Die Zündkerze ist das wichtigste Bauteil der Zündanlage bei Ottomotoren. Sie sorgt dafür, dass das Benzin-Luftgemisch im Brennraum (Zylinder) des Motors durch die thermische Energie eines Zündfunkens in einem festgelegten Intervall entzündet wird. Dieses Zündungsintervall resultiert in einer Auf- und Ab Bewegung des Kolbens und erzeugt die kinetische Energie, die ein Kraftfahrzeug zum Fahren benötigt. Zündanlagen und -kerzen gewährleisten exakte Zündzeiten und die optimale Leistung des Motors bei möglichst niedrigen Kraftstoffverbräuchen.
Wann soll man Zündkerzen wechseln?
Eine jahrelang geltende Faustregel unter Auto-Kennern besagt, die Zündkerzen nach rund 30.000 Kilometern auszuwechseln. Da die Kerzen verschlissen sind, machen sie sich durch vermehrte Zündaussetzer sowie erhöhten Verbrauch unangenehm bemerkbar. Die stetige Entwicklung der Materialien in der Autobranche erhöht je nach Motor und Hersteller das Wechselintervall eines Zündkerzen-Tauschs auf bis zu 60.000 Kilometer. Durch einen rechtzeitigen Wechsel ersparen Sie sich viel Ärger und schonen Ihren Geldbeutel und die Umwelt gleichermaßen.
Kann man Zündkerzen beim Auto selber wechseln?
Zündkerzen sind eine der wenigen Komponenten, die sich auch ohne den Besuch einer Fachwerkstatt bewerkstelligen lassen. Mit ein bisschen Übung, etwas Fachwissen und dem richtigen Werkzeug kann der „Eingriff“ am Motorblock jedem gelingen. Ältere Fahrzeuge machen die Selbsthilfe einfach, denn nach Öffnen der Motorhaube hat man freie Sicht auf die Kerzenstecker. Bei neueren Fahrzeugen muss man erst die Motorabdeckung oder weitere Verkleidungen demontieren. Bevor man den Austausch der Zündkerzen wagt, sollte sichergestellt werden, dass alle Werkzeuge und Montagemittel bereitliegen. Es sollten auch die neuen Zündkerzen von Bosch, NGK oder andere für das Fahrzeug passende Austauschkerzen parat liegen. Welche Kerzen passen, verrät das Bordhandbuch. Im Zweifelsfall informiert man sich auf unserer Website, welche Zündkerzen für welches Auto vorgesehen sind. Die Zündkerzen vom Peugeot 206 können sich von den Zündkerzen des Audi A3 oder den Zündkerzen des Ford Fiesta unterscheiden. Unter Beachtung der richtigen Reihenfolge und der richtigen Arbeitsschritte ist das Wechseln der Zündkerzen beim Ford Focus und anderen Modellen kein Problem. Da man jedoch an spannungsführenden Teilen arbeitet, sollten Menschen mit Herzerkrankungen oder mit Herzschrittmacher diese Arbeiten nicht durchführen. Hier empfiehlt sich der Gang in die Fachwerkstatt.
Was muss ich beim Zündkerzenwechsel beachten?
Der häufigste Fehler beim Wechsel der Zündkerzen ist das fehlerhafte Aufstecken der Kerzenstecker nach dem Tausch. Hierdurch ergibt sich eine falsche Zündreihenfolge, die im schlimmsten Fall im Totalausfall des Motors endet. Kleben Sie daher vor dem Abziehen der Stecker Kreppband um die Steckerkabel und nummerieren diese passend zum Zylinder. Dann klappt es auch mit dem Funken. Außerdem kann die Kompression des Brennraumes leiden, wenn Zündkerzen nicht passend aufgeschraubt werden. Hier sollte die Kerze per Hand etwa eine Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden, bevor sie handfest angezogen wird. Die Gewinde von Kerze und Kerzenschacht passen sich so aneinander an.
Was für eine Zündkerze brauche ich?
Welche Zündkerzen die richtigen für Ihr Fahrzeug sind, entnehmen Sie dem Betriebshandbuch. Denn anhand der Fahrgestell- und Typennummer sowie der Motorisierung finden Sie in den Papieren die richtige Kerze für Ihr Fahrzeug. Bei Motointegrator können Sie nicht nur Kerzen von Bosch, NGK, Denso und vielen weiteren Herstellern erwerben, sondern auch zahlreiche andere Artikel für Ihr Auto um abgenutzte Verschleißteile wechseln zu können. Wählen Sie zwischen einem, zwei, drei oder vier Zündfingern und finden Sie so die für Ihr Auto perfekte Zündkerze. Weitere hochwertige Ersatzteile und Zubehör für Ihr Fahrzeug finden Sie bequem im Motointegrator Online-Shop.
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