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ABS Sensoren für Mercedes-Benz für LKW
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Dank ABS-Sensoren gehören blockierte Räder der Vergangenheit an. ABS-Sensoren beziehungsweise Raddrehzahlsensoren sind ein wichtiger Teil des Antiblockiersystems sowie anderer Fahrsicherheitssysteme im Pkw.
Hersteller: | ATE |
Herstellernummer: | 24.0711-6023.3 |
Hersteller: | BOSCH |
Herstellernummer: | 0 986 594 594 |
Hersteller: | AUTOFREN SEINSA |
Herstellernummer: | DS0256 |
Hersteller: | MEYLE |
Herstellernummer: | 014 830 0007 |
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ABS-Sensoren – Funktion und Bedeutung im Auto
ABS-Sensoren dienen als Signalgeber für das Antiblockiersystem Ihres Wagens. Dieses soll in erster Linie ein Blockieren der Räder beim Bremsen verhindern. Gleichzeitig sorgt das ABS für eine bessere Lenkbarkeit, gewährleistet eine höhere Fahrsicherheit, eine verbesserte Fahrdynamik und mehr Fahrkomfort. Zudem ermöglicht das ABS einen geringen Kraftstoffverbrauch sowie damit einhergehend einen niedrigeren CO2-Ausstoß.
Dazu misst der Sensor die Raddrehzahl. Diese überträgt er als Signal an das ABS-Steuergerät. An jedem Rad Ihres Wagens befindet sich ein eigener ABS-Sensor. Das ABS-Steuergerät wertet die Drehzahl der Räder aus und ermittelt auf diese Weise, ob Sie Ihren Wagen beschleunigen oder abbremsen. Sinkt die Drehzahl plötzlich beziehungsweise dramatisch, reguliert das System den Bremsdruck, um ein Blockieren und Ausbrechen des Fahrzeugs zum Beispiel bei einer Vollbremsung zu verhindern. Dabei wird der hydraulische Druck im Bremssystem gesteuert, indem Bremsflüssigkeit mehrfach innerhalb einer Sekunde freigegeben oder zurückgepumpt wird. Es kommt zur „Stotterbremsung“, die sich in einem Ruckeln des Bremspedals zeigt.
Je nach Sensortyp werden die Daten, die vom Raddrehzahlsensor ermittelt werden, nicht nur vom ABS ausgelesen und verwertet; auch ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm), Anfahrassistent und sogar das Navigationsgerät in Ihrem Auto nutzen die Drehzahl-Signale.
Aktive und passive ABS-Sensoren
Unterschieden wird zwischen aktiven und passiven Raddrehzahlsensoren:
Passive Raddrehzahlsensoren
Passive Raddrehzahlsensoren übertragen ab circa 7 km/h ein induziertes Spannungssignal in Form einer Sinuskurve an das Steuergerät. Hierfür wird ein Sensor-Zahnrad an der Bremsscheibe, dem Bremstrommel, der Achse oder der Radnabe montiert. Zwar benötigen passive Raddrehzahlsensoren keine eigene Spannungsversorgung und sind überaus robust, jedoch längst nicht so präzise wie aktive Drehzahlsensoren.
Aktive Raddrehzahlsensoren
In modernen Autos werden mittlerweile fast ausschließlich aktive Raddrehzahlsensoren verbaut. Sie benötigen eine externe Stromquelle, sind aber wesentlich präziser, leichter sowie unempfindlicher als passive Raddrehzahlsensoren. Aktive Drehzahlsensoren halten Temperaturschwankungen von -40 °C bis 150 °C sowie starke Vibrationen und elektromagnetische Störungen zuverlässig stand. Gegenüber Korrosion sind sie ebenfalls unempfindlich. Da sie ihr Signal von einem magnetischen Impulsgeber (Impulsrad) abgreifen, können sie die Raddrehzahl bis zum Fahrzeugstillstand ebenso wie die Drehrichtung der Räder erfassen. Die Daten, die aktive Drehzahlsensoren liefern, werden für ABS, ESP, ASR sowie für die Motor- und Getriebesteuerung und in Navigationsgeräten verwertet.
Defekte am ABS-Sensor
ABS-Sensoren sind aufgrund ihrer Position an der Radnabe selten von Verschleiß betroffen. Sie müssen höchstens altersbedingt ausgetauscht werden oder wenn ein Kurzschluss vorliegt. Dieser kann beispielsweise durch eindringendes Wasser verursacht werden. Häufig führen Verschmutzungen zu Fehlfunktionen. Ebenso Defekte am Impulsrad, die beispielsweise durch Rost auftreten können.
Symptome eines defekten ABS-Sensors
Liegt ein Defekt am ABS-Sensor vor, leuchtet die entsprechende Lampe im Armaturenbrett. Alternativ können Fehlercodes im Fehlerspeicher sowie ein Aufleuchten der ESP-Kontrollleuchte auf einen Defekt eines ABS-Sensors hinweisen. Sollte das ABS zudem bei normalen Bremsvorgängen eingreifen, sollten Sie sofort eine Werkstatt aufsuchen. Funktioniert das ABS Ihres Wagens nicht einwandfrei, ist Ihre Sicherheit sowie die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet.
ABS-Sensor wechseln
Der Wechsel eines ABS-Sensors sollte von einer Fachwerkstatt oder einem erfahrenen Schrauber vorgenommen werden.
Da jedes Auto mit vier ABS-Sensoren ausgestattet ist, wird in der Werkstatt zunächst der Fehlerspeicher ausgelesen, um den defekten Sensor zu lokalisieren. Ein Austausch aller Sensoren ist bei einem Defekt eines einzelnen Bauteils nicht erforderlich.
Ist deutlich, wo sich der fehlerhafte Sensor befindet, folgt eine Sichtprüfung. Dazu wird der Wagen auf einer Hebebühne angehoben und das Rad demontiert. Liegt ein Kabelbruch vor, wird dieses ausgetauscht; handelt es sich um einen Defekt am Sensor selbst, wird dieser erneuert. Eine Reparatur des Sensors lohnt sich aufgrund der geringen Kosten für Ersatzteile in der Regel nicht. Hochwertige ABS-Sensoren kosten im Schnitt zwischen 10 und 50 Euro. Sollte der Sensor allerdings im Radlager integriert sein, liegen die Kosten für einen neuen Sensor bei rund 180 Euro. Bei Motointegrator bieten wir Ihnen ABS-Sensoren in Erstausrüsterqualität zu garantiert günstigen Preisen. Kaufen Sie Ihr Ersatzteil online bei Motointegrator und sparen Sie auf diese Weise die Anschaffungskosten durch die Werkstatt. Pro Sensor dauert der Wechsel circa eine halbe bis anderthalb Stunden, sodass Sie mit Arbeitskosten in Höhe von ungefähr 50 bis 150 Euro rechnen müssen.
ABS-Sensor reinigen
Bei Fehlfunktionen, die lediglich mit einem stark verschmutzten Bauteil zusammenhängen, kann dieser unter Umständen gereinigt werden. Hierzu werden spezielle Reiniger benötigt.
ABS-Sensoren bei Motointegrator online kaufen
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Die ABS-Warnleuchte brennt - welcher Schaden steht dahinter?
Also zum Beispiel, ob der Bremsflüssigkeitsstand korrekt ist. Ist der Fehler immer noch nicht gefunden, wird der Bremslichtschalter am Bremspedal überprüft. Dann, falls vorhanden, der Querbeschleunigungssensor. Auch Störungen an den elektrischen Verbindungen der ABS-Sensoren sind zu prüfen. Außerdem kann bei modernen Fahrzeugen der Fehlerspeicher ausgelesen werden. Bei Fahrzeugen der neuen Generation werden dabei die Fehler konkret beschrieben.
Wie sind die ABS-Raddrehzahlsensoren zu prüfen?
Beim erstgenannten ABS-Sensor ist der Sensor über einem Zahnkranz angeordnet. Die Hoch- und Tiefpunkte führen zu einem jeweils unterschiedlichen Magnetfeld, aus den unterschiedlichen Werten leitet das Steuergerät die Bewegung des Rades ab. Bei neueren Hallgebern ist der Ring mit Magneten mit abwechselnd entgegengesetzter Polrichtung aufgebaut, daher auch die Bezeichnung Multipolring. Dieser Ring ist oft in der Dichtlippe des Radlagers integriert, also nicht mehr offen zugänglich bzw. sichtbar.
Beim induktiven Sensor kann die Spannung gemessen werden, falls die Daten bekannt sind. Alternativ dazu kann ein Oszilloskop die gleichmäßige Spannung optisch darstellen. Der Widerstand (Ohm) darf beim aktiven Sensor nicht gemessen werden, da so die innere Elektronik beschädigt werden kann. Zum Messen müssen also die elektrischen Werte bekannt sein.
Allerdings kann beim Hallgeber in der Regel auch der Fehlerspeicher ausgelesen werden. Zusätzlich können noch die Raddrehzahlen auf dem Bremsenprüfstand überprüft werden. Insbesondere bei den älteren Systemen kann aber auch der Sensor verschmutzt sein. Auch der Zahnkranz kann verschmutzt oder sogar beschädigt sein. Daher sollten Sensoren und Zahnkränze gereinigt werden, um anschließend die Fehlermeldung erneut zu prüfen. Sehr oft ist auch ein Fehler bei der Übertragung der elektrischen Signale ursächlich, also beispielsweise ein schlechter Kontakt am Stecker des Kabelbaums vom ABS-Sensor oder ein direkter Kabelbruch.
Wie kann der Fehlerspeicher gelöscht werden?
Was ist der Unterschied zwischen einem 3-Kanal-ABS und einem 4-Kanal-ABS?
Damals befand sich an jedem Vorderrad ein Sensor sowie ein gemeinsamer Sensor an der Hinterachse für beide Hinterräder. Das Signal wurde dazu über das Differenzial oder die Antriebswellen (Steckachsen) abgegriffen. Dieses System ist das 3-Kanal-ABS. Moderne ABS-Systeme sind an allen vier Rädern mit einem ABS-Sensor ausgestattet, daher auch die Bezeichnung 4-Kanal-ABS.
Ist das Fahren ohne ABS bzw. mit aufleuchtender ABS-Lampe möglich?
Rechtliches rund um das ABS-System
Das Fahren mit leuchtendem ABS sollte daher zur Werkstatt des Vertrauens führen. Außerdem müssen Sie sich bewusst sein, dass Sie solange ohne die ABS-Hilfe unterwegs sind, die Räder bei Vollbremsungen also blockieren und das Fahrzeug dadurch abschmieren kann. Abhängig vom Fahrzeug kann bei ebenfalls vorhandenem ESP diese Funktion durch einen Defekt am ABS ebenfalls beeinträchtigt sein.