Worauf sollten Sie bei Elektroautos achten?
Heute verfügen wir aus vielen Quellen über Informationen über Elektro- und Hybridautos, ihre Fähigkeiten, Ladegeschwindigkeit und Reichweite. Während bei Verbrennungsautos die wahrscheinlich am häufigsten gestellten Fragen die Verbrennung oder die Beschleunigung betreffen, denken wir bei Elektrofahrzeugen in der Regel über die Reichweite und die Geschwindigkeit des Aufladens nach. Diese beiden Parameter unterliegen Normen und Einschränkungen. Es ist nicht klar, wie lange das Auto berechnet wird und wie viele Kilometer es fahren wird. Die Reichweite hängt hauptsächlich von den Parametern der Autobatterie ab, aber zum großen Teil auch von unseren Fähigkeiten und Kenntnissen. Die Zeit, die das Auto im Zusammenhang mit dem Aufladen verbringen wird, hängt jedoch hauptsächlich davon ab, wie wir es aufladen werden. In diesem Artikel werden wir versuchen, das Thema Laden eines Elektroautos näher zu bringen. Wir werden Contact, Jazzy2Go und Schneider Electric in Betracht ziehen.
Was für Lademodi kann man unterscheiden?
Wenn wir über das Aufladen von Fahrzeugen mit Strom sprechen, sollten wir zunächst zwischen den so genannten „Lademodi“ unterscheiden. Diese sind in den Spezifikationen der Hersteller als „Modus“ gekennzeichnet. Im Allgemeinen definieren sie die Art und Weise, wie das Fahrzeug angeschlossen ist und die daraus resultierende Sicherheit und Funktionalität. Gegenwärtig wird das Laden im Modus 1, d.h. die direkte Verbindung über einen festen Kabelstecker, kaum genutzt. In den USA ist dies sogar verboten. Heute unterscheiden wir zwischen den folgenden Fahrzeug-Lademodi:
Modus 2 bis zu 3,7 kw AC – Aufladen über ein Ladegerät an einem 230V AC-Kabel. Auf der anderen Seite befindet sich hinter dem Gerät bereits ein passender Autostecker. Die Verbindung mit dem Steckdosenladegerät ergibt die zulässige Schutzklasse.
Modus 3 von 3,7 kw AC bis 22 kw AC – Laden von einer Wandbox oder freistehenden Station über ein Kabel. Beide Stecker sind während des Ladevorgangs verriegelt. Die Schutzklasse einer solchen Verbindung muss mindestens IP44 betragen und die Verbindung gewährleistet ein hohes Maß an Sicherheit.
Modus 4 ab 43 kw – Schnellladung DC. Die Ladestecker befinden sich nur an dem Kabel, das fest mit der Ladestation verbunden ist. Der Prozess erfolgt indirekt über ein externes DC-Ladegerät, das seinen Status in Echtzeit überwacht. Aufgrund seiner hohen Leistung hat das montierte Kabel einen großen Durchmesser und ist deutlich schwerer als das Wechselstromkabel. Modus 4 bietet ebenfalls eine hohe Schutzklasse.
Die Grundnormen für AC-Stecker zum Aufladen
Die Grundnormen für AC-Stecker zum Aufladen sind Typ 2 für europäische Fahrzeuge und Typ 1 für amerikanische und japanische Autos. Bei den DC-Steckern haben wir jetzt CHAdeMO und CCS (Combined Charging System), deren Entwicklung von HPC (High Power Charging) es heute erlaubt, bis zu 350kW aufzuladen. Im Falle von CCS-Steckdosen, die immer häufiger in Autos eingebaut werden, lohnt es sich, darauf hinzuweisen, dass sie in Versionen mit einem Typ1- und Typ2-Stecker erhältlich sind. Daher können wir das Auto indirekt über das Bordladegerät mit Wechselstrom mit geringerer Leistung (TYP1, TYP2) oder direkt an die Batterie mit Gleichstrom (CCS Typ1, Typ2) aufladen. Von welchem Stecker wir die Energie anschließen, wird direkt an die Batterie oder über das Ladegerät des Autos übertragen.
Wie kann man Hybridautos aufladen?
Hybridautos verfügen derzeit nicht über DC-Ladeanschlüsse, da die meisten derzeit auf dem Markt erhältlichen Hybridautos dieses Typs über Batteriepakete mit einer Kapazität von nur etwa 10 kWH (Kilowattstunden) verfügen. So sind Plug-in-Hybrid-Ladekabel mit 3,7 kW in der Regel die preiswertesten einphasigen Varianten. Höhere Leistung wird immer noch nicht von On-Board-Ladegeräten unterstützt.
Unabhängig von der Leistung des Bordladegeräts kann ein Kabel mit einem Stecker vom Typ1 oder Typ2 beliebiger Leistung verwendet werden. Selbst wenn die Anzahl der Phasen des Kabels oder der maximale Ladestrom, den es führen kann, von der Anzahl der Phasen des Kabels oder des maximalen Ladestroms, den das Bordladegerät unseres Autos verarbeiten kann, abweichen, wird es das Aufladen ermöglichen. Daher hängt die maximale Leistung beim Laden mit Wechselstrom in erster Linie von der Leistung der einzelnen beteiligten Geräte ab: der Leistung der Ladestation, der Leistung des Kabels und der Leistung des Bordladegeräts des Autos. Dabei ist zu bedenken, dass wir beim Schnellladen mit Gleichstrom nicht durch die Leistung des Bordladegerätes eingeschränkt sind. Auf der anderen Seite wird während der Halbgeschwindigkeitsladung bis 22 kW Wechselstrom durch den Umrichter im Fahrzeug in Gleichstrom umgewandelt.
Wie lange werden Hybridautos aufgeladen?
Je kürzer die Ladezeit, desto leistungsfähiger ist das Gerät. In jedem Fall entspricht jedoch die maximale Leistung des Aufladevorgangs der maximalen Leistung. Selbst wenn z.B. das Ladekabel und das Ladegerät dreiphasig mit einer maximalen Leistung von 22 kW sind und das Bordladegerät des Fahrzeugs nur 3,7 kW hat, kann das Fahrzeug mit dieser Leistung aufgeladen werden. Ähnlich verhält es sich, wenn die Ladestation 22 kW Leistung hat und das Bordladegerät im Auto ebenfalls mit dieser Leistung arbeiten kann, und wir ein einphasiges Kabel mit 7,4 kW verwenden – dann begrenzen wir die Leistung auf den Minimalwert im System, d.h. auf die maximale Leistung des Kabels.
Welche Art von Kabel ist an die Steckdose angeschlossen?
Die in Watt ausgedrückte elektrische Leistung hängt von den Strom- und Spannungswerten in der Schaltung ab. Die maximale Leistung des Kabels drückt man daher durch die Anzahl der Phasen 230V und den Nennwert der Stromstärke, in Ampere aus. Zur Unterscheidung des Kabels sind in den Steckern Typ1 und Typ2 Widerstände angeschlossen, deren Widerstandswert das Ladesystem über den maximalen Stromwert informiert.