Preis SuperpuS
| Hersteller: | FEBI |
| Herstellernummer: | 105270 |
Das Kupplungsausrücklager Ihres LKW ist eines der meist beanspruchten Bauteile. Sie finden das Ausrücklager direkt auf der Ausrückgabel. Diese verbindet den Kupplungszylinder mit dem Kupplungsausrücklager. Dabei drückt das Ausrücklager der Kupplung entweder direkt auf den Kupplungsautomaten oder es zieht diesen auseinander. Abhängig vom Hersteller wird der Kraftanschluss der Kupplung durch Ziehen oder auch Drücken unterbrochen. Bei jedem Druck auf das Kupplungspedal belasten Sie das Kupplungsausrücklager. Gleiches geschieht bei einem automatisierten Schaltgetriebe, was die meisten LKW Hersteller verbauen. Diese Lastwagen sind, gegensätzlich zu Fahrzeugen mit einem vollautomatischen Getriebe, gleichfalls mit einem Ausrücklager und Kupplungsautomaten sowie einer normalen Kupplung inklusive Scheibe versehen. Dabei werden die Schaltvorgänge lediglich elektronisch und pneumatisch ausgeführt. Vollautomatische Getriebe sind mit einem Wandler ausgestattet.
Des Weiteren erfolgt eine thermisch sehr hohe Belastung von LKW Kupplungsausrücklager, weil bei schleifender Kupplung für kurze Zeit sehr hohe Temperaturen entstehen können.
Das sich im Kupplungsgehäuse befindliche Kupplungsausrücklager lässt sich nur mit einem erheblichen Aufwand erneuern. Denn es ist zumeist am Schaltgetriebe angebracht und verbindet das Getriebe mit dem Motor. Um das Ausrücklager auszutauschen, macht sich ein Aus- und Einbau des Schaltgetriebes erforderlich.
Für Lastkraftwagen gibt es einerseits hydraulische, andererseits mechanische Ausrücklager. Der Antrieb hydraulischer Ausrücklager geschieht durch sich stetig erhöhenden Fluiddruck im Hauptzylinder. Drücken Sie auf das Pedal, so erfolgt die Übertragung auf den Nehmerzylinder. Im Zuge dessen gerät das Kupplungsausrücklager in Bewegung.
Beim mechanischen Ausrücklager erfolgt der Antrieb vonseiten eines Kabels. Dank des simplen Designs besitzen sie eine verhältnismäßig schwache Effizienz.
Da es sich bei Kupplung Ausrücklager um ein Verschleißteil beim LKW handelt, macht sich von Zeit zu Zeit ein Austausch erforderlich. Einen Defekt am Kupplungsausrücklager ist vom Fahrer kaum zu überhören. Durch das Aneinanderreiben von Metallteilen entsteht eine laute Geräuschkulisse. Weist Ihr Ausrücklager einen Defekt auf, stellen sich Symptome ein wie zum Beispiel unüberhörbares
Zum einen treten diese Phänomene durch die hohe Beanspruchung der Lager während des Tretens der Kupplung auf. Andererseits können sich aber auch Geräusche bei einem unbelasteten Ausrücklager bemerkbar machen. Abhängig ist die Geräuschentwicklung vom Schadensumfang. Gelegentlich kann es zu einer Verwechslung dieser Töne durch Schäden im Getriebe kommen. Deshalb sollten Sie stets auf einen Fachmann zurückgreifen, der sich mit dieser Thematik auskennt.
Tritt ein Defekt am Kupplungsausrücklager Ihres LKW aktuell in Erscheinung, erinnert die auftretende Akustik an einen Pfeifton geringerer Lautstärke. Er tritt immer dann auf, wenn Sie die Kupplung treten. In einigen Fällen verschwindet dieser Ton binnen kurzer Zeit, tritt jedoch in unregelmäßigem Abstand wieder auf. Zwar können Sie dann noch weiterfahren, zögern Sie allerdings den Besuch eines Fachmanns nicht zu lange hinaus.
Wenn ein Ausrücklager der Kupplung defekt ist, ist ein fehlerfreies Trennen der Kupplungsscheiben unmöglich. Folglich reiben die Scheiben aneinander, was sich erneut durch einen Pfeifton bemerkbar macht. Ein hoher Abrieb tritt an den Kupplungsscheiben auf, sodass Sie demzufolge die gesamte Kupplung austauschen müssen. Ob Ihr Kupplungsausrücklager des LKW defekt ist, hören Sie durch eine Geräuschbildung aus dem Getriebe, was auf die Schaltung reagiert.
Deshalb fahren Sie niemals mit einem defekten Ausrücklager weiter. Geschieht dies dennoch, nehmen die Geräusche an Stärke zu. Reagieren Sie hierauf nicht, treten Folgeschäden durch ein sich selbst zerlegendes Kupplungsausrücklager auf, die mitunter sehr teuer werden. Überdies riskieren Sie weitere Schäden durch ein Fahren mit defektem Lager, die schlimmstenfalls den Ausfall der Kupplung zur Folge haben. Obwohl gelegentlich die Akustik sich wieder verringert, bleibt der Defekt weiterhin bestehen.
Ein LKW Ausrücklager ist nicht reparierbar. Hat sich das Bauteil durch häufigen Gebrauch abgenutzt, erweist sich einzig ein Austauschen desselben als hilfreich. Da das Schmiermittel im weiteren Verlauf der Nutzung seine positiven Eigenschaften verliert, ist ein defektes Ausrücklager durch den Kontakt mit Schmutz und Wasser keine Seltenheit.
Ist ein Austausch der Kupplung geplant, sollte stets das Kupplungsausrücklager des LKW ebenfalls erneuert werden. Gleiches gilt, wenn sich das Abdichten des Motors erforderlich macht. Dadurch sparen Sie auf die Dauer erhebliche Kosten. Denn häufige Belastungen bringen ältere Ausrücklager zum Brechen, sodass eine Weiterfahrt mit dem Fahrzeug unmöglich ist. Dazu gesellen sich notfalls noch erhebliche Kosten für das Abschleppen. Deshalb rät der Online-Shop von Motointegrator: Muss das Getriebe ausgebaut werden, lassen Sie generell den Ausrückhebel und das Ausrücklager austauschen.
Selbst, wenn Sie keinerlei Symptome eines defekten Ausrücklagers bei Ihrem Fahrzeug feststellen, ist es ratsam die Komponente nach etwa 100.000 bis 150.000 gefahrenen Kilometern auszutauschen.
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