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Luftfilter für MOTORRÄDER

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Luftfilter reinigen die Ansaugluft und leiten diese weiter an den Motor und den Verbrennungsraum. Der eingeführte Sauerstoff ist beim chemischen Vorgang der Verbrennung notwendig, damit eine exotherme Redoxreaktion erzeugt werden kann. Bei dieser Reaktion reagiert der Kraftstoff mit dem Sauerstoff und führt mit dem Funken der Zündkerzen zur Verbrennung.

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Wofür werden Luftfilter verwendet?

Die Menge an zugeführten Sauerstoff oder Kraftstoff hängt u.a. von der Größe des Verbrennungsraums (sog. Hubraum) ab. Ein Motor saugt je nach Größe seines Hubraumes eine Menge von 200 m³ bis 500 m³ pro Stunde an. Diese Luft muss vom Luftfilter gereinigt werden. Der Grad der Belastung dieser Luft durch Schmutz- und Staubpartikel kann aber sehr unterschiedlich sein und ist von mehreren Faktoren abhängig:

  • von der Jahreszeit
  • von der Witterung
  • von der Umgebung
  • von der Beschaffenheit des Straßenbelags

Hinzu kommt, dass ein Luftfilter vor allem in Innenstädten deutlich mehr gefordert ist. Hier ist die Luft deutlich mehr belastet, als dies in ländlichen Regionen der Fall ist. Luftfilter sorgen dafür, dass die angesaugte Luft zuverlässig gefiltert wird. Passiert dies nicht, beispielsweise wenn Luftfilter defekt sind, dann kann es im Motor zu Verschmutzungen kommen und zu einem schnellen Verschleiß von mechanischen Bauteilen führen. So können unter Umständen die sich im Luftansaugkanal befindenden Bauteile, der Luftmassenmesser oder Turbolader, beschädigt werden.

Luftfilter sind wesentliche Bestandteile von einem Verbrennungsmotor. Eine sehr wichtige Rolle spielt der komplette Motorluftfilter mit all seinen Luftfilterelementen. Nur wenn die Luft ordentlich gereinigt wird, kann ein idealer Verbrennungsprozess ermöglicht werden. Die Luft zu reinigen ist aber nicht die einzige Aufgabe eines Luftfilters. Weitere Aufgaben sind:

  • nachgelagerte Motorteile wie etwa den Turbolader vor Partikelbeschluss zu schützen
  • Luftströmung zu verbessern, um optimale Verbrennung zu gewährleisten
  • Ansauggeräusche zu dämpfen
  • Motorsaugluft zu filtern

Wo befindet sich der Luftfilter im Auto?

In der Regel ist ein Luftfilter bei einem Fahrzeug immer im sogenannten Luftfilterkasten eingebaut. Dieser Luftfilterkasten hat die Funktion, dass er idealerweise schon einmal die gröbsten Partikel vom Luftfilter selbst fernhält. Er ist aber auch gleichzeitig Schutz vor Spritzwasser. Entgegen der Position vom Luftfilter der älteren Fahrzeuge befindet sich der Luftfilterkasten in der heutigen Zeit gleich neben dem Motor oder er ist getarnt als Motorabdeckung. Bei älteren Modellen handelte es sich hingegen um einen Luftfilter, der sich in einem kreisrunden Luftfilterkasten befunden hat. Auf diesem befand sich obenauf der Vergaser. Dies gehört aber wirklich der Vergangenheit an und Sie finden diesen Platz für den Luftfilter nur noch bei relativ alten Modellen.

Hat jedes Fahrzeug einen Luftfilter?

In jedem Auto befindet sich ein Luftfilter. Hersteller von Luftfilter empfehlen, dass dieser einmal pro Jahr gewechselt werden sollte. Die Laufleistung vom Motor spielt hierbei keine Rolle. Dies können Sie entweder in der Werkstatt Ihres Vertrauens machen lassen oder selbst erledigen. Wenn Sie etwas geübter sind und sich ein wenig mit Autos auskennen, können Sie einen Luftfilter aber in der Regel auch selbst wechseln. Mehr als ein Kreuzschlitz-Schraubenzieher und ein Staubsauger wird nicht benötigt.

Arten von Luftfiltern

Luftfilter gibt es standardmäßig für den Einbau in Autos nur in zwei Arten. In der Regel werden Luftfilter aus Zellulosefasern (Papier) am häufigsten verwendet. Sie können relativ günstig hergestellt werden und auch beim Einbau oder beim Wechsel sind sie leicht zu handhaben. Renommierte Hersteller imprägnieren das Papier noch teilweise. Damit soll verhindert werden, dass ein Luftfilter in Brand gerät. Als zweite Art gibt es im Handel auch mit Öl getränkte Dauerluftfilter bzw. die sogenannten Langzeitfilter. Diese bestehen aber in den meisten Fällen aus Baumwolle und sind deshalb zum Teil deutlich teurer. Sie haben aber den Vorteil, dass sie eine Laufleistung bis zu 100.000 Kilometern erreichen können, bevor Sie von Ihnen gewechselt werden müssen.

Defekte Luftfilter ersetzen

In der Regel gibt ein Autohersteller an, nach welchem Intervall ein Luftfilter gewechselt werden sollte. Allerdings gibt es auch Luftfilter, denen die äußeren Einflüsse beispielsweise in einer Großstadt besonders zu schaffen machen. Auch die Witterung hat einen großen Einfluss auf den Luftfilter. Manche Hersteller raten gerade wegen eines relativ einfachen Austausches dazu, den Luftfilter einmal im Jahr zu wechseln. Sie müssen nur den Luftfilterkasten öffnen, den alten Luftfilter entfernen und vorsichtig den neuen von Motointegrator einsetzen.

Die beliebtesten Hersteller von Luftfiltern

Wie bei vielen anderen Ersatzteilen gibt es auch beim Luftfilter einige bekannte und beliebte Hersteller. Diese lauten wie folgt:

  • Mann Filter
  • Mahle
  • Hengst
  • Herth & Buss
  • Bosch
  • Knecht Filter
  • Corteco

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Funktionsprinzip

Über den Ansaugtrakt wird Frischluft vom Motor angesaugt. Das Ansaugrohr ist so verbaut, dass möglichst Luft von außen angesaugt werden kann. Dann durchströmt die Luft das Luftfiltergehäuse und gelangt ins Saugrohr. Hier durchströmt die Luft den Luftmassenmesser und gelangt über die Drosselklappe in den Verbrennungsraum.

Was ist der Unterschied zwischen Serien- und Sportluftfilter?

Serienluftfilter sind zumeist Papierfilter, selten auch Textilfilter. Die Poren sind sehr klein. Dadurch werden die meisten Partikel aus der angesaugten Luft gefiltert. Allerdings wirkt der Filter auch wie ein Widerstand, sodass die Luft in geringerem Volumen einströmt. Dieses Problem sollen Sportluftfilter verhindern. Diese haben größere Poren. Die Luft strömt deutlich besser in den Motor. Aber: dafür gelangen auch größere Partikel in den Motor. Am Luftmassenmesser kann sich der Schmutz ansammeln. Viele Motoren sind über einen Turbolader aufgeladen. Auch hier kollidieren die größeren Schmutzpartikeln mit den Flügelrädern, die sich mit bis zu 100.000 U/min drehen. Fazit: je größer die Poren des Luftfilters, desto größer die eindringenden Schmutzpartikel. In der Folge ist der Verschleiß bestimmter Bauteile wie Luftmassenmesser oder Lader höher und schneller.

Warum den Luftfilter ölen? Wie?

Deshalb werden Sportfilter auch mit Öl eingesprüht. Das hilft, allerdings gelangt auch sehr viel Öl als Sprühnebel in die Ansaugluft. Dadurch können die Drähte am Luftmassenmesser wie auch andere Bauteile verharzen. Außerdem verklebt natürlich auch der geölte Sportluftfilter mit der Zeit, was ebenfalls einen geringeren Luftdurchlass zur Folge hat. Eine pauschale Antwort, wann der Sportluftfilter wieder geölt werden muss, ist nicht möglich, da die Verschmutzung von den äußeren Einflüssen abhängt.

Bei hoher Lufttemperatur steigt die Fähigkeit, Wasser, also Feuchtigkeit aufzunehmen. Feuchtigkeit wiederum bindet Schmutzpartikel. Kalte Luft dagegen kann kaum Schmutzpartikel aufnehmen, weil sie auch kein Wasser aufnehmen kann. Also gäbe es bereits hier völlig unterschiedliche Voraussetzungen. Dazu kommt der Einsatz beispielsweise auf vielbefahrenen Straßen, Schotterpisten usw. Besitzer eines solchen Sportluftfilters sollten unbedingt die Gebrauchsanleitung des Herstellers durchlesen. Dieser wird auch entnommen, wie der Luftfilter geölt wird.

Worauf sollte man bei offenen Luftfiltern achten?

Die Temperatur der Luft spielt auch anderweitig eine Rolle. Je wärmer Luft ist, desto mehr verringert sich die Luftdichte. Damit enthält warme Luft auch weniger Sauerstoff, also das Gas, welches für eine optimale Verbrennung entscheidend ist. Damit ist der Luftansaug so gewählt, dass die Luft möglichst von außerhalb des Motorraums angesaugt wird. Offene Sportluftfilter müssen also die sehr warme Luft aus dem Motorraum ansaugen. Im unteren und mittleren Drehzahlbereich egalisiert sich damit die Wirkung.

Nur bei bei Volllast ist eine deutliche Verbesserung der Leistung zu erwarten. Das ist der Grund, weshalb zu Sportluftfiltern, die es auch geschlossen gibt, Kaltluftansaugrohre angeboten werden. Allerdings ist auch hier mit einer weiteren Problematik zu rechnen. Luft wird wellenförmig angesaugt. Besitzt das Ansaugrohr nicht die optimale Länge, gelangt das "Hoch" einer solchen Luftwelle nicht optimal in den Verbrennungsraum, was weniger Leistung bedeutet. Daher müssen bei Tuning-Maßnahmen die Ansaugrohre berechnet werden und es muss ein bevorzugter Bereich der Optimierung festgelegt werden.

Wann sollte der Luftfilter ausgewechselt werden?
Abhängig von der Kilometeranzahl oder Jahreszeiten/wetterbedingt?

Beim Serienluftfilter wird ebenfalls ein Kompromiss geschlossen. Die kleineren Poren bedeuten weniger Schmutzpartikel, die höheren Verschleiß einzelner Komponenten bedeuten würden. Dafür ist eine regelmäßige Reinigung bzw. das Ersetzen eines verschmutzten Luftfilters in regelmäßigen Abständen wichtig. Denn durch die kleineren Poren verschmutzt der Serienfilter natürlich schneller. Allerdings hängt der Zeitraum ebenfalls von den individuellen Gegebenheiten ab.

Ein neuer Papierfilter sollte gegen die Sonnen gehalten das Licht diffus durchlassen. Mit zunehmendem Verschmutzungsgrad wird der Filter undurchlässig und sollte gewechselt werden. Je nach Fahrstil sollte der Filterwechsel also nach einer Überprüfung erfolgen. Oder, alternativ dazu, bei geringer Laufleistung nach einem bestimmten Zeitraum oder nach einer bestimmten Kilometerleistung. Beides wird von den Fahrzeugherstellern individuell vorgegeben.

Sind Luftfilter bei Allergikern sinnvoll und nützlich?

Diese Frage wird immer wieder gestellt. Sie kann jedoch mit einem klaren Nein beantwortet werden, denn die Luft, die über den Ansaug in den Motor gelangt, wird hier nicht für den Innenraum gefiltert. Dafür zuständig ist der Innenraumfilter. Dieser Innenraumluftfilter wiederum sollte generell regelmäßig getauscht werden. Denn ein Innenraumfilter filtert nicht nur Schmutzpartikel wie Sporen und Pollen. Viele dieser Filter sind mit Aktivkohle ausgestattet, die viel weitreichendere Filtereigenschaften mitbringen. Auch die gekühlte Luft der Klimaanlage wird über einen Filter ins Fahrzeuginnere geleitet. Da die Luft hier gekühlt wird, muss sie Kondenswasser abgeben, die sich auch im Filter sammelt. Hier können sich dann Pilzsporen und Bakterien bilden. Also ist auch der regelmäßige Wechsel dieses Luftfilters wichtig.