Zündmodule gehören zur Zündspule, die die Batteriespannung von 12 Volt auf die erforderliche Hochspannung transformiert. Das Zündmodul steuert diesen Prozess. Damit Ottomotoren funktionieren, muss ein Zündfunke zwischen den Elektroden der Zündkerze erzeugt werden. Er sorgt dafür, dass das vom Kolben verdichtete Benzin-Luftgemisch zum richtigen Zeitpunkt gezündet wird. Zum Erzeugen des Zündfunkens ist eine ausreichend hohe Energie notwendig. Aufgrund der begrenzten Spannung von 12 Volt der Fahrzeugbatterie muss die Hochspannung durch Transformation erzeugt werden. Diese Aufgabe übernimmt die Zündspule. Die Steuerung übernimmt das Zündmodul, das das Verhältnis der Windungen zwischen der Primär- und Sekundärwicklung und damit die Hochspannung reguliert. Liegt die Primärwicklung der Zündspule über einen Schalter auf die 12 Volt Batteriespannung, fließt Strom durch die Primärwicklung. Dadurch entsteht ein Magnetfeld in der Zündspule. Beim Öffnen des Schalters kann kein Strom mehr über die Primärwicklung fließen. Da die Abgaswerte eines Fahrzeugs u. a. durch die Zündung beeinflusst werden, trägt ein funktionierendes Zündmodul auch zum Schutz der Umwelt bei.