Ein Mercedes ist für sich schon ein Schmuckstück. Vielleicht wünschen Sie sich aber etwas mehr. Mehr Leistung. Oder eine Optik, die sofort ins Auge sticht. Erfahren Sie hier, was mit dem Mercedes-Tuning möglich ist, welche Firmen und Werkstätten zu empfehlen sind und welche Kosten auf Sie zukommen.
Mercedes-Tuning: Firmen mit langjähriger Erfahrung mit Mercedes
Wahrscheinlich denken Sie beim Mercedes-Tuning an AMG. Der hauseigene Tuner, der seit 2005 dem Mercedes-Konzern angehört, ist für seine leistungsfähigen Motoren, sportlichen Autos und Konzeptfahrzeuge bekannt. Das Unternehmen stattet Rennsportteams auf der ganzen Welt aus, unter anderem in der DTM-Klasse. Daneben stehen zahlreiche weitere erfahrene Mercedes-Tuning-Firmen zur Verfügung:
- BRABUS: Seit über 45 Jahren konzentriert sich BRABUS ausschließlich auf das Tuning von Mercedes. Als Mercedes-Tuning-Werkstatt versorgt das Unternehmen Sie mit allem, was Sie benötigen, vom Frontspoiler bis zur Titan-Felge.
- Carlsson: Auch diese Mercedes-Tuning-Firma konzentriert sich auf die gängigen Mercedes- und Smart-Autos. Der Styling-Experte bietet für zahlreiche Modelle neue Akzente für das Exterieur, das Interieur, das Fahrwerk und die Räder.
- VÄTH: Seit mehr als 45 Jahren ist VÄTH Automobiltechnik eine feste Größe in der Autobranche. 1989 stieg die Marke in die Veredelung von Mercedes-Fahrzeugen ein und führt bis heute jeden Teil des Mercedes-Tunings in der eigenen Werkstatt durch.
- performmaster: Da ist der Name Programm – die Tuning-Profis holen mehr Leistung aus Ihrem Mercedes-AMG heraus. Mit handgefertigten Mercedes-Tuning-Teilen tragen sie zu einer spektakulären Optik bei.
Daneben gibt es natürlich eine Vielzahl weiterer Tuning-Firmen wie Mariani Car-Styling, RevoZport, Domanig, Mansory oder Kleemann.
Mercedes-Tuning: Welche Veränderungen sind möglich?
Im Prinzip fällt jede Veränderung eines Fahrzeugs unter den Begriff des Mercedes-Tunings, das die Optik oder die Leistung verbessern soll. Dazu gehören unter anderem:
- kleine optische Veränderungen (z. B. Anbringen von Aufklebern oder Folieren der Autoscheiben)
- Anpassung ganzer Bauteile des Autos (z. B. Spoiler, Chromfelgen, Spurverbreiterung)
- Optimierung des Interieurs (z. B. Schaltknauf, Sportlenkrad, Einstiegsleisten)
- leistungssteigernde Maßnahmen (z. B. Chiptuning)
- Verbesserung der Fahreigenschaften (z. B. Sportfahrwerk)
- Optimierung der Auspuffanlage
Es muss nicht unbedingt sofort das komplette Programm sein. Viele Mercedes-Besitzer haben Freude daran, immer wieder kleine Teile ihres Fahrzeugs zu verändern. Selbst mit einem kleinen Budget lassen sich bereits großartige optische Optimierungen erreichen. Beispielsweise ein sportliches Aussehen durch den Wechsel auf dekorative Alufelgen in Speichenoptik.
Kosten für das Mercedes-Tuning
Viele Tuning-Maßnahmen sind von den Kosten her überschaubar. Möchten Sie etwa lediglich den Schaltknauf Ihres Mercedes austauschen, reichen oft schon 100 bis 200 Euro Investition, um eine deutliche optische Veränderung zu erreichen. Was das Mercedes-Tuning auf Dauer teuer macht, ist die Vielzahl der Veränderungen. Sind die ersten Schritte erst einmal getan, lassen die nächsten Ideen meist nicht auf sich warten. Der Vorteil ist: Sie können das weitere Tuning Ihres Mercedes Schritt für Schritt passend zu Ihrem Budget angehen.
Auch ein Chiptuning ist mit überschaubaren Kosten verbunden. Diese bewegen sich zwischen 300 und 1.000 Euro – und das Tuning kann sogar eine Einsparung beim Treibstoffverbrauch nach sich ziehen.
Ein umfassendes Mercedes-Tuning mit originalen Teilen verschlingt nicht selten viele Tausend Euro. Sparen ist möglich, indem Sie einige Aufgaben selbst übernehmen. So können Sie etwa einige Gadgets selbst nachrüsten, die Felgen in Eigenregie austauschen oder Folierungen und Zierelemente anbringen.
Rechtliche Grenzen des Mercedes-Tunings
Die Möglichkeiten des Mercedes-Tunings sind schier unbegrenzt. Dennoch sollten Sie darauf achten, immer im Rahmen des Erlaubten zu bleiben. Der Gesetzgeber sieht für einige Punkte Vorschriften vor, beispielsweise zur Bodenfreiheit des Fahrzeugs (betrifft Tieferlegungen), die nicht erlaubte Folierung der vorderen seitlichen Fenster oder der Beleuchtung.
Denken Sie auch daran, dass andere Länder womöglich strengere Vorschriften haben. Möchten Sie also mit Ihrem getunten Auto auch ins Ausland fahren, sollten Sie sich vorab mit den geltenden Gesetzen auseinandersetzen und gegebenenfalls Rückbauten vornehmen.
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