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Winterreifen-Sticker: Das steckt dahinter

Tempo-Limit Winterreifen

© Bennian / Shutterstock

Pünktlich zum Winterreifen-Wechsel zieren jetzt wieder die rot-weißen Sticker Armaturenbrett oder Lenkgrad. Bei den wenigsten Autofahrern stößt die unfreiwillige Dekoration auf Begeisterung, doch haben sie kaum eine Wahl: Die kleinen Aufkleber weisen auf die Höchstgeschwindigkeit hin, mit der die Reifen maximal gefahren werden sollten. Bei einem Reifenwechseln in der Werkstatt werden sie routinemäßig im Fahrzeuginnenraum, gut sichtbar für den Fahrer, angebracht. Entfernt werden dürfen sie leider in den wenigsten Fällen.

Wann die Sticker bleiben müssen

Die Anbringung der Geschwindigkeits-Sticker ist bei Montage der Winterreifen vorgeschrieben – es sei denn, die Höchstgeschwindigkeit der Pneus liegt über der im Fahrzeugschein angegebenen Reifengeschwindigkeit. Wer auf die unschönen Sticker verzichten will, sollte deshalb Reifen kaufen, die zur Höchstgeschwindigkeit des Autos passen. Modelle mit hohem Speed-Limit liegen zwar normalerweise preislich über Reifen mit niedrigerem Speed-Limit, dafür müssen Sie sich als Fahrer weniger Gedanken darüber machen, wie schnell Sie mit Ihren Reifen fahren dürfen. Auch für schnelle Fahrzeuge gibt es mittlerweile eine größere Auswahl an Winterreifen mit Höchstgeschwindigkeiten über bis zu 270 km/h, darunter beliebte Hersteller wie Goodyear oder Continental.

Entfernen ist riskant

Sollten Sie den Sticker entfernen, obwohl die Höchstgeschwindigkeit Ihrer Winterreifen die Angaben im Fahrzeugschein unterschreiten, können Sie mit einem Bußgeld über 20 Euro belangt werden. Aber nicht nur drohende Strafen sprechen dafür, den Sticker gut sichtbar am Amaturenbrett kleben zu lassen. Immerhin erinnert er Sie nicht umsonst daran, die Höchstgeschwindigkeit der Reifen einzuhalten – zu schnelles Fahren, vor allem über längere Zeiträume hinweg, kann den Winterreifen stark zusetzen, angefangen bei Druckverlust bis hin zum Platzen der Reifen.

Quelle:

http://www.welt.de

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