet häufiger statt als die große.
Die große Inspektion fällt alle 15.000 bis 30.000 Kilometer an und ist deutlich umfangreicher als die kleine. Bei diesem Termin werden ca. 40 Punkte einer vorgeschriebenen Checkliste aus dem Scheckheft abgearbeitet und ggf. Teile ausgetauscht. Dazu gehören u. a.
- Motor
- Bremsen
- Getriebe
- Getriebe
- Reifen
- Abgassystem
- Karosserie
- Elektrik
- Achsen
Die große Inspektion dauert in der Regel mehrere Stunden. Abhängig von der Werkstatt wird in dieser Zeit ein Leihwagen gestellt.
Was kostet eine Fahrzeug-Inspektion?
Die Kosten für eine Fahrzeuginspektion variieren je nach Werkstatt und der Art der Inspektion. Eine große Inspektion kostet zwischen 400 Euro und 800 Euro, eine kleine Inspektion zwischen 250 Euro und 300 Euro. Um vor bösen Überraschungen gefeit zu sein, sollte ein Kostenvoranschlag eingeholt werden. Doch Achtung: Die genauen Kosten lassen sich nur schwer vorab einschätzen, da sie vom Zustand der Verschleißteile und von der Fahrweise abhängig sind. Je mehr Teile ausgetauscht werden müssen, desto höher sind auch die Kosten.
Was viele nicht wissen: Die Werkstatt darf bei der Inspektion nicht einfach Mängel oder Schäden beheben. Erlaubt ist nur der Tausch sicherheitsrelevanter Teile. Bei allen anderen Mängeln oder Schäden muss die Werkstatt den Fahrzeugbesitzer informieren und dessen Zustimmung einholen.
Warum sollte ein Check-up gemacht werden?
Ein Check-up ist für die Zulassung oder das Bestehen der Hauptuntersuchung nicht notwendig. Er sollte dazu dienen, den Wert des Fahrzeugs zu erhalten und die Verkehrssicherheit und damit die Sicherheit des Fahrzeugführers zu gewährleisten. Regelmäßige Check-up erhöhen den Wert des Autos und erleichtern dessen Verkauf.
Auf Neuwagen geben viele Fahrzeughersteller zwei bis sieben Jahren Garantie. Diese besteht allerdings nur, wenn die vorgeschriebenen Inspektionen fürs Auto eingehalten werden. Es sollte daher darauf geachtet werden, dass die vorgeschriebenen Intervalle nicht überschritten werden.
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