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DANA SPICER Ersatzteile und Zubehör für Bedford
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Bedford war ein Tochterunternehmen des britischen Fahrzeugherstellers Vauxhall Motors, der seinerseits eine Tochter des US-Konzerns General Motors war. Bekannt wurde Bedford durch die Herstellung von Nutzfahrzeugen zwischen den 1930er-Jahren und 1990.
Damit schritten die US-Hersteller GM lange vor europäischen Unternehmen voran, um den globalen Automarkt zu erobern. Schon in den Zwanzigerjahren begann das Unternehmen mit dem Kauf oder der Beteiligung an europäischen Herstellern. Opel in Deutschland folgte im Jahr 1925 der britische Autobauer Vauxhall Motors, der vor allem Fahrzeuge für den heimischen Markt produzierte.
Geschichte der Firma Bedford
Die Gründung der Firma Bedford erfolgte in den Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts als Tochterfirma von Vauxhall, nachdem sich der Import von Lkws im Zuge der Weltwirtschaftskrise nicht mehr lohnte. Die ersten Modelle waren dabei einfache Kopien von Chevrolet-Lkws.
Das Unternehmen produzierte Lieferwagen, leichte Lastkraftwagen und Omnibusse, die sich in Großbritannien und Irland großer Beliebtheit erfreuten. Eine britische Spezialität waren hier außerdem die sogenannten Milk Floats – spezielle Lieferwagen, die die Bevölkerung jeden Morgen mit frischer Milch versorgten. Daneben stellte Bedford Feuerwehrfahrzeuge und Krankenwagen sowie während des Zweiten Weltkrieges auch Churchill-Panzer her.
Modernisierung in den Fünfzigerjahren
Die Hauben-Lkw-Serie Bedford TA hatte zunächst Ähnlichkeit mit dem in Deutschland hergestellten Opel Blitz, da beide ein Fahrerhaus im Chevrolet-Stil nutzten. Eine Modernisierung der Bedfords folgte im Jahr 1958, die Fahrzeuge mit durchgehender Frontscheibe wurden fortan als TD und TJ verkauft. Auch gab es das Modell mit Otto- und Dieselmotoren sowie Aufbauten als Pritschenwagen, Kipper, Tank- und Kastenwagen oder auch für den Rettungsdienst.
Eine nochmals modernisierte Variante erhielt die Typenbezeichnungen 2, J3, J4, J5 und J6, die bis in die Siebzigerjahre auch in Australien erhältlich waren. In Pakistan sind die Fahrzeuge sogar heute noch weit verbreitet und vor allem beim Militär beliebt.
Bedford Blitz
Der viele Jahre produzierte Kastenwagen aus dem GM-Programm wurde in den Siebzigerjahren in Deutschland als Bedford Blitz vertrieben – eine Anspielung auf den eingestellten Lastwagen des deutschen Herstellers Opel.
Markante Frontlenker verbreiteten sich in der Pritschen- und Kipper Version gleichermaßen und fanden nicht nur im Vereinigten Königreich, sondern durchaus auch in Belgien, Luxemburg, den Niederlanden, Australien und Hongkong Verbreitung. Ein Versuch, eine eigene Lkw-Organisation für den Vertrieb der Fahrzeuge in Deutschland zu errichten, scheiterte allerdings.
Beliebt war das Basisfahrzeug nicht nur bei der britischen Polizei, im Baugewerbe und bei Kurierdiensten, sondern auch für Camper umbauten, wobei das Fahrzeug mit unterschiedlichen Motorisierungen und Getriebearten erhältlich war. Neben dem Camper Dormobile-Aufbau gab es zudem einen einfachen Kastenwagenaufbau als Konkurrenz zum Ford Transit und einen Lieferwagen mit separatem Führerhaus. Später kam ein Kleinbus auf der Basis des CFL hinzu.
Der Bedford Blitz sollte dabei auch eines der wenigen Modelle bleiben, das zwischen 1973 und 1988 offiziell auch in Deutschland und dem europäischen Festland verkauft wurde.
Ende der Lkw-Produktion
Bedford stellte die Produktion der Lkw im Jahr 1986 ein. Der Produktionsstandort in Dunstable ging an AWD, die Fabrik in Luton ging ein Joint Venture mit Isuzu ein, das in den Folgejahren eine europäische Version des Isuzu MU Wizard, den Frontera, sowie weitere Kasten- und Lieferwagen auf der Basis von Renault produzierte. 1998 trennte sich GM schließlich von Isuzu und verlegte die Produktion des Frontera nach Ellesmere Port.
Bedford-Busse
Zu Beginn der Produktion im Jahr 1931 stellte Bedford vor allem Chassis her, die andere Fahrzeughersteller für eigene Karosserieaufbauten nutzten. Das ermöglichte ein passgenaues Anpassen der Busse an die jeweiligen Betreiber, wobei sich Bedford insbesondere auf die Herstellung kleiner und leichter Chassis konzentrierte. Daraus gingen auf der Basis des leichten Lkw Bedford WLG die Busse WHB und WLB mit einem 6-Zylinder-Ottomotor hervor. Ab 1932 lief mit dem WS ein weiteres Modell vom Band, das auf einem Lkw basierte.
Nach dem WTB startete ab 1934 die Produktion der Modelle WTL und WTB, bei denen der Fahrersitz nach vorn verlegt wurde, um zusätzlichen Platz für Passagiere zu schaffen. Auch hier diente zunächst ein Lkw-Chassis als Grundlage.
Vor allem für Schulbusse genutzt wurden die seit 1939 produzierten Bedford ML sowie der Bedford K.
Bedford OB – erstmals mit speziellem Chassis
Der Bedford OB aus dem Jahr 1939 gilt als der erste Bus mit einem eigenen Chassis, dessen spezielle Anordnung von Getriebe, Kardanwelle und Differential einen abgesenkten Mittelgang gestattete. Allerdings wurden von diesem Modell nur wenige Fahrzeuge produziert, bevor zwischen 1942 und 1945 zunächst der einfachere Typ OWB hergestellt wurde. Erst zwischen 1945 und 1951 nahm die Produktion des OB wieder Fahrt auf – rund 16.000 Fahrzeuge rollten in dieser Zeit vom Band.
Nachdem der Bedford SB den meisten Betreibern zu groß war, gelang es nicht, einen Nachfolger für den OB zu präsentieren. Dies wohl auch deshalb, da sich die zwischen den Achsen liegende Eingangstür nur bedingt für den damals üblichen Einmannbetrieb eignete. Dennoch vollzog Bedford mit dem SB einen bedeutenden Entwicklungsschritt, der letztlich bis 1987 in kleinen Stückzahlen hergestellt wurde.
Die Lücke zwischen OB und SB schloss schließlich der Bedford C, der mit unterschiedlichen Motorvarianten erhältlich war. Eine kleinere Variante stellte der J2 mit bis zu 20 Sitzplätzen dar. Doch sollte es bis 1961 dauern, bis der Bedford VAS den OB ablöste.
Y-Serie mit neuem Aufbau
Bis zum Produktionsstart der Y-Serie waren alle Bedford-Chassis als klassische Konstruktionen mit Leiterrahmen ausgeführt. Bei den Y-Modellen lag der Motor hingegen unterflur zwischen den Achsen, wobei es Varianten mit unterschiedlicher Motorisierung und Abgasturbolader gab.
Zwischen 1979 und 1982 kamen kleinere Stückzahlen der Minibusse CF und CFL sowie der – zum damaligen Zeitpunkt nicht erfolgreiche Midibus JJL hinzu, die sich jedoch alle nicht am Markt durchsetzen konnten. Der Transport Act im Jahr 1980 sorgte schließlich für den Zusammenbruch des Marktes für kleine und mittlere Busse, das im Jahr 1986 endgültig zum Produktionsende der Bedford-Busse führte.
Bedford Ersatzteile kaufen
Da nur wenige Bedford-Modelle auf dem europäischen Festland vertrieben wurden, ist es unter Umständen schwierig, an Originalteile für Bedford-Fahrzeuge zu kommen. Einfacher ist es für die zu Opel baugleichen Modelle Blitz, Astravan und Astramax, da die Teile wie Ventilstößel, Bremsscheiben oder Zündkerzen für beide Marken passen. Besonders einfach und günstig finden Sie die Ersatzteile für Bedford-Fahrzeuge dabei in gut sortierten Online-Shops wie von Motointegrator. Wählen Sie hier aus 5 Mio. Ersatz- und Zubehörteilen das passende Teil aus und überzeugen Sie sich von der Top-Qualität unserer Produkte.