ABS Elektronik für Iveco für LKW

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Die ABS-Elektronik (auch ABS-Steuergerät genannt) bildet mit dem Hydraulikblock, dem Pumpmotor sowie den Radsensoren und den Bremsen das Antiblockiersystem Ihres Autos. In modernen Kraftfahrzeugen und sogar in manchen E-Bikes zählt diese Sicherheitskomponente zum Standard. Aus gutem Grund, denn seit Einführung des ABS-Systems Ende der 70er Jahre hat sich die Zahl der verunglückten Personen im Straßenverkehr weltweit erheblich nach unten geschraubt. Die Aufgabe der ABS-Elektronik zusammen mit den anderen Einheiten dieses Sicherheits-Systems ist es, bei starken Bremsmanövern die Lenkfähigkeit sicherzustellen.

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Steuergerät, Brems-/Fahrdynamik WABCO 4460043200
Hersteller:   WABCO
Herstellernummer:   4460043200
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Wenn Sie einen Young- und/oder Oldtimer besitzen und diesen mit ABS-Elektronik ausstatten möchten, dann lässt sich Ihr Auto problemlos mit einem Antiblockiersystem nachrüsten.

In diesem Ratgeber gehen wir zunächst auf die Funktionsweise und den Aufbau eines ABS ein. Dann durchleuchten unsere Kfz-Mechatroniker von Motointegrator, woran Sie ein defektes ABS erkennen. Natürlich gehen wir auch auf die Kosten ein und verraten Ihnen, wie Sie hier gutes Geld sparen.

ABS-Elektronik: Aufgabe und Funktionsweise

Das elektrische Steuergerät – oft auch als ECU (Electronic Control Unit) beschrieben – ist das Gehirn des ABS. Seine Aufgabe ist es einerseits, die übermittelten Daten der Druck- und Radsensoren fortlaufend auszuwerten. Sobald die ABS-Elektronik ein unverhältnismäßig hohes Abbremsen des Autos registriert, steuert es den Hydraulikblock und den Pumpmotor. Dabei gibt es nicht die gleichen Werte für alle Räder, sondern bewirkt eine individuelle Abbremsung jedes einzelnen Rads. Man spricht hier von einem Vier-Kanal-Antiblockiersystem.

Was somit erreicht wird, ist der optimale „Bremsschlupfbereich“ eines jeden Rads. Wenn Sie bei einem Auto ohne ABS voll in die Eisen steigen und die Räder komplett blockieren, dann liegt der Brems-Schlupf bei 100 %. Um das Fahrzeug aber möglichst sicher abzubremsen, sollte der Brems-Schlupf auf „normalen“ Straßenbelägen zwischen 8 und 25 Prozent liegen. Selbst bei einem kontrollierten Abbremsen ist es extrem schwierig, diesen engen Bereich optimal zu treffen. In einer plötzlich auftretenden Notsituation ist das fast ausgeschlossen. Dank der ABS-Elektronik wird die Bremskraft für jedes Rad so gesteuert, dass der optimale Schlupf erreicht ist. Zudem verhindert das ABS eine Blockierung der Räder. Stattdessen bremst es das Fahrzeug „stotternd“ ab, um die Lenkfähigkeit zu gewährleisten.

Die einzelnen Komponenten des Antiblockiersystems im Überblick:

ABS-Steuergerät: Dieses setzt sich aus der ABS-Elektronik (Spulenträger inkl. elektrischem Steuergerät) und der Hydraulikeinheit (Hydraulikblock, Ventil, Niederdruckspeicher und Pumpe) zusammen. Das ABS-Steuergerät befindet sich bei den meisten Fahrzeugmodellen direkt im Motorraum. Bei manchen Autos befindet es sich dagegen im Fußraum auf der Fahrerseite oder – wie beispielsweise BMW E38 – im Handschuhfach.

Raddrehzahlsensoren: Diese sitzen direkt an den Rädern und ermitteln die momentane Raddrehzahl. Diese wird fortlaufend an die ABS-Elektronik übermittelt.

Radbremse: Hier ist der Name Programm. Die Radbremse ist dafür verantwortlich, die Bremswirkung an den einzelnen Rädern umzusetzen. Die jeweilige Bremsbewegung wird über das ABS gesteuert.

ABS-Elektronik mit ESP

Schon seit 2014 sind Autohersteller dazu verpflichtet, ihre Fahrzeuge mit einem elektronischen Stabilitätsprogramm auszurüsten. ESP steht für „Electronic Stability Program“. Es bewirkt, dass das Fahrzeug auch bei extremen Lenk- und Bremsmanövern in die Richtung fährt, die der Fahrer einschlägt. Das Auto bricht nicht mehr aus. Sobald Sie Ihren Wagen unter- oder übersteuern, greift das ESP ein. Als Teil der ABS-Elektronik bremst die ESP-Funktion ein oder mehrere Räder und verhindert somit einen Kontrollverlust. Falls Sie mit dem Gedanken spielen, Ihren Young- oder Oldtimer mit ABS-Elektronik auszurüsten, dann nehmen Sie das volle ABS-ESP-Programm. Laut Statistiken verhindert das ESP rund 30 % aller Unfälle.

Anzeichen eines defekten ABS-Steuergeräts

Sollte die ABS-Elektronik oder ein anderes Teil des Steuergeräts ausfallen, bleibt Ihr Auto auch weiterhin fahrtüchtig. Allerdings verzichten Sie auf eine der sicherheitsrelevantesten Fahrzeug-Komponenten. Wichtig: Wir raten Ihnen, in solchen Fällen direkt eine Kfz-Werkstatt auszusuchen und nicht mit der Reparatur zu warten.

Das erste Anzeichen eines kaputten ABS ist das konstante Aufleuchten der entsprechenden ABS-Kontrolllampe. Zudem können auch weitere optische Warnsignale im Cockpit aufleuchten, die mit der ABS-Elektronik zusammenhängen. Zum Beispiel die Kontrollleuchten für das ESP und der Antriebsschlupfregelung (ASR).

Zudem nehmen Sie während der Fahrt ein verändertes Bremsverhalten des Autos wahr. Wenn Sie beispielsweise eine Vollbremsung durchführen, dann blockieren alle vier Räder. Konkret lässt sich eine defekte ABS-Elektronik anhand einer Fehlermeldung im Fehlerspeicher des Bordcomputers erkennen.

ABS-Elektronik: Reparatur oder Wechsel?

Bei einer defekten ABS-Steuereinheit haben Sie die Wahl, entweder das komplette Modul zu ersetzen oder die kaputten Einzelteile zu reparieren. Die Reparatur – vor allem der mechanischen Teile – ist in der Regel günstiger. Als grober Schätzwert fallen circa 300 Euro für eine Reparatur an. Dafür dauert es deutlich länger, bis Sie Ihr Auto aus der Werkstatt holen können. Die ABS-Elektronik zu reparieren, ist dagegen deutlich aufwendiger. Hier raten wir, eine neue ECU beispielsweise von „ABS Elektronika Javítás“ bei Motointegrator zu kaufen. Falls Sie sich für einen kompletten Austausch der ABS-Elektronik entscheiden, dann können Sie in unserem Online-Shop von Motointegrator für Autoteile richtig viel Geld sparen.