Scheint die Sonne und beginnen die Temperaturen bereits, in den 2-stelligen Bereich zu stagen, wechseln einige Autofahrer ihre Reifen bereits. Trotzdem kann es in der Nacht nach wie vor sehr kalt werden und sogar frieren. Wann ist jedoch der richtige Zeitpunkt für den Wechsel auf die Sommerreifen? Grundsätzlich wird der Wechsel rund um Ostern empfohlen, sodass er im Jahr 2018 rund um den 01. April erfolgen sollte. Bekannt ist dabei die dazugehörige Regel „O-bis-O“. Dementsprechend sollten Sie die Sommerreifen ungefähr von Ostern bis Oktober aufgezogen lassen. Achten Sie jedoch nicht ausschließlich auf diese Regel, sondern vor allem auf die jeweiligen Witterungsverhältnisse. Sollte zu Ostern also noch Schnee fallen, sollten Sie die Winterreifen selbstverständlich weiterhin auf Ihrem Auto lassen. Öffnen sich hingegen die ersten Knospen, können Sie den Wechsel auf die Sommerreifen durchaus durchführen. Gesetzlich ist der Zeitpunkt des Reifenwechsels auch im Jahr 2018 nicht geregelt. Die Faustregel versucht, das klimatische Sommer- und Winterfenster zu definieren. Bei einer Temperatur unter 7 Grad C sind Winterreifen zu empfehlen. Das kann ab Oktober der Fall sein. Sollte es früher winterlich werden, dann müssen Sie sofort Winterreifen aufziehen. Es droht sonst ein Bußgeld. Sommerreifen sind empfohlen ab stabilen Temperaturen über 7 Grad C. Da Ostern im März oder auch April sein kann, hängt es von den klimatischen Bedingungen ab. Winterreifen auch noch bei frühjährlichen Temperaturen zu nutzen nicht verboten, aber nicht sinnvoll. Da ist für die Sicherheit und das Fahr- und Bremsverhalten die Gummimischung der Sommerreifen besser. Checken Sie bei der Gelegenheit auch die Profiltiefe der Reifen.
Was sollten Sie beim Reifenwechsel beachten?
Wenn Sie Ganzjahres- oder Allwetterreifen nutzen, müssen Sie sich um den Reifenwechsel grundsätzlich überhaupt keine Gedanken machen, sondern können unabhängig von Oktober oder Ostern weiterfahren. Achten Sie darauf, dass Sie die Winterreifen in Jahren, in welchen Ostern früh ist – dementsprechend auch dieses Jahr – nach Möglichkeit noch länger aufgezogen lassen. Um einen Anhaltspunkt zu haben, können Sie sich merken, dass die Temperatur langfristig über sieben Grad Celsius liegen sollte, damit Sie auf Sommerreifen wechseln können. Erst dann ist der letzte Frost schließlich vorbei. Wechseln Sie Ihre Reifen nicht selbst, achten Sie darauf, so früh wie möglich einen Termin in der Werkstatt zu vereinbaren. Beim Wechsel zu Hause sollten Sie auf den Reifendruck achten und unbedingt auch die Profiltiefe überprüfen. Idealerweise liegt diese bei rund drei Millimetern. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern dürfen Sie jedoch auf keinen Fall unterschreiten.
Wie lange kann man Sommerreifen lagern?
Haben Sie Ihre Winterreifen abgezogen, sollten Sie diese neu markieren. Dies funktioniert mit Kreide hervorragend, indem Sie den Reifen beispielsweise mit „vorne links“ beschriften. Alternativ können Sie auch Klebebandstreifen verwenden. Reinigen Sie die Reifen, bevor Sie diese liegend oder hängend lagern. Allgemein sollten Sie Ihre Reifen immer trocken und kühl lagern. Achten Sie auch darauf, dass in einigen europäischen Ländern eine Winterreifenpflicht bis zum 31. März gilt.
Wie alt darf ein Reifen sein?
Selbst bei ausreichendem Profil kann es Gründe geben, die Reifen zu wechseln: Das reale Alter der Reifen oder erkennbare Alterserscheinungen. Das reale Alter eines Reifensatzes sollte nach einer Empfehlung des TÜV-Nord sieben Jahre nicht überschreiten. Dann wird die Gummimischung spröde, die Elastizität lässt nach und ein Reifenschaden droht. Die DOT-Nummer an Ihren Reifen verraten Ihnen die Reifengeburtswoche: Steht da 2016 meint die die 20. Woche im Jahr 2018. Sofort tauschen müssen Sie die Reifen, wenn Risse, Beulen oder Dellen im Gummi. Falsche Lagerung, unpassender Reifendruck oder Stöße oder Dauerdruck durch Bordsteinkanten können Ursache sein. Tauschen sollten Sie im Idealfall auch immer den kompletten Satz. Bei Beschädigung kann bei ausreichend Profil und Reifenalter auch der beschädigte und der Reifen auf der anderen Seite getauscht werden.
Was ist beim Kauf von Sommerreifen zu beachten?
Wie auch bei anderen Saisongütern, gilt beim Kauf von Sommerreifen: Am besten dann zuschlagen, wenn die Nachfrage am geringsten ist, das heißt im Winter Sommerreifen kaufen, im Sommer nach Winterreifen umsehen. Außerdem sollte eine Reihe von Punkten beim Kauf von Sommerreifen beachtet werden: bei neuen Sommerreifen beträgt die Profiltiefe im Normalfall zwischen 7 und 9 Millimeter, wobei das vom jeweiligen Hersteller und Reifenmodell abhängig ist und keine gesetzlichen Vorschriften vorliegen. Breitreifen weisen in der Regel eine geringere Profiltiefe auf als schmalere Reifen. Auch auf die Form des Profils sollte bei einem Kauf geachtet werden. Vor allem die schräg nach außen verlaufenden Profilrillen leiten das Regenwasser auf der Straße ab und sollten so breit wie möglich sein. Der Geschwindigkeitsindex von Reifen ist ebenfalls eine wichtige Kenngröße. Dieser Index hängt von der Geschwindigkeit ab, die ein Fahrzeug fahren kann, denn schnelle Autos brauchen mehr Halt und damit anders beschaffene Reifen als kleine Cityflitzer.
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