| Hersteller: | TRW |
| Herstellernummer: | MCH199V6 |
| Hersteller: | TRW |
| Herstellernummer: | MCH199H2 |
| Hersteller: | TRW |
| Herstellernummer: | MCH287V3 |
Wie PKWs besitzen auch Motorräder ein hydraulisches Bremssystem. Durch die Hand- oder Fußbremse wird ein hydraulischer Druck in die Bremsanlage eingeleitet, welche die Bremsflüssigkeit (Hydrauliköl) über die Bremsleitungen an die Bremskolben weiterleitet. Je stärker die Bremse am Motorrad betätigt wird, umso höher ist der Druck der Bremsflüssigkeit in den Bremsleitungen und die Bremskolben fahren weiter und stärker aus. Sind Bremsleitungen defekt, wirkt sich das direkt auf die Bremsverzögerung aus.
Bremsleitungen aus Gummi sind sehr preisgünstig, weswegen sie bei vielen Motorrädern zur Standardausstattung gehören. Nur wenige, meistens sportlich ausgelegte Motorräder, werden schon ab Werk mit den besseren Stahlflex Bremsleitungen ausgerüstet. Die Gummimischungen der normalen Bremsschläuche sind an den Motorrädern der Witterung und Sonnenschein ausgesetzt. Durch die Temperaturschwankungen, dem Alterungsprozess und die UV-Strahlung der Sonne, werden die Gummischläuche rissig, spröde. Sie können nach einigen Jahren undicht werden. Sie verlieren ihre Weichmacher und sind nicht mehr so flexibel, was selten zu einer komplett abgebrochenen Bremsleitung führt, aber häufig zu Undichtigkeiten an Knickstellen.
Die Hersteller der Motorräder empfehlen einen Austausch aller Bremsleitungen aus Gummi in 4- bis 5-Jahres Intervallen. Sind die Bremsschläuche aus Gummi älter, können sie nicht mehr dem Hydraulikdruck gut widerstehen und weiten sich bei Druck. Das verschiebt den Bremspunkt weiter nach hinten bzw. die Bremse muss stärker betätigt werden, um ausreichenden Bremsdruck einzuleiten. Dadurch ergibt sich auch eine Zeitverzögerung und die Bremskraft setzt später ein. Da dies während des Alterungsprozesses nicht schlagartig, sondern schleichend geschieht, fällt es dem Motorradfahrer nicht sofort auf bzw. er gewöhnt sich daran, schlechte Bremsen zu haben. Das ist natürlich völlig unnötig und gefährlich. Im Online-Shop von Motointegrator ist es ganz einfach neue Bremsleitungen aus Gummi oder Stahlflex preisgünstig zu erhalten.
Bremsleitungen aus Stahlflex wurden zuerst für den Rennsport entwickelt, wo die Zuverlässigkeit und der exakt dosierbare Druckpunkt der Bremsanlage sehr wichtig sind. Durch die industrielle Massenherstellung sind Stahlflex Bremsleitungen nun relativ preisgünstig auch für straßentaugliche Motorräder erhältlich, zum Beispiel bei Motointegrator.
Der Innenteil von Stahlflex Bremsleitungen besteht in der Regel aus alterungsbeständigen Elastomeren, welche mit einem rostfreien Chromnickelstahl-Gewebe ummantelt sind. Sie nehmen höhere Drücke auf, ohne sich durch die Ummantelung dabei zu weiten. Stahlflex Bremsleitungen sind nahezu unbegrenzt haltbar und müssen nicht mehr ausgetauscht werden, insofern sie nicht von außen massiv beschädigt wurden. Auch gegen Steinschlag oder Marderbiss schützt das Stahlgewebe wirkungsvoll. Da sie auch nicht wie Gummi Bremsschläuche porös werden können, reduzieren die Stahlflex Bremsleitungen auch die Aufnahme von Wasser der hygroskopischen (stark wasseranziehenden) Bremsflüssigkeit.
Motorräder tragen ihre Technik anders als Autos frei sichtbar nach außen, wodurch mit Stahlflex Bremsleitungen im Vergleich zu Gummi Bremsschläuchen auch ein ästhetisch ansprechender Effekt erzielt wird.
Wenn Sie sich die Preise bei Motointegrator für Stahlflex Bremsleitungen anschauen, werden Sie feststellen, dass sich der höhere Preis schnell amortisiert. Sehen Sie in einem Vergleich mit den Preisen von Gummi Bremsschläuchen nicht nur den alle 4 bis 5 Jahre fälligen Austausch der Gummi Bremsschläuche. Bedenken Sie dabei auch den Arbeitsaufwand bzw. die Montagekosten.
Stahlflex Bremsleitungen werden in der Regel mit passenden Anschlüssen vorgefertigt, damit die Bremsanlage zuverlässig dicht ist. Achten Sie bei der Bestellung von Stahlflex Bremsleitungen im Online-Shop von Motointegrator darauf, dass Sie für Ihr Motorrad passend sind. Unsere Suchmaske unterstützt Sie dabei.
Die Umrüstungen der Gummi Bremsschläuche auf Stahlflexleitungen sind in den Fahrzeugpapieren eintragungspflichtig, insofern es sich nicht um einen Austausch bereits serienmäßig verbauter Stahlflexleitungen handelt. Achten Sie zur Eintragung auf eine der Bremsleitungen beiliegende allgemeine Betriebserlaubnis (ABE).
Beim Austausch der Bremsleitungen sollten Sie auch gleich die Bremsflüssigkeit auswechseln, was in regelmäßigen Intervallen von 2 Jahren empfohlen wird. Achten Sie auf die für Ihr Motorrad zugelassenen Spezifikation der Bremsflüssigkeit. Zudem darf bei dem Wechsel der Bremsleitungen keine Luft in das Bremssystem gelangen. Sie finden an den Bremssätteln entsprechende Entlüftungsvorrichtungen.
Sie erhalten im preisgekrönten Online-Shop von Motointegrator Stahlflex Bremsleitungen, Gummi Bremsschläuche, Bremsflüssigkeit, Bremsbeläge sowie bis zu 5 Mio. Ersatzteile und Zubehör für Motorräder und Autos von Premiumherstellern, zum Beispiel GOODRIDGE, INPARTS, TRW oder VICMA. Nutzen Sie bei Bedarf den kostenlosen Rückversand von Motointegrator.
