Rangierwagenheber Test: Welcher ist der beste?

Wer zu Hause einen Blick unter das eigene Auto werfen oder die Reifen selbst wechseln möchte, benötigt den passenden Rangierwagenheber. Mittlerweile haben immer weniger Autos einen eigenen Wagenheber an Bord und selbst die integrierten Wagenheber sind üblicherweise sehr minimalistisch gehalten. Da lohnt es sich definitiv, einen eigenen, soliden Rangierwagenheber zu haben. 

Was ist ein Rangierwagenheber und wozu benutzt man ihn?

Bei einem Wagenheber verrät der Name direkt die Funktion: Er hebt (und senkt) Wagen oder eben Autos. Mithilfe von verschiedenen Arten von Kraftunterstützung lässt sich so mit wenigen Pumpbewegungen ein Auto anheben, um etwa Reifen zu wechseln oder um Dinge an der Unterseite zu reparieren. 

Die Arten von Rangierwagenhebern

Die verschiedenen Rangierwagenheber unterscheiden sich in ihrer Grundform nur bedingt. Ein wesentlicher Unterschied liegt jedoch in der Technik, die sich im Inneren verbirgt. Sie bestimmt darüber, mit welchem Verfahren, der Wagenheber seine Kraft entwickelt:

• Hydraulisch: Hydraulische Rangierwagenheber kommen am häufigsten vor. Dabei presst ein Kolben in einem Zylinder eine konstante Ölmenge in einen immer kleineren Raum. Dieser steigende Druck sorgt für die Hubkraft des Wagenhebers.
• Mechanisch: Die klassischen, kleinen Wagenheber, die oftmals bereits an Bord sind, zählen meist zu den mechanischen Wagenhebern. Hier wird das Auto mithilfe einer Gewindestange im Inneren des Wagenhebers angehoben.
• Pneumatisch: Wagenheber mit Pneumatik funktionieren ähnlich wie hydraulische. Anstelle von Öl kommt hier jedoch Luft zum Einsatz, die den entsprechenden Druck aufbaut.

Wie unterscheiden sich verschiedene Wagenheber-Modelle?

Abseits der grundlegenden Technik unterscheiden sich Rangierwagenheber noch in weiteren Punkten.

• Traglast: Sie ist das zentrale Element. Wie viel Gewicht kann der Wagenheber hochheben und auch zuverlässig halten? In puncto Sicherheit zählt dieser zu den mit Abstand wichtigsten Werten. Entscheidend ist hier das Gewicht des Autos.
• Hub: Wie hoch bzw. niedrig kann der Wagenheber seiner Aufgabe nachgehen? Diese Frage beantwortet der Wert „Hub min-max“. Auch hier hängt es vom eigenen Auto ab, welcher Wert am besten passt. Gerade bei besonders niedrigen Autos kann es knifflig werden, entsprechend niedrige Wagenheber zu finden.
• Hebellänge: Der Hebel wird primär für die Pumpbewegung gebraucht. Doch auch beim Rangieren des Rangierwagenhebers in der Werkstatt oder in der Garage ist der Hebel ein praktischer Helfer. Gerade bei der Hauptaufgabe ist ein möglichst langer Hebel allein aus physikalischer Sicht von Vorteil. Stichwort: Hebelwirkung.
• Verarbeitung: Zu guter Letzt sollte noch auf eine möglichst hochwertige Verarbeitung geachtet werden. Abbrechende Ränder oder schnell verschlissene Teile rund um Pumpe und Co könnten sonst zum vermeidbaren Ärgernis werden. 

Welcher Rangierwagenheber eignet sich am besten?

Welcher Rangierwagenheber am besten geeignet ist, liegt vor allem an der Größe und am Gewicht des Autos, das angehoben werden soll. Wer zweimal im Jahr an seinem eigenen Kleinwagen die Reifen wechseln möchte, benötigt keinen leistungsstarken Profi-Wagenheber für mehrere Tonnen Maximalgewicht.

Die häufigsten Fragen zu Rangierwagenhebern

Gegen Ende dieses Beitrags widmen wir uns noch kurz den häufigsten Fragen, die rund um das Thema Rangierwagenheber aufkommen.

Welcher Wagenheber ist der beste?

Neben grundsätzlichen Qualitätsmerkmalen wie Verarbeitung und Co hängt die Entscheidung für den „besten“ Wagenheber vor allem vom jeweiligen Auto ab. Je nach Größe und Gewicht des Autos sind unterschiedliche Wagenheber unterschiedlich gut geeignet.

Wie funktioniert ein Rangierwagenheber?

Ein Rangierwagenheber schafft es mithilfe von Hydraulik, Pneumatik oder Mechanik, die nötige Kraft aufzubringen, um ein Auto anheben und oben halten zu können.

Wie lange kann man ein Auto auf dem Wagenheber lassen?

Aus Sicherheitsgründen ist es nicht empfehlenswert, ein Auto über längere Zeit auf einem Wagenheber stehen zu lassen. Stattdessen sollte man hier passende Unterstellböcke verwenden.

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