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Zündspulen für MOTORRÄDER
(144 Suchergebnisse)
Hersteller: | BORGWARNER (BERU) |
Herstellernummer: | ZS386 |
Hersteller: | BORGWARNER (BERU) |
Herstellernummer: | ZS 385 |
Wie funktioniert eine Zündspule am Motorrad?
Motorräder verfügen wie auch PKWs über ein 12-Volt-Bordnetz. Nur Motorräder aus dem Oldtimerbereich verfügen noch über 6 Volt. Aber selbst die 12 Volt moderner Krafträder reichen nicht aus, um zwischen den Elektroden der Zündkerze einen Funken überspringen zu lassen.
Eine Zündspule besitzt zwei Wicklungen, eine mit wenigen Windungen (Primärwicklung) und eine zweite Wicklung mit deutlich mehr Windungen (Sekundärwicklung). Die 12 Volt des Motorrades fließen durch die Primärwicklung, wodurch sich ein Magnetfeld aufbaut. Erst wenn die 12 Volt aufhören durch die Primärwicklung zu fließen bzw. der Stromfluss unterbrochen wird, bricht das Magnetfeld abrupt zusammen und in der Sekundärwicklung entsteht in diesem Moment die benötigte Hochspannung von über 20.000 Volt. Zündfunken erhalten Ihre Zündenergie also nur durch das ständige Ein- und Abschalten der Primärwicklung, passend zu den Verbrennungstakten in den Zylindern.
Die Zündverteilung
Wichtig ist natürlich dabei nicht nur die entsprechende Spannung, sondern auch der richtige Zündzeitpunkt. Ältere Motorräder vor dem Baujahr 1980 besaßen zur Verteilung der Zündspannung auf die einzelnen Zylinder noch mechanische Zündverteiler, welche eine regelmäßige Wartung benötigten und einem Verschleiß unterlagen. Müssen Sie einen defekten Zündverteiler auswechseln, finden Sie bei Motointegrator günstig neue Zündverteiler.
Moderne Motorräder besitzen dagegen kontaktlose Zündverteiler, welche keine Wartung mehr benötigen. Sensoren ermitteln und steuern, wann jeder Zylinder seine Hochspannung aus der Zündspule erhält. Eine weitere Veränderung bei modernen Motorrädern ist es, nicht mehr eine Zündspule für alle Zylinder zu nutzen, sondern jedem Zylinder im Motorrad seine eigene Zündspule zu geben. Sie sitzen als Kappen dann direkt auf den Zündkerzen und erhalten die benötigten Signale vom Motorsteuergerät.
Welche Defekte können an der Zündspule auftreten?
Moderne Zündspulen sind robust aufgebaut. Trotzdem wird ihnen viel abverlangt, denn jede Minute müssen Zündspulen tausende Male die Zündspannung erzeugen. Bei Motorrädern aufgrund der viel höheren Motordrehzahl auch viel öfters als bei Kraftfahrzeugen. Im Motorraum von Fahrzeugen sind Zündspulen relativ geschützt vor äußeren Einwirkungen. Bei Motorrädern schon weniger. Oft sind es aber andere Bestandteile der Zündanlage, welche einen Defekt in einer Zündspule erzeugen.
Die Zündkerzen
Zündkerzen sind häufige Verursacher von Problemen. Sie sind ein Verschleißteil und die Elektroden nutzen mit der Zeit aufgrund der hohen Spannung und der hohen Zünddrücke im Zylinder ab. Eine Abnutzung bedeutet bei einer Zündkerze, dass der Elektrodenabstand immer größer wird. Anfangs kann die Zündspule den höheren Abstand der Elektroden noch mit einer höheren Spannung bis 35.000 Volt kompensieren. Das ist jedoch auch der Zeitpunkt, wo eine Zündspule Schaden nehmen kann. Durch die überhöhte Spannung kann die Isolierung der Wicklungen beschädigt werden und ohne isolierte Wicklungen kommt es zu Kurzschlüssen in der Zündspule vom Motorrad. Neue Zündkerzen in Top-Qualität von Premiumherstellern wie zum Beispiel NGK, Denso oder Bosch bieten wir im Online-Shop von Motointegrator zu günstigen Preisen.
Die Zündkabel
Abgesehen von den Zündspulen für Motorräder, welche direkt auf die Zündkerzen aufgesteckt werden, benötigen Zündspulen Kabel oder Leiter (Zündkabel), um die Hochspannung von der Zündspule bis zum Zündkerzenstecker zu leiten. Die Ummantelung kann mit dem Alter porös werden, sodass der Innenleiter die Hochspannung an andere Metallteile auf dem Weg zur Zündkerze schon vorher abgibt. In diesem Fall oder wenn der Leiter sogar unterbrochen ist, erhält der betreffende Zylinder keine Zündspannung für die Zündkerze.
Defekte Zündkabel haben aber auf die Zündspule eine ganz ähnliche Wirkung wie defekte Zündkerzen. Wird der Widerstand im Zündkabel zu hoch, steigt auch die Sekundärspannung der Zündspule an, was wiederum die Wicklungen und Isolierung beschädigen kann. Haben Sie Ihre Zündkabel durchgemessen und keinen Durchgang oder einen zu hohen Widerstand messen können, tauschen Sie die defekten Zündkabel zeitnah aus, bevor die Zündspule Schaden nimmt. Zündkabel in unterschiedlichen Längen, fertig vorkonfiguriert oder zum selbst konfigurieren, bieten wir Ihnen bei Motointegrator im preisgekrönten Online-Shop.
Welche Symptome zeigt eine defekte Zündspule?
Haben Sie eine Zündspule für alle Zylinder, sind die Auswirkungen von Defekten an der Zündspule gravierender als bei Einzel-Zündspulen für jeden Zylinder. Fällt die Zündspule ganz aus, bleibt der Motor stehen bzw. springt erst gar nicht an. Bei Einzel-Zündspulen wird das Motorrad bei dem Ausfall einer Zündspule noch anspringen und laufen. Bei niedrigen Drehzahlen wird der Motor sehr unrund laufen, da nun ein Zylinder nicht arbeitet. Zudem wird die Motorleistung sinken und der Kraftstoffverbrauch ansteigen.
Eine Zündspule kann aufgrund eines Defektes auch eine niedrigere Hochspannung erzeugen, was beim Motor zu einer unsauberen Verbrennung führt. Fällt die Verbrennung aufgrund eines Defektes der Zündspule sporadisch aus, entzündet sich das unverbrannte Benzin-Gemisch dann häufig im heißen Auspuff, was sich als Fehlzündungen darstellt. Dieses Problem gilt es zeitnah zu beheben, bevor der Auspuff beschädigt wird. Wählen Sie bei Motointegrator die passende Zündspule für Ihr Motorrad mithilfe unserer Suchmaske im Online-Shop aus und nach bereits 1 bis 3 Werktagen ist das Motorrad Ersatzteil bei Ihnen.