Ein jeder von uns weiß: Mit Alkohol am Steuer ist nicht zu scherzen. Deswegen verzichten wir nach einer Feier auf die Fahrt mit dem eigenen Auto und lassen uns vom Taxifahrer kutschieren. Doch die wenigsten verzichten auch am nächsten Morgen auf die Fahrt mit dem Auto. Selbst am nächsten Morgen sollten Autofahrer auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen. Wenn sie eine alkoholreiche Nacht hinter sich haben, denn meistens hat man mehr Restalkohol im Körper als gedacht!
Restalkohol: Verhängnisvolle Konsequenzen
Nicht nur ein Kater oder ein Unfall aufgrund eingeschränkter Konzentration und Reaktionszeit sind Folgen von Alkohol am Steuer. Auch der Verlust der Fahrerlaubnis und Punkte in Flensburg gehören zu den Folgen. Schon bei einem Wert von 0,3 Promille im Blut und auffallendem Fahrverhalten, droht dem Fahrer der Entzug der Fahrerlaubnis und eine Geldstrafe. Bei einem Wert von 0,5 Promille muss der Fahrer mit 4 Punkten in Flensburg rechnen sowie dem Verlust des Führerscheins für ganze vier Wochen und einem Bußgeld von 500 €. Bei 1,1 Promille gilt der Fahrer als vollkommen fahruntüchtig und wird neben der hohen Geldstrafe mit einem Entzug der Fahrerlaubnis von mindestens einem halben Jahr gestraft.
Den Abbau von Alkohol kann man nicht beschleunigen
Die Abbaurate von 0,1 Promille pro Stunde sollte bei der Berechnung von Restalkohol als Anhaltspunkt genutzt werden, allerdings kann diese je nach individuellen Vorraussetzungen variieren. Abhängig von der individuellen Kondition, der Größe und dem Gewicht vertragen Menschen Alkohol unterschiedlich gut oder schlecht. Wenn ein Mann von 20 Uhr bis 1 Uhr jede Stunde ein 0,5 Liter Bier trinkt, hat er 1,55 Promille. Bei einer Abbaurate von 0,1 Promille pro Stunde liegt der Wert am Morgen um 9 Uhr noch bei 0,75 Promille. Somit über der 0,5-Promille-Grenze, was mindestens einen Monat Führerscheinentzug bedeutet. Fahren sollte der Mann also frühestens erst wieder nach 14 Uhr, wenn sein Pegel unter 0,3 Promille liegt.
Quellen:
