Die meisten Autofahrer kennen diese Situation: Beim Anlassen heult der Motor nur wehleidig auf, der Wagen springt nicht an. Grund ist eine leere Autobatterie, die mittels Starthilfe jedoch schnell wieder zum Laufen gebracht werden kann. Welche Fehler dabei häufig gemacht werden und was Sie beachten sollten, lesen Sie hier.
Stillstand vor allem im Winter
Bei niedrigen Temperaturen im Winter kommt es besonders häufig vor, dass die Autobatterie streikt und das Auto nicht anspringt. In dieser Zeit muss die Batterie nämlich Einiges leisten: Licht, Heizung und Gebläse werden mehr genutzt als sonst und verbrauchen jede Menge Energie. Sind daneben noch Stromfresser wie Sitzheizung und Audiosystem im Einsatz, kann der Energieverbrauch schonmal übersteigen, was durch die Lichtmaschine nachgeladen wird. In vielen Fällen ist auch ein einzelnes Licht oder das Radio schuld, welches vergessen wurde auszuschalten.
Darauf müssen Sie bei der Starthilfe achten
Macht die Batterie plötzlich schlapp, muss zum Glück nicht gleich der Pannenservice gerufen werden. Ein Starthilfekabel und ein hilfsbereiter Autobesitzer genügen, um den eigenen Wagen schnell wieder auf Touren zu bringen. Dabei ist Eines besonders wichtig: Die Batterien von Spender- und Pannenfahrzeug sollten die gleiche Nennspannung besitzen. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass sich die Schaltung bzw. die Automatik während der Prozedur im Leerlauf befindet, damit sich Ihr Wagen nicht unvorhergesehen bewegt. Nun kann innerhalb weniger Schritte Energie vom Spender- auf das Pannenfahrzeug übertragen werden. Achten Sie dabei unbedingt auf die richtige Reihenfolge der Schritte und informieren Sie sich zusätzlich über Vorgaben des Fahrzeugherstellers!
Starthilfe in fünf Schritten
- Klemmen Sie das rote Starthilfekabel an den Pluspol der Batterie am Pannenfahrzeug.
- Das andere Ende des roten Kabels wird am Pluspol der Spenderbatterie angebracht.
- Klemmen Sie nun das schwarze Kabel an den Minuspol der Spenderbatterie.
- Das andere Ende des schwarzen Kabels befestigen Sie an einer unlackierten Stelle im Motorraum des Pannenfahrzeugs, zum Beispiel am Motorblock.
- Starten Sie zuerst das Spenderfahrzeug, dann das Pannenfahrzeug. Damit die Batterie laden kann, sollten Sie den Motor auf keinen Fall sofort wieder ausschalten, sondern einige Kilometer mit dem Wagen zurücklegen.
So sparen Sie Strom
Sie können einer leeren Batterie vorbeugen, indem Sie den Stromverbrauch Ihres Autos senken. Dabei ist es wichtig sich bewusst zu machen, welche Komponenten im Auto wie viel Energie verbrauchen. Auf Platz 1 der Stromfresser steht das Gebläse: Es benötigt im Winter bis zu 170 Watt. Auf ähnliche Werte kommt ein voll aufgedrehtes Soundsystem im Auto; ein normales Radio kommt bei moderater Lautstärke dagegen nur auf 20 Watt. Das Abblendlicht schlägt mit ca. 125 Watt zu Buche, ähnlich wie eine beheizte Heckscheibe. Nebelscheinwerfer verbrauchen um die 110 Watt, die Sitzheizung rund 100 Watt. Indem Sie diese Komponenten sparsam einsetzen und bei Nicht-Gebrauch ausschalten, können Sie eine Menge Strom sparen und sich die Starthilfe unter Umständen sparen.
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