Lamborghini ist für die Herstellung von Supersportwagen bekannt. Zur aktuellen Modellpalette gehören drei Grundmodelle:
Seit 1998 gehört die Marke Lamborghini zu Audi und ist somit ein Teil des Volkswagen-Konzerns. Sie warten und reparieren Ihren Lamborghini am liebsten selbst? Oder Sie lassen es sich nicht nehmen, die Bauteile auszuwählen und bei der Werkstatt Ihres Vertrauens einzuliefern? Dann sind Sie bei Motointegrator an der richtigen Adresse. In unserem Online-Shop finden Sie alles, was Sie für die Wartung oder Instandsetzung Ihres Fahrzeugs brauchen. Schauen Sie sich gern in unserem umfangreichen Ersatzteilkatalog um.
1948 widmete sich Ferruccio Lamborghini in der italienischen Provinz Ferrara der Fertigung von Traktoren. Es dauerte noch 15 Jahre, bis er sich auf die Herstellung von Sportwagen konzentrierte und zu diesem Zweck die Fabrik Automobili Lamborghini S.p.A. gründete. Sie befindet sich zwischen Bologna und Modena in Sant’Agata Bolognese. Als Logo wählte Lamborghini einen Stier. Zum einen ist dies ein Symbol der Stärke, zum anderen das Sternzeichen des Gründers.
Noch im Gründungsjahr fertigte Ferruccio Lamborghini seinen ersten Prototypen, den 350 GTV. Das Serienmodell 350 GT folgte ein Jahr später. Der Zwölfzylinder brachte es auf 280 PS, womit er die damals erhältlichen Ferrari-Modelle in den Schatten stellte.
Von 1966 bis 1975 fertigte Lamborghini den Miura, der – wie die meisten Modelle – nach einem spanischen Kampfstier benannt ist. Der Lamborghini Miura gilt als eines der legendärsten Fahrzeuge der Marke.
Zu Beginn der 1970er Jahre entwickelte Lamborghini verschiedene Sportwagen wie den Espada, den Jarama und den Urraco. Diese waren als Alternative zu den klassischen Sportwagen mit zehn oder zwölf Zylindern gedacht. Allerdings gelang es nicht, potenzielle Kunden in erhofftem Maße für die Fahrzeuge zu begeistern. Das brachte das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten.
1972 trennte sich Ferrucio Lamborghini zunächst von der Traktorensparte, die er an die Same Group verkaufte. Auch die Pkw-Produktion gab er aus der Hand. Nach mehreren Eigentümerwechseln ging Lamborghini 1987 schließlich an Chrysler. Aus dieser Zeit stammt der Lamborghini Diablo: 1990 wurde er als „schnellster Seriensportwagen“ ausgezeichnet. Von 1994 bis 1998 bestimmte der Supersportwagen-Hersteller MegaTech aus Indonesien die Geschicke von Lamborghini. Dann übernahm Audi die Marke. 2001 stellte das Unternehmen den Lamborghini Murciélago auf der IAA in Frankfurt vor. Der Sportwagen mit den nach oben öffnenden Scherentüren verkaufte sich zwischen 2001 und 2010 insgesamt 4.099 Mal.
Die 1963 gegründete Automobili Lamborghini befindet sich bis heute in Sant’Agata Bolognese in der Provinz Bologna. 2019 beschäftigte das Unternehmen 1.788 Mitarbeiter. Seit 1998 ist die Marke Teil der Audi-AG und gehört zum VW-Konzern.
Insgesamt umfasst der Volkswagen-Konzern neben Lamborghini neun weitere Marken aus fünf europäischen Ländern. Dazu zählen neben Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge die Automarken Audi, Bentley, CUPRA, Ducati, Porsche, SEAT, ŠKODA.
Seit 1971 fertigt Lamborghini neben Sportwagen auch leistungsstarke Motoren für Offshore-Rennboote. Außerdem bringt Lamborghini seit 2005 das Lamborghini Magazin heraus. Dabei handelt es sich um ein Kundenmagazin rund um die beliebten Sportwagen.
Bei Lamborghini liegt der Fokus auf der Produktion von Sportwagen.
Zu den bisher präsentierten Modellen gehören:
Dazu kommen limitierte Sondereditionen wie der Reventón, Sesto Elemento, Veneno und Centenario. 2019 präsentierte das Unternehmen mit dem Lamborghini Sián FKP 37 neue Hybrid-Technologien. Beispielsweise wurde erstmals ein Superkondensator zur Hybridisierung verwendet. Von dem Sián wurden nur 63 Einheiten gefertigt. Damit wollen die Autobauer an das Gründungsjahr 1963 erinnern. Das Wort „Sián“ bedeutet auf Bolognesisch „Blitz“.
2021 konzentrierte sich Lamborghini auf den Countach: Zum 50. Jubiläum kam eine futuristisch anmutende Modellversion auf den Markt. Der Countach LPI 800-4 ist streng limitiert und gilt als Kultfahrzeug. Seine Bezeichnung stammt aus dem piemontesischen Dialekt. Das Wort Countach beschreibt einen Ausruf des Erstaunens und der Bewunderung.
2020 gab es international 7.430 Fahrzeugauslieferungen. Der Hauptabsatzmarkt für Lamborghini waren die Vereinigten Staaten: 2.224 Fahrzeuge wurden in die USA verkauft. Danach folgt Deutschland mit 607 Fahrzeugen. In Großchina, Hongkong und Macau gelang es Lamborghini 604 Sportwagen abzusetzen. Dicht dahinter kommen mit 600 Fahrzeugen Japan und mit 517 Großbritannien. In Italien, der Heimat des Lamborghinis wechselten 517 Sportwagen den Besitzer.
Damit erzielte das Unternehmen mit 1,61 Milliarden Euro den zweithöchsten Umsatz nach dem Rekordjahr 2019. Da lag der Fahrzeugabsatz bei 8.205 Fahrzeugen weltweit, was dem italienischen Fahrzeughersteller einen Rekordumsatz von rund 1,79 Milliarden Euro einbrachte.
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