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Tesla ist ein US-amerikanischer Hersteller von Elektroautos, Stromspeichersystemen und Photovoltaikmodulen mit Sitz in Palo Alto, Kalifornien. Der aus Südafrika stammende Unternehmer Elon Musk ist heute das Gesicht der Marke und als CEO die prägende Kraft. Tesla baut neben reinen Elektrofahrzeugen auch Stromerzeugungs- und Stromspeicherprodukte.
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Geschichte von Tesla
Tesla wurde von einer Gruppe Ingenieure gegründet. Sie wollten beweisen, dass Elektroautos Benzinern in nichts nachstehen, was Leistung, Fahrspaß und Geschwindigkeit betrifft. Finanziert wurde das Unternehmen vor allem durch den PayPal-Mitbegründer Elon Musk: Er steuerte mehr als 30 Millionen Dollar bei und übernahm ab 2004 den Vorsitz des Unternehmens.
Im Jahr 2008 brachte Tesla das erste vollständig elektrisch betriebene Auto auf den Markt: den Roadster. Der Sportwagen schaffte mit einer einzigen Aufladung eine Reichweite von 394 km (245 Meilen). Weitere Tests zeigten, dass der Roadster den Vergleich mit benzinbetriebenen Sportwagen nicht zu scheuen braucht:
- Der Roadster beschleunigte in vier Sekunden von 0 auf 60 Meilen (96 km) pro Stunde.
- Seine Höchstgeschwindigkeit lag bei 125 Meilen (200 km) pro Stunde.
- Er bestach durch eine leichte Karosserie.
Der Elektromotor des Fahrzeugs wurde von Lithium-Ionen-Zellen angetrieben, die häufig in Laptop-Computer-Akkus verwendet werden. Der Preis des Roadsters lag in der Basisausstattung bei 109.000 Dollar.
2008 übernahm Elon Musk den Posten des CEO. Der Börsengang im Jahr 2010 brachte Tesla rund 226 Millionen Dollar ein.
Tesla: Modell-Entwicklungen unter Elon Musk
2012 stellte Tesla die Produktion des Roadsters ein. Stattdessen konzentrierten sich die Fahrzeugentwickler auf die neue Limousine Model S, die mit drei verschiedenen Batterieoptionen und unterschiedlichen Reichweiten erhältlich war.
Die Batterieoption mit der höchsten Leistung ermöglichte eine Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen (96 km) pro Stunde in etwas mehr als vier Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 130 Meilen (209 km) pro Stunde.
Anders als beim Roadster war das Batteriesystem nicht im hinteren Teil des Fahrzeugs untergebracht, sondern unter dem Boden. Das sorgte für zusätzlichen Stauraum und wirkte sich positiv auf das Fahrverhalten aus. Der Tesla-Autopilot wurde 2014 für das Model S (und später auch für andere Modelle) verwendet.
Ab 2012 baute Tesla in den USA und Europa sogenannte Supercharger-Stationen. Daran konnten Tesla-Besitzer die Batterien Ihrer Fahrzeuge schnell und kostenlos aufladen. Spätere Versionen dieser Stationen boten auch die Möglichkeit, das Akkupaket des Model S vollständig auszutauschen.
2015 kam das Model X auf den Markt. Dabei handelte es sich um einen Crossover: Das Fahrzeug besaß die Merkmale eines Geländewagens, war jedoch auf einem Pkw-Fahrgestell aufgebaut. Das Model X hatte eine maximale Batteriereichweite von etwa 547 km (340 Meilen) und bis zu sieben Sitzplätze.
Tesla baute sogenannte Gigafactories, Großfabriken, um Batterien und Fahrzeuge zu produzieren. Die erste dieser Fabriken entstand 2016 außerhalb von Reno, Nevada. Weitere folgten in Buffalo, New York, und Shanghai, China.
2017 widmete sich Tesla der Produktion des Model 3, einer viertürigen Limousine mit einer Reichweite von bis zu 353 Meilen (568 km). Ihr Preis lag bei 35.000 US-Dollar. Das Auto besaß ein Glasdach. Die Bedienung erfolgte über ein 38 cm großes Touchscreen. Es ist mit rund einer Million ausgelieferter Fahrzeuge bis Mitte 2021 das meistverkaufte Elektroauto der. Die Verkaufszahlen übertragen sogar die des Nissan Leaf.
Tesla brachte 2020 ein weiteres Crossover-Modell, das Model Y, auf den Markt. Der Elektro-SUV ist kleiner und günstiger als das Model X. Es verwendet teilweise die gleichen Teile wie das Model 3 und bietet Raum für vier Insassen sowie Gepäck. Der Preis liegt bei rund 45.000 US-Dollar.
Herstellung von Solarenergieprodukten
Das Unternehmen stieg 2015 in den Bereich der Solarenergieprodukte ein. 2016 kaufte Tesla das Solarpanel-Unternehmen SolarCity und bot Aufdach-Solarpaneele, ein Solardach mit energieerzeugenden Ziegeln und eine große Batterie namens Powerwall an, um den erzeugten Strom zu speichern.
Im Jahr 2017 änderte das Unternehmen seinen Namen von Tesla Motors in Tesla, Inc.
Woher kommt der Name Tesla?
Der Name des Unternehmens ist eine Hommage an den serbisch-amerikanischen Physiker, Elektroingenieur und Erfinder Nikola Tesla. Das Unternehmen erhielt die Nutzungsrechte für den Markennamen Tesla nach einem Markenrechtsstreit mit der tschechischen Tesla Holding im Jahr 2010. Das Unternehmenslogo von Tesla ist ein T-förmiger Ausschnitt eines Elektromotors, wie ihn Nikola Tesla entworfen hatte.
Wo werden Tesla Fahrzeuge gebaut?
Produziert werden die Tesla-Fahrzeuge im kalifornischen Fremont, USA, und in der Gigafactory in Shanghai, China. Nach Europa kamen die Elektroautos bis Ende 2021 auf dem Seeweg: Sie wurden per Schiff von San Francisco nach Belgien oder in die Niederlande transportiert. Seit Anfang 2020 ist Tesla mit dem Bau der vierten Gigafactory in Grünheide (Brandenburg) beschäftigt. Ab Dezember 2021 ist dort die Produktion des Model Y geplant. Auch die Produktion von Batteriezellen soll dort aufgebaut werden.
Tesla legt großen Wert auf Arbeitssicherheit. Bevor Mitarbeiter Einlass in die Werkshallen erhalten, müssen sie an mehrtägige Schulungen teilnehmen. Tesla bietet Schulungen am Arbeitsplatz an.
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