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Übersteuern & Untersteuern: So kommt es zum Ausbrechen des Autos

Untersteuern und Übersteuern des Autos

© GettyImages / 1905HKN

Ein Schockmoment: Plötzlich bricht das Heck des Autos aus und Sie geraten ins Schlingern. Das ist der Fall, wenn das Fahrzeug übersteuert. Doch was passiert eigentlich genau, wenn ein Auto übersteuert oder untersteuert? Und wie lässt es sich verhindern? Dieser Beitrag zeigt Ihnen, wie Sie Ihr Fahrzeug mit Front- oder Heckantrieb unter Kontrolle behalten.

Übersteuern vs. Untersteuern: Worin besteht der Unterschied?

Um mögliche Lösungen für das unsichere Fahrverhalten zu finden, sollten Sie zunächst wissen, wie es überhaupt dazu kommt:

Die Ursachen für das Über- oder Untersteuern liegen also vor allem im Verhältnis der Hinter- und Vorderräder zueinander, was wiederum überwiegend aus der Antriebsart resultiert.

Über- und Untersteuern verhindern: So geht’s

Kommt es zum Übersteuern des Fahrzeugs, ist das richtige Verhalten von großer Bedeutung. Beachten Sie diese Tipps:

Schaukelt sich das Heck bereits auf, sollten Sie die Geschwindigkeit reduzieren, ohne stark zu bremsen. Schalten Sie in den Leerlauf und lenken Sie leicht dagegen.

Dem Untersteuern des Fahrzeugs beugen Sie ebenfalls vor, indem Sie in Kurven sparsamer mit dem Gas umgehen. Ist das Fahrzeug bereits in der unerwünschten Bewegung, gehen Sie vom Gas, bis die Reifen wieder Grip bekommen – dann wird das Fahrzeug nicht so weit aus der Kurve getragen. Um den Effekt nicht noch zusätzlich zu verstärken, sollten Sie entweder überhaupt nicht oder zumindest nur sanft bremsen. Auch beim Untersteuern kann sich das ESP-System im Auto positiv auswirken.

Welche Fahrzeuge neigen typischerweise zum Untersteuern?

Das Untersteuern ist ein typisches Verhalten von Autos mit Frontantrieb. Dazu gehören die meisten Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen. Beim Heckantrieb ist hingegen eher das Übersteuern zu beobachten. Einige Autohersteller, besonders in der Premiumklasse, setzen auf einen Heckantrieb. Dazu zählen BMW, Jaguar, Mercedes und Porsche. Außerdem haben auch andere Hersteller einzelne Fahrzeuge mit Heckantrieb im Angebot, darunter der Ford Ranger, der Nissan Navara und der Fiat 124 Spider.

Wie gefährlich ist ein Heckantrieb?

Ein Heckantrieb an sich ist nicht gefährlicher als ein Frontantrieb. Die meisten Autofahrer sind jedoch an den einfacher zu kontrollierenden Fronttriebler gewohnt. Sie sind deshalb im ersten Moment überfordert, wenn sie in einen BMW einsteigen und in einer unbedacht zu schnell genommenen Kurve vom Heck des Autos überholt werden.

Mit etwas Übung und Gewohnheit ist ein Heckantrieb aber ebenso gut zu fahren wie ein Frontantrieb – er erfordert lediglich etwas mehr Fingerspitzengefühl bei schwierigen Witterungsverhältnissen:

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