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Bremsbeläge für MOTORRÄDER
(2054 Suchergebnisse)
Hersteller: | BREMBO |
Herstellernummer: | 07YA23SR |
Hersteller: | BREMBO |
Herstellernummer: | 07SU27SR |
Hersteller: | BREMBO |
Herstellernummer: | 07SU26SR |
Hersteller: | BREMBO |
Herstellernummer: | 07BB38SR |
Hersteller: | BREMBO |
Herstellernummer: | 07KA23SR |
Hersteller: | BREMBO |
Herstellernummer: | 07KA28SR |
Hersteller: | FERODO |
Herstellernummer: | FDB631CPRO |
Hersteller: | BREMBO |
Herstellernummer: | 07GR56SR |
Hersteller: | BREMBO |
Herstellernummer: | 07YA23RC |
Bremsbeläge fürs Motorrad: sinter oder organisch?
Die Bremsbeläge, die in einer Motorrad-Bremsanlage zum Einsatz kommen, lassen sich in den meisten Fällen in zwei Varianten aufteilen:
- Gesinterte Bremsbeläge: Bei dieser Variante bestehen die Beläge aus Metallpulver. Dieses Pulver wurde durch ein Sinterverfahren und ohne Klebstoffe verbunden. Je nach verwendetem Metallpulver ist auch die Reibungskoeffizienz variabel. Zur Grundmischung werden bei gesinterten Bremsbelägen zudem Schmierstoffe hinzugefügt, um ein ruckelfreies und gleichmäßiges Bremsen zu ermöglichen. Schleifstoffe wiederum dienen der Sauberkeit der Bremsbeläge, indem der Abrieb entfernt wird.
- Organische Bremsbeläge: Wann immer Bremsbeläge nicht gesintert sind, fallen sie in aller Regel in die Kategorie der organischen Beläge. Auch Carbon-Keramik-Bremsbeläge fallen in diesen Bereich. Als Bindung kommen Harze zum Einsatz, um die gleichen Effekte wie bei gesinterten Belägen zu erreichen. Neben den Bindemitteln enthalten organische Bremsbeläge auch Schmierstoffe sowie Schleifstoffe.
Es lässt sich nicht einfach bestimmen, welche Material-Mischung besser geeignet ist. Stattdessen wurden die unterschiedlichen Mischungen für ebenso verschiedene Einsatzzwecke konzipiert. Motorradfahrer treffen die Entscheidung für passende Bremsbeläge daher nicht nur im Hinblick auf die Performance: Auch Komfort, Stabilität sowie Abnutzung spielen beim Kauf eine Rolle.
Abnutzung und Effizienz der Motorrad-Bremsbeläge
Die wichtigsten Punkte, um die passenden Bremsbeläge für Ihr Motorrad auszuwählen, sind Effizienz sowie Abnutzung.
- Effizienz: Die Effizienz beschreibt, wie viel der Bremsbelag bremst. Gemessen wird dieser Wert mit dem durchschnittlichen Reibkoeffizienten sowie der Reibmaterial-Stabilität. Um diesen Wert zu ermitteln, werden Tests durchgeführt, bei denen Temperatur, Verzögerungen sowie Geschwindigkeiten variiert werden. Generell unterscheidet sich die Effizienz sehr stark bei diesen Faktoren.
- Abnutzung: Dieser Wert wird in Millimetern des Durchmessers oder alternativ als Volumen angegeben und beschreibt die Abriebmenge. Die Menge steht dabei im Verhältnis zur Anzahl der Bremsungen (wenn es sich um einen Test auf dem Prüfstand handelt) oder im Verhältnis zu den gefahrenen Kilometern (wenn der Test direkt am Motorrad stattfand).
Durch diese verschiedenen Prüfverfahren kann ermittelt werden, wie effizient Bremsbeläge sind und wie sie sich am Motorrad abnutzen. Beide Werte sind jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt, denn eine höhere Effizienz bedeutet auch gleichzeitig eine schnellere Abnutzung.
Die Motorrad-Fahrweise entscheidet
So unterschiedlich die Bremsbeläge für das Motorrad ausfallen, so verschieden auch die Fahrer. Entscheiden Sie daher beim Kauf dieser Ersatzteile abhängig Ihres Stils und Ihrer Bedürfnisse. Es gibt unter anderem:
- Racing-Beläge für den Einsatz auf der Rennstrecke
- Road-Beläge, die klassisch auf der Straße verwendet werden
- Off-Road-Beläge, die abseits ausgebauter Straßen verwendet werden
- Scooter-Beläge, die speziell für Scooter entwickelt wurden
- Genuine-Beläge, die nur für ganz spezielle Motorrad-Modelle gedacht sind
Jede dieser Kategorien enthält wiederum verschiedene Bremsbelag-Modelle, die abhängig des Herstellungsverfahrens noch etwas feiner auf die Bedürfnisse angepasst sein können.
Verschleiß der Bremsbeläge überprüfen
Für jeden Motorradfahrer gehört es dazu, den Verschleiß einzelner Bauteile zu überprüfen. Gerade Bremsbeläge unterliegen starken Belastungen und verschleißen je nach Fahr- und Bremsgewohnheiten schneller oder langsamer.
Die Beläge sollten von der Seite und von unten überprüft werden, um herauszufinden, ob sie schräg abgenutzt sind. Liegt die Belagstärke bei unter zwei Millimetern, müssen Bremsbeläge auch beim Motorrad in der Regel getauscht werden.
Motorrad Bremsbeläge wechseln – Schritt für Schritt
Da es sich bei Bremsbelägen um ein sicherheitsrelevantes Bauteil am Motorrad handelt, sollten Sie die Beläge nur selbst tauschen, wenn Sie sich dabei sicher fühlen. Ansonsten ist das Bike in einer Werkstatt besser aufgehoben.
Nachfolgend eine kleine Übersicht, wie die Bremsbeläge an Ihrem Motorrad (jeweils abhängig Ihres Modelltyps) getauscht werden:
- Der Behälter für die Bremsflüssigkeit sollte sich beim Aufstellen des Motorrads möglichst waagerecht befinden, damit keine Flüssigkeit ausläuft.
- Öffnen Sie den Behälter und saugen Sie die Flüssigkeit etwa bis zur Hälfte ab.
- Lösen Sie die Bremssattelschrauben an der Gabel und heben Sie den Sattel von der Scheibe, sodass die Bremsbeläge zugänglich sind.
- Mit einem Bremskolbenrücksteller drücken Sie die Beläge zurück, um die neuen Beläge einzusetzen.
Motorrad Bremsbeläge online kaufen
Verwenden Sie nur passendes Zubehör für Ihren Wechsel und achten Sie darauf, die passenden Bremsbeläge für Ihr Motorrad auszuwählen. Motointegrator bietet tausende Beläge eigens für Motorräder, die von namhaften Herstellern stammen. Dazu zählen vor allem die Produkte von Lucas TRW und Brembo. Die Bremsbeläge fürs Motorrad werden nach Bestellung blitzschnell zu Ihnen geliefert.