Die Motorräder von Buell waren und sind nichts für gemütliche Cityflitzer. Sämtliche Modelle dieser Marke setzen auf Sportlichkeit mit entsprechenden Fahreigenschaften und leistungsstarken Motoren. Kein Wunder, immerhin kommt der Gründer selbst aus dem Motorsport. Die Ansprüche an Fahrer und Motorrad sind daher hoch. Das gilt auch für die Ersatzteile: Für Ihr Buell-Motorrad bekommen Sie diese in Top-Qualität im Online-Shop von Motointegrator.
Im Jahr 1983 startete der ehemalige Rennfahrer Erik Buell eine kleine Produktion von Motorrädern nach seinem Geschmack. Sportlich sowie anspruchsvoll und dennoch absolut straßentauglich sollten die Motorräder sein. Da Erik Buell lange Zeit als Entwicklungsingenieur bei Harley-Davidson gearbeitet hatte, verstand er sein Fach. Nach zehn Jahren war es dann auch Harley-Davidson, das gemeinsam mit Buell aus dem Kleinstbetrieb eine stattliche Motorradmarke machte.
Weitere fünf Jahre später übernahm Harley-Davidson im Februar 1998 fast die alle Firmenanteile. Lediglich 2 % blieben vorerst bei Erik Buell. Doch auch diesen Rest verkaufte er schließlich im Jahr 2003 an den großen Mutterkonzern. Auch ohne Eigentum an der Firma blieb er in wichtigen Positionen und hatte weiterhin die Kontrolle über Entwicklung, Konstruktion, Erprobung und Qualität der Buell-Bikes.
So lief es sechs Jahre lang weiter, ehe Harley-Davidson das Ende der Buell Motorcycle Company beschloss. Damit endete die Serienproduktion der Buell-Motorräder. Erik Buell selbst verabschiedete sich nun endgültig von Harley-Davidson und widmete sich dem (Neu)Aufbau seiner eigenen Firma. Dieses Mal startete er unter dem Titel „Erik Buell Racing“ – kurz EBR – neu durch.
Wobei es auch hier nicht ganz ohne Harley-Davidson funktionieren konnte. Immerhin lagen dort die Rechte für das Modell Buell 1125R. Und dieses Motorrad wiederum war die Basis für das erste Modell von EBR. Der Fokus lag dabei auf reinen Rennmaschinen für denMotorsport. Im Jahr 2013 übernahm mit der Hero MotoCorp ein indischer Motorradhersteller fast die Hälfte der Anteile an EBR. Dieser Einstieg ermöglichte die erneute Serienproduktion von sportlichen Motorrädern für die Straße. Das Unternehmen geriet jedoch in schwere finanzielle Turbulenzen, die nur durch einen neuen Eigentümer vorerst abgefangen werden konnten.
Erik Buell hat es sich zur Aufgabe gemacht, im Bereich der Sportmotorräder immer wieder Neuland zu betreten. Er wollte stets neue Dinge ausprobieren und damit der speziellen Firmenphilosophie folgen. Für die optimale Sportlichkeit sollten die schwereren Bauteile stets eng am Schwerpunkt des Motorrads sitzen. Rahmen und Fahrwerk sollten so steif wie möglich sein und es sollte so wenig ungefederte Massen wie möglich geben.
Der sportliche Fokus blieb über die Jahre zwar gleich, dennoch sind so einige verschiedene Buell-Modelle entstanden. Angetrieben werden die meisten von ihnen von einem V-Viertaktmotor mit zwei Zylindern. Neben den ersten Modellen, die vornehmlich nur in kleinen Stückzahlen gebaut wurden, spielten in den ersten Jahren vor allem die Modelle mit Rohrrahmen die zentrale Rolle. Ab 2002 folgten die XB-Modelle. Weitere fünf Jahre später gingen die 1125-Modelle als letzte Modellreihe an den Start.
Die jeweiligen Reihen setzten sich aus folgenden Modellen zusammen:
Unter anderem mit längerem Rahmen, längerer Schwinge und flacherem Lenkkopfwinkel.
Bedingt durch die bereits beendete Firmengeschichte, hat jedes Motorrad von Buell unweigerlich schon einige Jahre auf dem Buckel. Da spielen die richtige Pflege und eine entsprechende Wartung eine noch größere Rolle als ohnehin schon. Vor allem, wenn eine Buell in ihrem natürlichen Element, sprich mit einer gewissen Sportlichkeit bewegt wird, bedeutet das eine hohe Belastung für verschiedene Bauteile.
Neben den offensichtlichen Teilen wie Reifen und Bremsen zählen hier auch Teile des Lenkers oder die Stoßdämpfer dazu. Auch Komponenten der jeweiligen Startersysteme zählen in unserem Online-Shop zu den beliebtesten Ersatzteilen für Buell-Motorräder. Hinzu kommen noch Teile, die in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Die verschiedenen Filter für Öl oder Kraftstoff zählen eindeutig zu dieser Kategorie.
Auch die Zündkerzen gehören hier dazu. Damit eine Buell-Maschine auch bei Dunkelheit oder anderen schlechten Sichtverhältnissen bestens sehen und gesehen werden kann, braucht sie zudem hin und wieder neue Lampen. Diese und so einige weitere Ersatzteile für Ihr Buell-Motorrad bekommen Sie in Top-Qualität im Online-Shop von Motointegrator.
Die ursprünglichen Buell-Motorräder werden seit 2009 nicht mehr gebaut. Allerdings hat der Gründer, Erik Buell eine neue Firma unter dem Titel Erik Buell Racing gestartet und baut damit weiterhin ähnliche Sport-Motorräder.
Die von 1987 bis 1989 gebauten Modelle Buell Battlewin RR 1000 und Buell Battlewin RR 1200 haben jeweils direkt einen Harley-Davidson-Motor bekommen. Erstere einen XR 1000 und die zweitgenannte einen damals neueren Evolution-Motor von Harley-Davidson.
Erik Buell baut mit seiner neuen Firma Erik Buell Racing weiterhin (nach zwischenzeitlichen finanziellen Turbulenzen) sportliche Motorräder.
Buell war eine eigenständige Marke, die jedoch im Besitz von Harley-Davidson war. Zum Teil steckten auch Motoren oder andere Komponenten von Harley-Davidson in Buell-Motorrädern. Dennoch war und ist ein Buell-Bike keine Harley.
