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Abgasturbolader für LKW
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Hersteller: | SCHWITZER |
Herstellernummer: | SWZ319244 |
Hersteller: | MAHLE |
Herstellernummer: | 228 TC 14853 000 |
Was ist ein Abgasturbolader bei Lkws und welche Unterschiede bestehen zu Pkws?
Der Abgasturbolader (auch als Turbolader oder kurz „Turbo“ bezeichnet) dient zur Verdichtung der Luft, die dem Motor zugeführt wird. Im Vergleich zu einem ausschließlichen Ansaugmechanismus wird dadurch die Motorleistung ebenso wie die Effizienz verbessert.
Vereinfacht dargestellt nutzt ein Abgasturbolader einen Teil der im Abgas enthaltenen Energie zur Verdichtung und führt dem Motor dadurch mehr Sauerstoff zu. Ein Motor mit Turbolader kann kleiner ausgelegt werden als ein Saugmotor und erbringt dennoch die gleiche Leistung. Der gemessen am Hubraum kleinere Motor wiederum ermöglicht weitere Effizienzgewinne durch eine Verringerung von Reibungs- und Wärmeverlusten.
Grundsätzlich funktioniert ein Abgasturbolader bei Lkws genauso wie bei Pkws. Allerdings sind die Bauteile bei Lkws auf deutlich höhere Laufleistungen und Abgasmengen ausgelegt. Deshalb sind Abgasturbolader von Lkws größer. Die Drehzahlen sind dagegen etwas geringer als beim Pkw.
Wo befindet sich der Abgasturbolader im Lkw?
Der Turbolader besteht aus zwei Turbinen, einem Turbinenrad und einem Verdichtungsrad. Turbinenrad und Verdichtungsrad sind durch eine Welle miteinander verbunden. Das Turbinenrad befindet sich am Auspuff. Dort wird die Turbine durch die heraus strömenden, heißen Abgase bewegt.
Da das Verdichtungsrad mit dem Turbinenrad verbunden ist, dreht es sich genauso schnell. Das Verdichtungsrad ist mit dem Ansaugmechanismus des Motors verbunden und erfüllt so die wesentliche Funktion: Dem Motor mehr Luft zuzuführen.
Was passiert, wenn ein Abgasturbolader beim Lkw defekt ist?
Schäden am Turbolader verschlimmern sich häufig allmählich. Sie müssen dann zunächst mit einer verringerten Leistung und einem erhöhten Kraftstoffverbrauch rechnen.
Weiterfahren sollten Sie mit einem defekten Abgasturbolader nicht. Suchen Sie stattdessen eine Werkstatt auf. Von außen lässt sich zunächst schwer feststellen, welcher Schaden am Turbolader genau vorliegt. Im schlimmsten Fall kann das Ignorieren zu weiteren Motorschäden führen, weil Komponenten sich ablösen und in die Brennkammer gelangen.
Häufige Ursachen für Defekte am Turbolader
Für Defekte am Turbolader bei Lkws kommt eine ganze Reihe von Ursachen in Betracht. Eine mögliche Schwachstelle sind die Ladedruckschläuche. Kommt es hier zu Schäden zum Beispiel durch Bersten, erhöht sich die Drehzahl des Turboladers deutlich. Dies kann Schäden am Verdichtungsrad nach sich ziehen.
Auch Materialermüdung ist ein häufiger Grund für Defekte am Turbolader bei Lkws. Sie kann am Verdichtungsrad ebenso wie am Turbinenrad auftreten und darüber hinaus sämtliche Dichtungen und Lager betreffen.
Die Lager bei Abgasturboladern von Lkws sind häufig eine eigene Ursache für Schäden. Bieten die Lager zu viel Spiel, verstärkt sich der Verschleiß an der Läuferwelle sowie der Abgasgegendruck im Lagergehäuse. Dadurch kann es zur Verbrennung von Öl im Bereich der Lager und damit einhergehenden Ablagerung von Partikeln kommen.
Defekte am Turbolader erkennen: Achten Sie auf diese Symptome
Woran ist ein defekter Turbolader beim Lkw zu erkennen? Es gibt eine Reihe von Symptomen, die typisch für Schäden in diesem Bereich sind. Achten Sie auf folgende ungewöhnliche Veränderungen:
- Der Turbolader gibt pfeifende Geräusche von sich.
- Am Verdichter oder an der Turbine befindet sich Öl.
- Der Ladedrucksensor zeigt einen starken Anstieg.
- Sie stellen eine nachlassende Motorleistung insbesondere beim Beschleunigen fest.
- Der Ölverbrauch Ihres Fahrzeugs erhöht sich deutlich.
- Sie nehmen hellen oder bläulichen Rauch wahr.
Um Schäden an Turboladern bei Ihrem Lkw zu vermeiden, sollten Sie die Wechselintervalle für Öl und Ölfilter beachten. Auch ein regelmäßiger Austausch des Luftfilters trägt dazu bei, Schäden am Turbolader zu vermeiden. Am Luftfilter können sich Partikel festsetzen und dadurch die Luftzufuhr des Motors verringern. Dadurch kann die Rußbildung verstärkt werden, was sich wiederum negativ auf den Turbolader auswirkt.
Eine weitere Präventionsmöglichkeit besteht darin, den Motor nach dem Start mindestens 1 Minute lang von hohen Drehzahlbereichen zu verschonen. Dadurch kann das Öl den Turbolader schützen.
In einer Fachwerkstatt können Sie den Turbolader des Lkws austauschen lassen. Die Arbeit sollten Sie einem Fachmann überlassen. Mitunter hilft aber auch eine Reinigung, die Sie selbst durchführen können. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Grund für den Defekt in einer mangelhaften Ölversorgung zu sehen ist. Für die Reinigung in Eigenregie benötigen Sie ein spezielles Spray. Dieses erhalten Sie in einem Reinigungsset speziell für Turbolader auch hier bei uns im Online-Shop.
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