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Bremsbeläge
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Den richtigen Bremsbelag wählen
Da die Bremsen zu den wichtigsten Sicherheitseinrichtungen eines Kraftfahrzeugs gehören, dient die Verwendung passender Bremsbeläge und ihr einwandfreier Einbau zu Ihrer ganz persönlichen Sicherheit beim Autofahren. Darüber hinaus erlaubt Ihnen das weite Angebot unterschiedlichster Hersteller nicht nur eine große Auswahl aus den Bremsbelägen verschiedener Qualitäten. Auch durch die verschiedensten Modellvarianten, Baujahre von Fahrzeugen etc. gibt es Bremsbeläge in unterschiedlichsten Ausführungen. Bei der Reparatur von Bremsen sollten Sie deshalb schon aus Sicherheitsgründen unbedingt darauf achten, den passenden Bremsbelag auszuwählen.
Hersteller: | ATE |
Herstellernummer: | 13.0470-7089.2 |
Hersteller: | BOSCH |
Herstellernummer: | 0 986 494 009 |
Hersteller: | ATE |
Herstellernummer: | 13.0470-7090.2 |
Hersteller: | ATE |
Herstellernummer: | 13.0460-7090.2 |
Hersteller: | BRECK |
Herstellernummer: | 21691 00 702 00 |
Hersteller: | ATE |
Herstellernummer: | 13.0460-7089.2 |
Hersteller: | JURID |
Herstellernummer: | 573002JC |
Hersteller: | JURID |
Herstellernummer: | 571880JC |
Der Bremsbelag gehört zu den am häufigsten benötigten und wichtigsten Ersatzteilen
Bremsbeläge werden weiterhin auch als Bremsbacken oder Bremsklötze bezeichnet. Bremsbeläge sind in der Automobiltechnik vor allem für Trommelbremsen und Scheibenbremsanlagen verfügbar. Wie bei anderen Fahrzeugen auch dient die Bremse auch bei Kraftfahrzeugen zur Herabsetzung der Fahrzeuggeschwindigkeit bzw. zur Fixierung eines Fahrzeugs an einer Stelle. Um die Bremswirkung zu erzeugen, wird ein Bremsbelag gegen eine hochfeste Metallscheibe oder Bremstrommel gedrückt. Das erzeugt die für das Bremsen notwendige Reibung, die sich auch in starker Wärmeentwicklung an den Bremsscheiben und Bremsbelägen äußert. Durch diesen Vorgang unterliegen die Bremsbeläge einem relativ hohen Verschleiß, so dass sie zu den am meisten benötigten Ersatzteilen für Kraftfahrzeuge gehören.
Ein Bremsbelag ist das Produkt modernster Materialtechnologie
Das für das Bremsen eigentlich erforderliche Material von Bremsbelägen ist bei einer Scheibenbremse auf ein Trägermaterial aufgeklebt. Handelt es sich um eine Trommelbremse, wird der Bremsbelag Nieten oder Kleber auf der so genannten Bremsbacke befestigt. Beim Scheibenbremsbelag besteht die Trägerplatte aus Stahl, Grauguss oder Kunststoff. Dabei hat Kunststoff den großen Vorteil eines geringeren Gewichts. Für die Oberflächen von Bremsbelägen werden bestimmte Reibmittel wie zum Beispiel Kupfer, Molybdän, Schwer- oder Bariumsulfate, Antimontrisulfid und neuerdings auch Keramik verwendet, die mit Kunstharzen gebunden werden.
Sicherheit und Komfort durch Verschleißanzeigen an Bremsbelägen
Zusätzlich verfügen moderne Bremsbeläge über elektronische Verschleißanzeigen, die auch als Warnkontakte bezeichnet werden. Viele dieser Warnkontakte nutzen das ohmsche Gesetz, dabei signalisiert ein abnehmender elektrischer Widerstand die reduzierte Stärke des Bremsbelag und damit den Grad seiner Abnutzung. Einfachere Sensoren verfügen über einen in den untersten Lagen des Bremsbelages eingebauten Draht, der bei hohem Verschleiß in Kontakt mit zum Beispiel der Bremsscheibe kommt und ein dem entsprechendes Signal an die Anzeige für einen verschlissenen Bremsbelag sendet. Ein ganz anderes Bauprinzip wird für akustische Verschleißwarner angewandt. Für diesen Typ von Verschleißwarner ist ein Metallplättchen an der Rückseite des Bremsbelags angebracht. Dieses erzeugt beim Bremsen und gleichzeitig zu niedriger Stärke des Bremsbelages einen durchdringenden Warnton.
Was, wenn die Bremse einseitig zieht?
Die Bremsanlage brummt beim Abbremsen aus höherer Geschwindigkeit. Was tun?
Was tun, wenn die Bremskraft zu gering ist?
Wann müssen Bremsbeläge erneuert werden?
Daher sollte auch der Bremsflüssigkeitsbehälter überprüft werden. Bei neuen Bremsklötzen sollte der Bremsflüssigkeitsstand bei "maximal" stehen. Ist der Bremsflüssigkeitsstand tiefer, kann das bedeuten, dass eben mehr Bremsflüssigkeit in jedem Bremssattel benötigt wird, weil die Kolben weiter auseinandergedrückt werden müssen. Es kann aber auch sein, dass aus einem anderen Grund ein Bremsflüssigkeitsverlust besteht (Undichtigkeit, Probleme an der Kupplung). Daher sollte Sie der Weg umgehend in die Fachwerkstatt führen.
Was ist beim Bremsbelagwechsel zu beachten?
Beim Eindrücken der Kolben ist unbedingt darauf zu achten, die Staubmanschette des Kolbens nicht zu beschädigen. Nach dem Eindrücken müssen diese genau inspiziert werden. Nun werden die Ecken des Innenbereichs, in denen die Bremsklötze geführt werden, mit einer passenden Drahtbürste gereinigt und mit einer Luftpistole ausgeblasen. Abschließend müssen die Führungsbolzen, auf denen der Sattel "schwimmt", ebenfalls gereinigt werden.
Beim Erwerb der Bremsbeläge sollte auch der Zubehörsatz gekauft und erneuert werden. Das sind jeweils zwei Stifte und eine Feder, die die Bremse stabilisieren.
Welches Fett sollte für Bremsbeläge benutzt werden?
Um eine bessere und dauerhafte Schmierung zu erreichen, wird Alupaste oder Kupferpaste verwendet. Das ist ein mit Aluminium- oder Kupferstaub vergütetes Fett. Dieses Fett ist auch verantwortlich dafür, dass die Bremse später nicht quietscht. Auch die Führungsstifte für die Anpressfeder können leicht eingefettet werden. Nur auf die Bremsflächen darf natürlich kein Fett gelangen.