Günstig tanken mit Benzinpreis-App

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Benzinpreis-App tanken
© Shutterstock / Syda Productions

Kann man mit App günstig tanken?

Auch für den einzelnen Autofahrer haben die transparenten Benzinpreise Vorteile und eine gewisse positive Wirkung. Clever-tanken.de und die HEM-Tankstellen haben eine App entwickelt, mit der es innerhalb eines Umkreises von fünf Kilometern möglich ist, die Tiefpreisgarantie für Super und Diesel zu erhalten. Auf dem Smartphone erscheint ein Beleg mit dem Hinweis „Clever Deal“, der man mit der App sichern kann. Dieser Beleg gilt ab Erstellung für 30 Minuten und man kann ihn an der teilnehmenden Tankstelle unkompliziert per Barcode-Scanner einlösen.

Tipp: Das Ergebnis eines Preisvergleichs an den Zapfsäulen der größten Spritanbieter – vom ADAC im Zeitraum März bis Mai 2015 durchgeführt – hat ergeben, dass Autofahrer am günstigsten am frühen Abend tanken.

Gibt es mehr Transparenz und Wettbewerb?

Laut Kartellamt können sogenannte Bestpreisangebote von großen Tankstellenketten als Beleg für mehr Wettbewerb und als positive Konsequenz der vor knapp zwei Jahren gegründeten Markttransparenzstelle gewertet werden. Durch die Einrichtung der Benzinpreis-Meldestelle gäbe es eine verbesserte Möglichkeit zum überschaubaren Preisvergleich. Etwa 14.500 Tankstellen übermitteln die Preise für übliche Kraftstoffarten an das Bundeskartellamt. Das wiederum die Daten an Verbraucherportale und Anbieter weiterleitet. Aber nicht nur die neue Markttransparenz, sondern auch eine Reihe anderer Faktoren habe einen wesentlichen Einfluss auf Spritpreise, so Kartellamtschef Andreas Mundt.

Wie kann man bei der Fahrt ins Ausland sparen?

Tanken
© Shutterstock / Juergen Faelchle

Bei der Reise ins Ausland ist die Route für die richtige Tankstrategie entscheidend – mit der sich durchaus der eine oder andere Euro sparen lässt. Bei einer Autoreise nach Spanien oder Portugal ist es ratsam, Luxemburg zu durchqueren und dort zu tanken. Der Liter Superbenzin kostet derzeit nur rund 1,10 Euro, Diesel ist gar für unter 95 Cent den Liter zu bekommen. In Frankreich entsprechen die Benzinpreise in etwa deutschem Niveau, Diesel ist allerdings rund 10 Cent teurer. Ein Auftanken sollte dann wieder in Spanien erfolgen, wo sich gegenüber Deutschland rund 15 Cent je Liter beim Superbenzin und immerhin noch 5 Cent bei Diesel sparen lassen. Diese Empfehlung gilt übrigens auch für Portugal-Reisende, denn vor allem Superbenzin ist mit über 1,40 Euro deutlich teurer als beim Nachbarn – und übertrifft auch die deutschen Kraftstoffpreise. Wenn man denSommerurlaub in Italien verbracht, sollte man unbedingt in Österreich volltanken. Beim Superbenzin trennen die beiden Länder 40 Cent, Diesel ist in Österreich immerhin noch rund 30 Cent günstiger.

 

Tanken: Sinken abends die Spritpreise?

Doch abgesehen von regionalen Preisdifferenzen lohnt es sich auch, die richtige Tageszeit im Auge zu behalten. Üblicherweise steigen die Tankstellen mit den Preisen vergleichsweise hoch ein, um den Literpreis dann im Tagesverlauf abzusenken. Am günstigsten kann man zwischen 18 und 20 Uhr tanken, ehe Preise spätabends wieder anziehen. Die Frage, ob sich das tageszeitabhängige Tanken lohnt, wird durch die Markttransparenzstelle für Kraftstoffe des Bundeskartellamts deutlich beantwortet. Wer im letzten Jahr konsequent im empfohlenen Zeitfenster tankte, konnte bis zu 10 Cent je Liter sparen. Wurden noch Internetportale oder Apps zum Preisvergleich verwendet, war sogar eine Ersparnis von bis zu 20 Cent je Liter möglich – wobei allerdings nicht selten auch kleinere Umwege in Kauf genommen werden mussten. Das Tanken in Abhängigkeit vom Wochentag verspricht allerdings keine signifikante Ersparnis. Zwar ist der Sprit in der Woche günstiger als am Wochenende, allerdings beträgt der Unterschied hier nur maximal zwei Prozent. In diesem Zusammenhang ist auch eine Preiserhöhung vor Feiertagen zu sehen. Vor allem zu Ostern steigen die Preise oft spürbar, allerdings handelt es sich dabei um übliche nachfrage-bedingte Schwankungen. Während der Sommerzeit kommt es hingegen eher zu einer leichten Absenkung. Bedürftiges Zubehör können Sie natürlich bei Motointegrator finden!

Quelle:

http://www.autobild.de/