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Bremstrommeln

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Die Bremstrommel ist eine zentrale Komponente der Trommelbremse. Sie muss die Drehbewegungen des Rades abbremsen sowie die Wärme aufnehmen und ableiten, die beim Bremsen entsteht. Inzwischen hat die Scheibenbremse die Trommelbremse abgelöst, was mit der stärkeren Motorisierung moderner Fahrzeuge zusammenhängt. Autofahrer, deren Auto noch mit einer Trommelbremse ausgestattet ist, können sich freuen: Es ist wesentlich günstiger, bei einer Trommelbremse die Bremstrommel zu wechseln als bei einer Scheibenbremse. In unserem Trusted Shops zertifizierten Online-Shop finden Sie Bremstrommeln von Top-Herstellern und Marken. Schauen Sie rein.

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Was ist die Bremstrommel?

Die Bremstrommel ist ein Bestandteil der Trommelbremsen, die seit mehr als 100 Jahren eingesetzt werden. Sie ist gleichzeitig namensgebende Komponente der Trommelbremse und besitzt eine Topf-Form. Montiert wird die Bremstrommel an der Radnabe, wo sie sich beim Fahren dreht. Die Bremstrommel ist sozusagen der Reibpartner für die Bremsbacken, um das Auto verzögern zu können. Sie soll die beim Bremsvorgang entstehende Wärme ableiten, um das sogenannte Fading zu vermeiden und die Komponenten der Trommelbremse (Bremsbacken, Radzylinder, Lager und Federn) vor Korrosion und Schmutz zu schützen. Beim Fading kann es beim Nachlassen der Bremswirkung zu hohen Temperaturen kommen.

Eine qualitative Bremstrommel besitzt eine gute Formsteifigkeit und Wärmeleitung. Ist die Bremstrommel Belastungen ausgesetzt, muss die Trommel zentrisch und schlagfrei laufen und darf sich nicht verziehen.

Wie ist sie aufgebaut?

Die Bremstrommel besteht oft aus Temperguss, einem Verbundguss aus Leichtmetall mit Gusseisen oder Stahlguss. Die Bremstrommel kann nur dann unter allen Belastungen eine ausreichende Bremswirkung erzielen, wenn sie ausreichend stabil dimensioniert ist. Ihr Durchmesser darf sich bei höheren Temperaturen und unter Last nicht über das zulässige Maß hinaus erweitern. Eine optimale Oberflächenrauigkeit der Reibfläche, eine gute Wärmeleitfähigkeit und enge Form- und Lagetoleranzen gewährleisten einen sicheren und zuverlässigen Bremsvorgang sowie stabile Reibwerte.

Bei vielen Autos sind Bremstrommeln in die Radlager integriert. Bei einem Wechsel sollte aus Sicherheitsgründen auch das Radlager getauscht werden. Darüber hinaus haben viele Hersteller inzwischen Bremstrommeln im Sortiment, die mit einem Korrosionsschutzlack beschichtet sind. So sind sie vor Spritzwasser, Streusalz und Straßenschmutz geschützt und sehen langanhaltend gut aus.

Was ist der Unterschied zwischen Trommelbremse und Bremstrommel?

Bei Trommelbremse und Bremstrommel handelt es sich um unterschiedliche Komponenten bzw. die Bremstrommel ist ein Bestandteil der Trommelbremse. Ebenfalls Bestandteile sind die Rückholfedern, Nachstelleinrichtung, Ankerblech, Bremstrommel, Befestigungs- und Betätigungselemente, Radzylinder und Bremsbacken.

Die Bremstrommel ist dabei fest mit dem Rad verbunden und folgt dessen Drehbewegung. Bremst der Fahrer, spreizt der Radzylinder die feststehenden Bremsbacken und presst diese an die Bremstrommel, die dadurch abgebremst wird. Wird die Bremse gelöst, holen die Rückholfedern die Bremsbacken in ihre Ausgangsposition zurück.

Heute sind die meisten modernen Fahrzeuge mit Scheibenbremsen ausgestattet. Trotzdem hat die Trommelbremse unbestreitbar Vorteile.

Vorteile der Trommelbremse:

  • Durch geschlossenes System unempfindlich gegen Schmutz
  • Einfache Integration in die Feststellbremse
  • Hohe Standzeiten und Langlebigkeit
  • Preisgünstig
  • Bremsstaub kann durch die gekapselte Bauform nicht nach außen dringen
  • Langsamere Verglasung als bei Scheibenbremsen
  • Automatische Selbstverstärkung der Bremskraft, dadurch geringerer Kraftaufwand beim Bremsen

Nachteile der Trommelbremse:

  • Thermisch nur gering belastbar
  • Sehr empfindlich gegenüber Reibwertstreuung und damit nur für den Einsatz an der Fahrzeug-Hinterachse mit geringer Fahrzeugleistung/-masse geeignet
  • Gravierende Verschlechterung der Bremsleitungen bei hohen Temperaturen
  • Zeitaufwendiger Wechsel von Bremsbelag und Trommel

Wie zeigt sich ein Verschleiß der Bremstrommel?

Bremstrommeln gelten als verschleißarm und besitzen eine hohe Lebensdauer. Wird die Verschleißgrenze überschritten, weil der Innendurchmesser größer geworden ist als das zulässige Maß, oder sonstige Beschädigungen vorliegen, z. B. am Radlager, ist eine gute Bremswirkung nicht mehr gewährleistet. In diesem Fall muss die Bremstrommel erneuert werden. Dies geschieht achsweise, um zu hohe Bremskraftunterschiede innerhalb einer Fahrzeugachse zu vermeiden. Zu diesem Zeitpunkt sollten auch die Bremsbacken gewechselt werden. Die Bremstrommel darf nur von geschultem Fachpersonal montiert werden, um eine höchste Bremswirkung und damit Sicherheit zu haben. Die Werkstatt überprüft während der Arbeiten den Verschleißzustand und die Wirkung der Trommelbremse. Darüber hinaus achten sie auf einen fachgerechten Einbau. Diese Aspekte garantieren eine optimale Bremswirkung und tragen dadurch zum Werterhalt des Fahrzeugs bei.

Auswahl namhafter Hersteller

Der Markt für Bremstrommeln ist groß. Namhafte Hersteller wie ABE, ATE, BLUE PRINT, BOSCH, BREMBO, DELPHI und WAGNER finden Sie auch in unserem Sortiment. Über die Schnellsuche gelangen Sie einfach zur Auswahl der richtigen Ersatzteile für Ihr Fahrzeug.

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Bremstrommeln gelten als verschleißarme Komponenten und müssen nur selten ausgetauscht werden. Ist aber der Zeitpunkt gekommen, sollten auch die Bremsbacken gewechselt werden. Die Qualität spielt dabei eine große Rolle. Seit 1999 gilt die ECE-R90-Norm für Bremsbeläge. Diese Norm stellt sicher, dass die Bremsbeläge im Ersatzteilmarkt die gleichen Qualitätsmerkmale wie die Erstausrüstung besitzen. Dies gilt auch für Bremstrommeln. Das heißt, dass Kfz-Werkstätten für alle Fahrzeugmodelle ab 2016 nur noch Bremstrommeln mit dieser Kennzeichnung verbauen dürfen. Diese Kennzeichnung muss auf der Verpackung und dem Produkt eindeutig gekennzeichnet sein.

Sollten Sie die Bremstrommel in einer Fachwerkstatt wechseln lassen, können Sie trotzdem Geld sparen, indem Sie die Bremstrommel günstig online kaufen. In unserem preisgekrönten Online-Shop von Motointegrator finden Sie in rund 5 Millionen Ersatzteilen Ihre neuen Bremstrommeln. Günstige Preise und Top-Qualität sind dabei unser Markenzeichen. Unser kompetenter Kundenservice berät Sie gern.

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Wie funktioniert eine Trommelbremse ?

Die Trommelbremse besteht aus zwei halbkreisförmigen Bremsbacken. Oben zwischen den Backen ist der Radbremszylinder, der die Bremsbacken beidseitig auseinanderdrückt. Unten liegen die Backen an einem Nocken an. Gehalten werden die Bremsbacken mit Sicherungsstiften, zusätzlich gibt es Rückholfedern oder Rückzugfedern. Eine der Bremsbacken besitzt einen Spannhebel für das Handbremsseil. Darauf kommt nun die Bremstrommel.

Trommelbremsen waren einmal die Standardbremsanlage. Doch diese Zeiten sind lange vorbei. Die Scheibenbremsanlage hat die Trommelbremse immer mehr verdrängt. Immerhin bringen Scheibenbremsanlagen gegenüber der Trommelbremse erhebliche Vorteile mit sich. So ist die Trommelbremse nicht wartungsfrei, ihr Wirkungsgrad ist deutlich geringer. Einzig die Herstellung ist günstiger, weshalb diese Bremse heute vor allem in den unteren Fahrzeugklassen wie Kompakt- oder Kleinstwagenklasse zu finden ist. Selbst bei Nutzfahrzeugen und Bussen kommen Trommelbremsen immer seltener zum Einsatz.

Wie lange halten Bremstrommeln? Wann müssen sie ausgewechselt werden?

Grundsätzlich verhält es sich ähnlich wie bei einer Bremsscheibe. Die Trommel muss erreicht werden, wenn die Verschleißgrenze erreicht ist. Die Verschleißgrenze bestimmt der Fahrzeughersteller. Sie kann im Werkstatthandbuch nachgelesen werden. Definiert wird die Verschleißgrenze anhand des Innendurchmessers. Die Trommel muss also ausgebaut und dann der Innendurchmesser mit einem geeigneten Messwerkzeug überprüft werden.

Es gibt aber auch außergewöhnliche Umstände, wann eine Bremstrommel nicht mehr verwendet werden kann. Das ist beispielsweise der Fall, wenn die Bremstrommel starke Riefen aufweist. Im Nutzfahrzeugbereich werden solche Riefen innerhalb einer bestimmten Toleranz ausgedreht. Das Ausdrehen einer Bremstrommel gibt es auch bei der Pkw-Trommelbremse, wird hier aber kaum noch angewandt - der Arbeitsaufwand ist größer und damit kostspieliger als eine neue Bremstrommel.

Außerdem können die Bremsbeläge verkanten. Dann bremsen die Backen dauerhaft. Dadurch erhitzt sich die Bremse und kann sogar glühen. Das ist daran zu erkennen, dass die Bremstrommel innen blau angelaufen ist und die Bremsbacken glasig, also hart geworden sind. Hier hilft auch ausdrehen nicht mehr, da das Metallgefüge der Trommel durch das Ausdrehen quasi gesintert wurde und dadurch nun porös und brüchig ist. Die Bremstrommeln sind zu tauschen.

Bremstrommeln mit ABS?

In den 1990ern kam das Antiblockiersystem, kurz ABS auf. Heute ist es Standard bei den meisten Fahrzeugen. Das Funktionsprinzip ist immer dasselbe: in einem Zahnring sitzt der Sensor. Der Zahnring kann unterschiedlich angebracht sein. Bei Trommelbremsen kann er sich in der Trommel befinden. Es gibt jedoch verschiedene Systeme von ABS-Sensoren. Vor dem Kauf der Bremstrommeln muss also geklärt werden, ob das Fahrzeug mit ABS ausgestattet ist oder nicht. Meist ist der Innendurchmesser unterschiedlich (geringer bei ABS).

Welche Teile sollten zusammen mit den Bremstrommeln erneuert werden?

Natürlich sollten zum Bremstrommelwechsel auch die Bremsbeläge erneuert werden. Darüber hinaus kann es aber noch andere Komponenten geben, die ersetzt werden sollten. Manche Trommelbremsen werden einfach an der Nabe der Steckachse angeflanscht. Das Radlager ist dann an der Steckachse. Es gibt aber auch Bremstrommeln, die durch das Radlager gehalten werden. Wird eine solche Bremstrommel erneuert, sollte auch das dazugehörige Radlager erneuert werden. Vorsicht! Das Einstellen dieser Radlager erfordert Fachwissen. Wird das Lager falsch eingestellt, kann es das Radlager buchstäblich zerlegen. Zudem muss auch der Lagerkäfig ordentlich gefettet werden im Innern.

Wie wird eine Trommelbremse abgezogen?

Wer schon einmal eine Trommelbremse öffnen wollte, wird bemerkt haben, dass sich die Trommel nicht abnehmen lässt. Dazu müssen erst die Bremsbacken zusammengedreht werden. Zwischen den beiden Bremsbacken ist ein Nachsteller. Das ist ein Stift mit Gewinde und Zahnradmechanik, der die Backen immer maximal auseinander drückt, damit sie die optimale Bremswirkung erzielen kann.

Dieser Nachsteller muss zusammengedreht werden. Dazu ist entweder an der Rückseite der Bremse, am Ankerblech, eine Öffnung, oder der Schraubendreher muss von vorne durch die Trommel eingeführt werden. Das Zurückdrehen erfordert ebenfalls Geschick und Fachwissen, ebenso wie das spätere Einstellen der Trommelbremse. Das Gewinde kann auf der einen Fahrzeugseite ein Linksgewinde, auf der anderen ein Rechtsgewinde sein.

Ist der Nachsteller zusammengedreht, wird mit einem Hammer drei bis vier Mal beherzt, aber mit Gefühl, auf die Vorderseite der Trommel geschlagen, um so eventuell fest sitzende Bremsbacken zu lösen. Nun kann die Trommel abgenommen werden. Jedoch wird auch hier schnell klar, dass Fachwissen und Erfahrung notwendig sind, weshalb diese Arbeiten ausschließlich von einer Fachkraft durchgeführt werden sollten.