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Bremssattel

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Für die meisten Autofahrer ist es normal, dass beim Tritt auf das Bremspedal das Fahrzeug langsamer wird und schließlich zum Stehen kommt. Doch was einfach auszuführen ist und sich auch leicht anhört, ist ein relativ komplexes Zusammenspiel vieler Bauteile. Zu diesen Bauteilen gehören bei einem Fahrzeug auch die Bremssättel. Diese werden auch oft als Bremszangen bezeichnet. In unserem Online-Shop finden Sie im Falle eines Defekts schnell die passenden Bremssättel für Ihr Fahrzeug.

Zum Fahrzeug passende Produkte: VW GOLF V (1K1) 1.9 TDI, Leistung: 105 PS/77 kW (ändern)
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Bremssattel FTE 9290875
Hersteller:   FTE
Herstellernummer:   9290875
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Bremssattel FTE 9291573
Hersteller:   FTE
Herstellernummer:   9291573
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Bremssattel FTE 9291592
Hersteller:   FTE
Herstellernummer:   9291592
59,19 €inkl. MwSt, zzgl. Versand
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Bremssattel FTE 9290874
Hersteller:   FTE
Herstellernummer:   9290874
66,19 €inkl. MwSt, zzgl. Versand
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Bremssattel FTE 9291576
Hersteller:   FTE
Herstellernummer:   9291576
59,19 €inkl. MwSt, zzgl. Versand
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Bremssattel BUDWEG 342671
Hersteller:   BUDWEG
Herstellernummer:   342671
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Bremssattel BUDWEG 342670
Hersteller:   BUDWEG
Herstellernummer:   342670
51,13 €inkl. MwSt, zzgl. Versand
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Bremssattel BUDWEG 343365, Hinten Rechts
Hersteller:   BUDWEG
Herstellernummer:   343365
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Bremssattel ATE 24.3541-9554.5, Vorne Rechts
Hersteller:   ATE
Herstellernummer:   24.3541-9554.5
141,71 €inkl. MwSt, zzgl. Versand
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Bremssattel ATE 24.3541-9553.5, Vorne Links
Hersteller:   ATE
Herstellernummer:   24.3541-9553.5
141,71 €inkl. MwSt, zzgl. Versand
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Bremssattel BUDWEG 343364, Hinten Links
Hersteller:   BUDWEG
Herstellernummer:   343364
62,11 €inkl. MwSt, zzgl. Versand
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Bremssattel FERODO FCL694443, Hinten Links
Hersteller:   FERODO
Herstellernummer:   FCL694443
46,61 €inkl. MwSt, zzgl. Versand
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Bremssattel HERTH+BUSS JAKOPARTS J3210804, Hinten Links
Hersteller:   HERTH+BUSS JAKOPARTS
Herstellernummer:   J3210804
52,14 €inkl. MwSt, zzgl. Versand
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Bremssattel ABE CZH1309, Hinten Rechts
Hersteller:   ABE
Herstellernummer:   CZH1309
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Bremssattel ABE CZH1264, Vorne Links
Hersteller:   ABE
Herstellernummer:   CZH1264
35,79 €inkl. MwSt, zzgl. Versand
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Funktionsprinzip des Bremssattels

Bremssättel funktionieren wie eine Zange, weshalb sie auch als Bremszangen bezeichnet werden. Sie drücken die Bremsbeläge fest an die Scheibe, sodass die Bewegungsenergie effizient in Reibungsenergie umgewandelt wird. Dabei sind zwei Arten von Bremssätteln zu unterscheiden:

- der Festsattel

- der Schwimmsattel

Der deutlichste Unterschied liegt bei den Kolben. Der Schwimmsattel besitzt innen einen oder mehrere Bremskolben. Drücken diese auf den Bremsbelag, zieht es die Bremszange automatisch von außen nach innen, denn der äußere Teil des Sattels sitzt auf Gleitstiften. Dieses "Gleiten" führt zur Bezeichnung Schwimmsattel.

Der Schwimmsattel kann mit diesem relativ einfachen Aufbau die Beläge effizient zusammendrücken. Die Position ist daher bei den meisten Fahrzeugen vorne, wo die meiste Bremskraft benötigt wird. An der Hinterachse finden sich dagegen oftmals Festsättel (bei älteren oder kleinen, sehr billigen Fahrzeugen noch Bremstrommeln). Hier drücken Kolben die Bremsbeläge von innen und außen zusammen. Die Handbremse wird entweder über eine zusätzliche Mechanik oder eine kleine Trommelbremse in der Bremsscheibe betätigt.

Die häufigsten Defekte am Bremssattel

Die Kolben sind nach außen über eine Gummimanschette gegen eindringenden Schmutz (Bremsstaub) geschützt. Jedoch unterliegen auch diese Manschetten Verschleiß, werden also porös oder können reißen. Der eindringende Schmutz kann den Kolben festsetzen, sodass sich der Kolben nur noch geringfügig oder gar nicht mehr bewegt. Es gibt Reparaturkits, die hier helfen. Die Kolben und Zylinderwände werden gereinigt, gegebenenfalls mit sehr feinem Schleifpapier geschliffen.

Am Schwimmsattel können die Gleitstifte so stark verschmutzen, dass der Schwimmsattel nicht mehr beweglich ist. Daher sind diese Stifte beim Bremsenservice entweder zu erneuern oder ebenfalls akkurat zu reinigen. Anschließend werden sie mit Alu- oder Kupferpaste eingeschmiert, um gleitfähig zu bleiben.

Werden diese Wartungsarbeiten nicht sauber ausgeführt, kann ein Bremssattel buchstäblich verklemmen - auch, wenn die Bremse betätigt wurde. Dann drückt ein Belag dauerhaft auf die Scheibe und sorgt dafür, dass der Bremsenbereich deutlich überhitzt wird. Die Beläge werden dann hart (glasig) und können nicht mehr genutzt werden. Außerdem kann die Bremsflüssigkeit zu heiß werden. Selbst die Radlager können beeinträchtigt werden, wenn sich deren Fett zu sehr verflüssigt.

Womit darf ein Bremssattel nicht gereinigt werden?

Beim Instandsetzen der Bremse muss der komplette Bremssattel natürlich gereinigt werden. Dazu darf nicht jedes "Reinigungsmittel" verwendet werden. Vorzugsweise sollte Bremsenreiniger verwendet werden, da dieser die Gummimanschetten nicht angreift. Zusätzlich ist der Sattel gut mit Druckluft auszublasen (an Mundschutz denken).

Bremssattel lackieren

Das Lackieren eines Bremssattels ist nicht notwendig aus Wartungs- und Instandhaltungssicht. Vielmehr handelt es sich um eine Maßnahme, den Bremssattel "sportlich" wirken zu lassen. Beim Lackieren ist darauf zu achten, ausschließlich dafür geeigneten Lack zu verwenden.

Bremssättel können je nach Fahrzeug aus Stahlguss oder Aluguss bestehen. Bei Aluminium ist die Oxidationsschicht zu bedenken, die sich bei Kontakt zur Luft sofort bildet (nachdem sie zunächst abgeschliffen wurde). Dadurch kann der Lack eventuell nicht anhaften. Außerdem ist beim Lackieren darauf zu achten, bewegliche Bereiche und Teile nicht zu lackieren, damit diese gangbar bleiben.

Besonderheiten beim Bremsbelagwechsel

Die Bremskolben müssen beim Wechsel der Bremsbeläge wieder zurückgedrückt werden. Dazu wird erst der Ausgleichsbehälter für die Bremsflüssigkeit geöffnet, damit kein Druck aufgebaut wird. Für Bremssattelkolben gibt es unterschiedliche Systeme: manche Kolben werden nur zurückgedrückt, andere müssen gedreht und gedrückt werden. Dafür gibt es jeweils passende Kolbenrücksteller.

Nach dem Bremsbelagwechsel wird nicht sofort losgefahren. Das Auto wird zunächst gestartet (Unterdruck für den Bremskraftverstärker), dann wird die Bremse mehrmals im Stand betätigt. Zunächst wird das Pedal durchfallen, weil die Kolben zu weit zurückgedrückt wurden. Erst, wenn der richtige Druck wieder gegeben ist, können Sie losfahren.