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FRECCIA1 Ersatzteile und Zubehör für Lincoln
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Lincoln Modelle
Lincoln steht weltweit für gehobene Fahrzeuge, die vielfach auch als Staatskarossen zum Einsatz kommen. Seit kurz nach ihrer Gründung gehört die Marke zur Ford Company mit Hauptsitz in Michigan. In Deutschland ist die Marke zwar weniger verbreitet, Ersatzteile für Lincoln-Fahrzeuge finden sich jedoch online.
Geschichte der Lincoln Motor Company
Der Ursprung der Lincoln Motor Company lässt sich auf das Jahr 1917 datieren. Henry M. Leland – lange Zeit Gründer und Leiter der Cadillac Motor Company, die in das Eigentum von GM überging – gründete das Unternehmen zunächst nur, um Flugzeugmotoren für Kampfflugzeuge herzustellen. Die Namensgebung nach dem US-Präsidenten Abraham Lincoln unterstreicht diesen patriotischen Ansatz dabei wohl zusätzlich.
Dank eines Vorschusses der US-Regierung produzierte Lincoln bis zum Kriegsende Motoren, stellte dann allerdings schnell auf das Luxusauto Modell L um, dessen Markteinführung 1920 stattfand. Ein eigenständiges Design entwickelte Lincoln allerdings erst 1931 für das Modell K.
Dennoch kam es aufgrund einer Wirtschaftskrise und interner Probleme bei einer zu starken Fokussierung auf die Technik zu Verzögerungen bei der Produktion. Umsatzeinbußen waren die Folge, die eine finanzielle Schieflage nach sich zogen. Die Insolvenz ließ sich nur durch die Übernahme durch die Ford Company vermeiden – ein persönlicher Erfolg für Henry Ford, der seit langer Zeit mit Leland Streitigkeiten vor Gericht ausfocht.
Aufstieg zur Luxusmarke
Schon kurz nach der Übernahme durch Ford stiegen die Verkaufszahlen deutlich an. Lincoln konnte sich neben Luxusmarken wie Packard, Pierce-Arrow, Peerless oder Marmon unter der Firmenleitung durch Henry Fords Sohn Edsel einen Namen machen. Ohne eigenen Karosseriebau arbeitete Lincoln in diesen Anfangsjahren mit renommierten Unternehmen zusammen. Persönliche Kontakte Edsels führten dann auch zur Einstellung eines neuen Chefdesigners, der den ersten Mercury entwarf.
Geschichte schrieb das Unternehmen erstmals mit dem Zephyr – einem Stromlinienwagen mit Heckmotor (V12-Motor), der dem Cadillac LaSalle, und dem Packard One-Twenty in nichts nachstehen sollte. Ein Einzelstück des Zephyr – ein Geschenk des Chefdesigners an Edsel – erregte so großes Aufsehen, dass es als Grundlage für den Lincoln Continental herhielt.
Modernisierung nach dem Krieg
Zunächst blieb die technische Ausrichtung der Fahrzeuge unter der obersten Aufsicht Henry Fords weitgehend konservativ. Innovationen gab es kaum. Dennoch glänzte Lincoln zwischen 1949 und 1954 mit dem Luxusfahrzeug Cosmopolitan und dem etwas kleineren Capri (1952-1959). Selbst Erfolge im Rennsport waren in den Fünfziger- und Sechzigerjahren keine Seltenheit.
Zwischen 1961 und 1969 war der Lincoln Continental das einzige Modell der Marke. Ihn gab es sowohl als 4-türige Limousine wie auch als Cabrio. Das Design gilt bis heute als Meilenstein, das die Marke vor dem Aus rettete. Neben der anschließend eingeführten Continental Mark Serie sind die Modelle Lincoln Modell L, Modell K, Modell KA, Modell KB, das Town Car und der Navigator wohl die bekanntesten Baureihen.
Lincoln – das Fahrzeug von US-Präsidenten
Erstmals schaffte Calvin Coolidge in den Zwanzigerjahren einen Lincoln mit 12 Zylindern für das Weiße Haus an. Ihm folgten Franklin D. Roosevelt, Truman, Eisenhower, Kennedy und Johnson – wobei Kennedy sein tragisches Ende in einem Continental Cabrio fand. Nixon stieg schließlich auf ein 69er-Modell um, Ford, Carter, Reagan und Bush nutzten einen 1972er Lincoln. Und auch ein 1989er Lincoln war bis 2004 im Dienst des Weißen Hauses.
Ausweitung der Produktpalette
Nachdem Lincoln zwischen den Sechziger- und Achtzigerjahren ausschließlich großräumige Limousinen produziert hat, folgte Ende der Neunzigerjahre das kleinere Einstiegsmodell Lincoln LS, der wiederum im Zuge der Umbenennung der Produktpalette 2007 durch die Modelle Lincoln MKZ und ab 2009 auch den Lincoln MKS abgelöst.
2003 nutzte Ford den Erfolg der Expedition-Baureihe zudem, um mit dem Lincoln Navigator das erste SUV der Marke zu produzieren. 2003 folgte mit dem Aviator ein Geländewagen, der allerdings nur bis 2005 vom Band rollte. Parallel dazu gab es den SUV mit Doppelkabine und Ladefläche unter der Bezeichnung Lincoln Blackwood, der 2005 durch den Puck-up MLT abgelöst wurde. Schließlich produziert der Hersteller mit dem MKX und dem MKT zwei Crossover-Modelle. Aktuell sind in diesem Segment der Nautilus und der Corsair verfügbar.
Aktuelle Lincoln-Modelle
· Town Car (Oberklassenlimousine)
· Navigator (Geländewagen)
· MKX (Geländewagen)
· Mark LT (Pick-up)
· MKZ (Sport Limousine)
· MKS (Oberklassenlimousine)
· MKT (Crossover)
Typisches Design des Lincoln
War zuerst ein Greyhound das Emblem der Marke Lincoln, wurde dieser später durch den bis heute bekannten Diamanten ersetzt.
Der Lincoln Continental der Vierzigerjahre begründete mit dem Reserverad am Kofferraumdeckel das Markenzeichen der Mark-Serie, bei denen das Rad nur noch stilisiert war.
Das Town Car gilt mit seinem hohen Kühlergrill, einem kantigen Erscheinungsbild und einer Länge von 5,60 Metern als Flaggschiff des Herstellers. Erst ab 1998 gab es das mit mehr als zwei Tonnen wiegende Schwergewicht auch in einer kürzeren Version.
Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist bis heute der „Wasserfallgrill“, der sich optisch an den Rolls Royce der Sechziger- und Siebzigerjahre orientiert.
Bekannt sind zudem die Stretch-Limousinen, die auf dem Town Car basieren. Die Karosserie wird hier in der Mitte teilweise um mehrere Meter verlängert, was die ohnehin üppigen Dimensionen noch ausladender gestaltet. Die Innenraumgestaltung bietet nicht selten Platz für bis zu zehn Personen und lässt hinsichtlich ihrer extravaganten Ausstattung kaum Wünsche offen.
Beliebte Lincoln-Modelle
· Lincoln Modell L (1921-1930)
· Lincoln Modell K (1931-1939)
· Lincoln Zephyr (1936-1942)
· Lincoln Continental Limousine (1939–2002)
· Continental Division (1956–1960:) Mark II, III, IV und V
· Continental Mark III bis VIII Coupe (1968–1998)
· Lincoln Town Car (1981–2011)
· Lincoln MKS (2008–2016)
Hauptkonkurrenz und Absatzmarkt
Auf dem Heimatmarkt USA steht die Marke Lincoln vor allem in Konkurrenz zu Cadillac. Dabei gehörte sie innerhalb des Ford-Konzerns zur sogenannten Premier Automotive Group, der auch Volvo, Jaguar und Aston Martin angehörten– wurde jedoch wieder ausgegliedert, da sich die Vermarktung als Premiummarke als schwierig gestaltete.
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