Sonstige Lager für VW für LKW

Wie ist ein Auto Lager aufgebaut?

Lager für das Auto bestehen aus gehärtetem Stahl, wodurch sie enorme Kräfte aufnehmen können. Grundsätzlich sind alle Lager im Auto Wälzlager, auch wenn Sie Kugeln besitzen. Im Aufbau sind sich alle Wälzlager sehr ähnlich und unterscheiden sich durch die eingesetzten Rollkörper. Sie bestehen im Wesentlichen aus folgenden Komponenten:

• Innenring
• Außenring
• Wälzlagerkäfig mit den Rollkörpern
• (oftmals) Dichtungen an beiden Seiten des Lagers

Den eigentlichen Unterschied stellen die Rollkörper dar, zum Beispiel Rollen oder Kugeln.

Das Kugellager

Die geringste Reibung erzeugen Kugeln. Kugellager finden dort ihre Anwendung, wo vor allem ein niedriger Reibungswert gewünscht ist. Kugellager zählen trotz ihrer Rollkörper in Kugelform zu den Wälzlagern. Im Auto finden Sie diese Lager häufig bei Wellen und Achsen. Kugellager einschließlich der Kugeln sind extrem hart, wodurch die Korrosionsbeständigkeit jedoch beeinträchtigt wird. Für ein feuchtes Umfeld besitzen Kugellager eine höhere Legierung, um die Korrosionsbeständigkeit zu erhöhen. Da die Kugellager gehärtet werden, ist ein absoluter Korrosionsschutz technologisch nicht möglich. Sie finden im Online-Shop von Motointegrator zahlreiche Kugellager passend zu Ihrem Fahrzeugtyp vor.

Das Rollenlager

Rollenlager können enorme radiale und axiale Kräfte aufnehmen und erzeugen nur die Rollreibung. Der Rollkörper kann zylindrisch oder von Kegelform sein. Spezielle Schmiermittel verringern die Rollreibung der Rollenlager erheblich. Häufig sorgen beidseitige Dichtungen dafür, dass die Schmiermittel nicht aus dem Rollenlager austreten. Zur Fixierung von Achsen und Wellen werden häufig Rollenlager verwendet, auch bei industriellen Maschinen.

Das Nadellager

Nadellager werden häufig dort eingesetzt, wo eine besonders niedrige Bauform erforderlich ist. So finden Sie Nadellager zum Beispiel in den Getrieben von Fahrzeugen. Viele Ausrücklager sind mit einem Nadellager ausgerüstet. Sie verrichten Ihre Arbeit bei der Betätigung der Kupplung. Auch Nadellager gehören zu den Wälzlagern. Bei Motointegrator finden Sie Auto Lager in Top-Qualität, zum Beispiel Ausrücklager.

Das Radlager

Obwohl ein Auto viele Lager hat, gehört das Radlager zu den bekanntesten Lagern im Fahrzeug. Das Radlager befindet sich auf der Radnabe und ermöglicht die Drehbewegung der Räder. Die Radlager tragen das Gewicht des gesamten Fahrzeuges und minimieren dabei Reibungsverluste an den Rädern. Zudem nehmen sie axiale und radiale Kräfte der Räder auf. Besonders in schnellen Kurvenfahrten werden Radlager stark belastet.

Durch die hohen Kräfte, welche auf die Radlager einwirken, benötigen Radlager eine effiziente Schmierung (Lagerfett oder Lageröl). Aufwendige Dichtungen sorgen dafür, dass kein Schmiermittel ausläuft und kein Wasser oder Schmutz in die Radlager eindringt. Bei einigen modernen Kraftfahrzeugen sind in den Dichtungen der Radlager auch die magnetischen Impulsgeber für die Raddrehzahlsensoren integriert. Diese werden von dem Antiblockiersystem ausgelesen.

Radlager gehören zu dem Fahrwerk und können bei einem Defekt die Fahrsicherheit einschränken.

Defekte Radlager

Obwohl sehr robust aufgebaut, verschleißen auch Radlager mit der Zeit und müssen erneuert werden. Auch die Dichtungen können einem Defekt erliegen, wodurch der Schmierstoff im Radlager ausläuft und Wasser und Schmutz in das Radlager eindringen kann, was die Lebensdauer erheblich verkürzt. Einige Indizien für ein defektes Radlager können Sie jedoch als Fahrer feststellen:

• Sie hören immer in einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich ein Summen.
• Wenn Sie im Stand mit beiden Händen am Reifen ziehen, bemerken Sie ein kleines Spiel, obwohl die Radmuttern fest angezogen sind.
• Bei Kurvenfahrten (Links- oder Rechtskurve) spüren Sie ein Vibrieren im Lenkrad und hören ein leichtes Brummen. Meistens bei der gleichen Art Kurve, da selten auf beiden Seiten gleichzeitig die Radlager defekt sind.
• Nach längerer Fahrt oder schneller Autobahnfahrt wird eine Felge heißer als die anderen.
• Im aufgebockten Zustand können Sie ein Rad nur mit mehr Kraftaufwand als die anderen Räder mit der Hand drehen.
• Sie bemerken an einer Felge, dass flüssiges Schmiermittel herunterläuft.

Stellen Sie eins oder mehrere dieser Symptome an Ihrem Fahrzeug fest, sollten Sie dringend die Radlager kontrollieren. Allerdings können diese Symptome auch durch andere Defekte am Fahrwerk oder der Bremsen hervorgerufen werden, was eine Kontrolle jedoch nicht weniger wichtig macht.

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