SHW Ersatzteile und Zubehör für Dodge

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Dodge

Dodge ist als große amerikanische Automarke bekannt und wird für seine Pick-up Trucks, Vans und Sportwagen gelobt. Das Unternehmen wurde 1914 gegründet, verlor seine Eigenständigkeit aber schon 14 Jahre später durch den Verkauf an den kleineren Konkurrenten Chrysler. Heute ist Dodge Teil des Stellantis Konzerns.

Geschichte von Dodge

Die Brüder John und Horace Dodge bauten ursprünglich Fahrräder und stellten Autoteile wie Getriebe und Kugellager für Oldsmobile her. Im Jahre 1903 begegneten sie Henry Ford. Daraufhin wurden sie der Hauptlieferant für den Autohersteller Ford und das Model T. Das machte Dodge vorübergehend zum größten Autozulieferer der Welt. 1914 kam es allerdings zum Bruch zwischen Dodge-Brüdern und Henry Ford. Darum begannen sie unter der Marke Dodge Brothers schließlich selbst mit dem Automobilbau.

Das erste Dodge-Modell, genannt Old Betsy, kam bereits 1914 auf den Markt. Es handelte sich um einen Fünfsitzer mit vier Türen, Faltdach und elektrischer Beleuchtung. Der Preis lag bei 795 Dollar. Das Fahrzeug stellten die Dodge-Brüder ausschließlich in Schwarz her. Für den Ersten Weltkrieg fertigten Sie Militär-Lkw.

1920 gelang es Dodge mit 141.000 verkauften Autos zum zweitgrößten Autobauer der Vereinigten Staaten aufzusteigen. Allerdings starben die beiden Firmengründer innerhalb eines Jahres.

1928 schließlich kaufte Walter P. Chrysler das Unternehmen auf. Dadurch gehört Chrysler schon wenige Jahre nach seiner Gründung zu den „Big Three“, den drei größten Automobilherstellern in den Vereinigten Staaten.

Welche Fahrzeuge baute Dodge?

Zu den wichtigsten Fahrzeugen von Dodge zählten bis in die 1970er Jahre Lkw, Pkw und Kleinwagen wie der Dart (1963-1976) sowie Mittelklassewagen wie der Dodge Monaco „B-Body“ (1976–1978), Dodge Coronet (1949–1976) und Dodge Charger (1965-1978).

Durch das Ölembargo von 1973 kam es zu Umsatzeinbußen. Daraufhin ließ Chrysler für das Modelljahr 1981 die Dodge Aries K-Plattform für Kompakt- und Mittelklassewagen entwickeln. Die K-Plattform rettete Chrysler in den 1980er Jahren aus der Krise. Ein Beispiel dafür war der Dodge Caravan (1984–1990). In den 1990er Jahren fand der Mittelklassewagen Dodge Stratus (1995–2006) zusammen mit dem Dodge Intrepid (1992–2004) großen Anklang.

In den Jahren von 1998 bis 2009 kamen mehrere Eigentümerwechsel auf das Unternehmen zu:

  • Von 1998 bis 2007 gehörte Chrysler zur Daimler-Benz AG.
  • Anschließend kaufte die Cerberus Capital Management die Marke.
  • Im Jahr 2009 folgten die Insolvenz und die Übernahme von Chrysler durch Fiat.

2014 wurde die Chrysler Group zur FCA US LLC. Am 16. Januar 2021 erfolgte eine weitere Fusion zwischen FCA und der PSA-Gruppe (Stellantis). Das machte den in den Niederlanden ansässigen Automobilhersteller zum zweitgrößten in Europa – nach Volkswagen.

Von 1998 bis 2007 gehörte Chrysler/Dodge zur DaimlerChrysler AG, von 2014 bis 2020 zur Fiat Chrysler Automobiles N.V. (FCA) und seit 2021 zur Stellantis N.V., die aus dem Zusammenschluss von PSA (Citroën, DS, Opel, Peugeot, Vauxhall) und FCA (Abarth, Alfa-Romeo, Chrysler, Dodge, Jeep, Fiat, Lancia, Maserati, Ram Trucks) entstand. Nach der Ausgliederung der Marken Ram Trucks und Viper gibt es von Dodge nur noch Pkw und SUV.

Dodge heute

Das Sportcoupé Dodge Challenger SRT Hellcat von Fiat Chrysler Automobiles ist seit Ende 2014 auf dem Markt und gilt als schnellster Vertreter unter den „Muscle Cars“. Damit sind Autos mit starker Motorisierung gemeint, in die ab Werk ein V8-Motor verbaut ist. „Klassische“ Muscle-Cars sind beispielsweise der Dodge Charger, der Chevrolet Chevelle und der Ford Gran Torino. Ein Verbrauch von 20 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern sorgt für einen hohen Spaßfaktor, ist allerdings nicht besonders umweltfreundlich. Dodge plant die Veröffentlichung eines komplett elektrischen Muscle Cars im Jahr 1924.

Firmensitz von Dodge

Der Firmensitz von Dodge befindet sich in Auburn Hills (Michigan) in den Vereinigten Staaten.

Hauptabsatzmärkte und Umsatz

Dodge erwirtschaftete im Jahr 2021 einen Gesamtumsatz in Höhe von 9,3 Milliarden Dollar. Im Jahr zuvor lag der Gesamtmarkt-Umsatz bei 1,6 Billionen Dollar. Das größte Automobil-Segment waren Executive Cars. Diese machten einen Anteil von 48 % an Dodges Umsatz im Jahr 2020 aus.

Dodge in Deutschland

In Deutschland spielt die amerikanische Marke eine untergeordnete Rolle. Das Coupé Dodge Challenger zählt zu den beliebtesten amerikanischen Oldtimern. Es wurde von 1969 bis 1974 und von 1978 bis 1983 gebaut. Im Jahr 2008 folgte ein Modell im Retrodesign.  

Mitte der 1990er Jahre kam der der Sportwagen Dodge Viper in Deutschland heraus. 2006 war der Caliper erhältlich und ab 2007 der Nitro. Derzeit ist Dodge auf dem deutschen Markt nicht präsent.

Ölwechsel beim Dodge Challenger

Sie fahren einen Dodge Challenger und möchten einen Ölwechsel vornehmen? Der Challenger hat mit 6,6 Litern Öl ein kleines Fassungsvermögen und damit einen wiederkehrenden, höheren Durchlauf. Das bedeutet, dass das Öl schneller altert und Korrosion verursachen kann. Laut Handbuch ist alle sechs Monate ein Ölwechsel fällig. Falls Sie pro Jahr nur wenige Kilometer zurücklegen, reicht es möglicherweise auch, den Ölwechsel alle 12 Monate durchzuführen.

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