Die richtige Spannung des Zahnriemens ist wichtig. Geräusche aus dem Zahnriemenantrieb, das Überspringen oder der Ausfall können mit seiner falschen Spannung zusammenhängen.
Beim Einbau des Zahnriemens müssen die Se
rviceanweisungen genau befolgt werden. Wird auch nur eine Komponente ausgelassen, kann dies zu einer falschen Riemenspannung führen und in der Folge schwerwiegende Ausfälle verursachen. Die Experten der Marke Continental geben Tipps zur Vermeidung von Einbaufehlern am Beispiel der Zahnriemen-Kits CT1168K1/K2/WP1/WP2/K6PRO/WP8PRO, die in VW-, Audi-, Seat– und Skoda-Motoren mit 1,4-2,0 TDI Common Rail, EA288, eingesetzt werden.
Problem
Die Geräusche kommen aus dem Zahnriemenantrieb. Der Zahnriemen ist übersprungen oder beschädigt. Der Anschlag in der Spannrolle ist gerissen oder gebrochen (Fotos 1 und 2). Spannungsspuren sind auf dem Riemenrücken und auf der Oberfläche der Rollenlaufbahn sichtbar. Das Rollenkugellager funktioniert nicht richtig oder ist blockiert.
Ursache
Der Grund für einen abnormalen Riemenbetrieb kann eine ungleichmäßige Spannungsverteilung im gesamten Steuertrieb sein. Dies führt zu übermäßigen Schwingungen/Vibrationen der Spannrolle und unzulässigen Spannungswerten im Riementrieb. Infolgedessen überhitzt der Riementrieb und beginnt Geräusche zu machen. Häufiger, sich wiederholender Kontakt zwischen dem Anschlag und dem Puffer führt zum Bruch des Anschlags (Foto 1).
Lösung
Beim Spannen des Zahnriemens müssen nicht nur die Wellen mit den Stiften verriegelt, sondern auch zuerst die Zahnräder der Nockenwelle und der Hochdruckpumpe gelöst werden (Foto 4). Außerdem muss sich das Zahnrad der Hochdruckpumpe in der richtigen Position befinden (Foto 5).
Beachten Sie beim Einbau oder bei der Wartung des Zahnriemens immer die Einbauanleitung des Fahrzeugherstellers.