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Radialreifen: Vor- und Nachteile dieser gängigen Reifenart

Reifen liegen nebeneinander aufgestellt

© GettyImages / iNoomiPhoto

In der Welt der Pneus unterscheidet man nicht nur zwischen Winter-, Sommer und Allwetterreifen, sondern auch zwischen Radialreifen und Diagonalreifen. Beide Reifenarten sind weitverbreitet, wobei seit Ende der 1940er fast alle Pkw-Reifen nach dem Radialprinzip hergestellt werden. In den fünfzig Jahren davor galt der Diagonalreifen im Vergleich zum Vollgummireifen als das Maß aller Dinge. Und auch wenn sich auf dem heutigen Markt zum größten Teil nur noch Radialreifen für Pkws finden, so ist das Wissen um die Vor- und Nachteile beider Reifentypen sowie über den Unterschied zwischen Radial- und Diagonalreifen wichtig. Denn so können Sie beim Kauf neuer Reifen genau abschätzen, welcher Autoreifen auf die von Ihnen gewünschten Anforderungen ausgelegt ist.

In diesem Blogbeitrag gehen die Autoersatzteilprofis von Motointegrator auf den Unterschied der beiden Reifenarten sowie auf die Vor- und Nachteile von Radialreifen genauer ein. 

Der Unterschied zwischen Diagonal- und Radialreifen

Um diesen zu verstehen, muss man sich mit dem Aufbau eines Autoreifens auseinandersetzen. In einem modernen Reifen befinden sich zwölf unterschiedliche Gummigemische und circa 25 verschiedene Komponenten. Die neun wichtigsten Bestandteile sind:

Die Gürtellagen haben einen direkten Einfluss auf den Rollwiderstand sowie auf die Fahrstabilität des Autos. Die Differenzierung zwischen Radialreifen und Diagonalreifen hängt davon ab, wie die Stahl-Cord-Lagen im Reifen angeordnet sind.

Bei Gürtelreifen (radial) verlaufen die Cordfäden in einem rechten Winkel zur Fahrtrichtung. Bei einer diagonalen Ausrichtung werden die Cordlagen mit der Fahrtrichtung verbaut. 

Der Radialreifen hat den Diagonalreifen aus dem Pkw-Markt fast komplett verdrängt. Dagegen kommen Diagonalreifen bei Nutzfahrzeugen – beispielsweise in der Landwirtschaft – nach wie vor zum Einsatz. Das liegt daran, dass Gürtelreifen für deutlich mehr Fahrkomfort und Laufruhe sorgen, dafür aber nicht dazu ausgelegt sind, schwere Lasten zu tragen.

Vor- und Nachteile von Radialreifen / Gürtelreifen

Das entschiedenste Merkmal des Radialreifens und somit auch der Grund für seine Dominanz auf dem Pkw-Markt ist der deutlich verbesserte Fahrkomfort gegenüber dem Diagonalreifen. Die wichtigsten Punkte auf der Pro-Seite von Gürtelreifen sind: 

Bei Radialreifen bewegt sich die Lauffläche getrennt von der Reifenwand. Die Reifenflanken sind somit beweglicher, was sich positiv auf den Fahrkomfort auswirkt. 

Die Lauffläche im Radialreifen ist dank der Ausrichtung der Cordlagen deutlich härter und somit langlebiger. 

Gerade bei hohen Geschwindigkeiten überzeugen die Gürtelreifen mit einer hervorragenden Laufleistung sowie einer hohen Widerstandsfähigkeit. 

Radial Reifen lassen sich beim Kurvenfahren sowie bei der Beschleunigung und bei Bremsmanövern besser handeln. 

Radialreifen absorbieren Erschütterungen wesentlich besser als Diagonal-Reifen. 

Dieses Merkmal macht sich in einem reduzierten Kraftstoffverbrauch bemerkbar. 

Auch dies wirkt sich positiv auf den Fahrkomfort aus und verringert gleichzeitig den Schlupf (Reibkontakt) mit dem Boden. 

Die Nachteile eines Radialreifens lassen sich wie folgt aufführen: 

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Auch wenn die Radialreifen bei richtiger Handhabung mit einer hohen Lebensdauer überzeugen, so sind sie nicht vor einem natürlichen Verschleiß gefeit. Tipp: In unserem preisgekrönten Online-Shop für Autoersatzteile – Motointegrator – sparen Sie beim Reifenkauf viel Geld. 

FAQs zu Radialreifen

Was versteht man unter Radialreifen?

Bei einem Radialreifen – auch Gürtelreifen genannt – handelt es sich um einen Pkw-Reifen, bei dem die Cordfasern im 90°-Winkel zur Laufrichtung angeordnet sind. 

Was ist besser: Radial- oder Diagonalreifen?

Wenn Sie neue Reifen für Ihr Auto kaufen, dann sind Radialreifen die bessere Wahl. Bei Lastfahrzeugen oder reinen Geländewagen sind Diagonalreifen sinnvoller. 

Wie erkenne ich einen Radialreifen?

Achten Sie auf den Aufdruck auf dem Reifen. Ist dort ein „R“ zu erkennen, handelt es sich um einen Radialreifen. Beispiel: 205/55 R16 91V

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