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Führungsrollen für Iveco für LKW
(9 Suchergebnisse)
Hersteller: | SNR |
Herstellernummer: | GT358.37 |
Hersteller: | SKF |
Herstellernummer: | VKM 22380 |
Hersteller: | SWAG |
Herstellernummer: | 33 10 0931 |
Hersteller: | GATES |
Herstellernummer: | T41178 |
Hersteller: | INA |
Herstellernummer: | 532 0441 10 |
Hersteller: | SKF |
Herstellernummer: | VKM 22385 |
Hersteller: | SNR |
Herstellernummer: | GE355.36 |
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Umlenk-/Führungsrollen: Zweck des Bauteils
Bei Umlenk- und Führungsrollen handelt es sich um rollenförmige Komponenten, die in den Keilriementrieb integriert sind. Sie werden fest mit dem Motorblock verbunden. Je nach Ausprägung führen sie den Keilriemen entlang einer längeren Strecke oder lenken ihn in eine andere Richtung. Dies ist erforderlich, wenn der Keilriemen oder Keilrippenriemen mehrere Nebenaggregate wie die Lichtmaschine, den Klimakompressor, die Servopumpe oder die Wasserpumpe antreibt. Denn dadurch verlängert sich die Strecke, die der Keilriemen abdecken muss.
Die korrekte Funktionalität des Systems ist deshalb besonders wichtig. Es handelt sich bei Umlenk-/Führungsrollen um typische Verschleißteile, die regelmäßig im Rahmen des Kundendienstes ausgewechselt werden sollten.
Wie viele Umlenk-/Führungsrollen sind erforderlich?
Wie viele Rollen zum Einsatz kommen, hängt vom Fahrzeug und dem Aufbau des Motors ab. Ausschlaggebend ist neben der Anzahl der angetriebenen Aggregate auch deren Abstand und Anordnung.
Wirkung von Umlenk-/Führungsrollen
Die Umlenk-/Führungsrolle sorgt dafür, dass der Keilriemen oder Keilrippenriemen bestimmte Aggregate erreicht. Hierzu ist er entweder zu führen oder zu lenken. Die Umlenkrolle sorgt dafür, dass der Riemen seine Richtung ändert. Die Besonderheit: Der Einsatz von Umlenk-/Führungsrollen kann ebenso den Umschlingungswinkel beeinflussen. Ist dieser Winkel größer, vergrößert sich in der Folge auch die Kontaktfläche zwischen dem Keilriemen und dem angetriebenen Aggregat bzw. dessen Riemenscheibe. Somit kann der Keilriemen seine Kraft besser auf die Riemenscheibe übertragen, statt darüber hinwegzugleiten.
So erkennen Sie defekte Umlenk-/Führungsrollen
Sind die Umlenk-/Führungsrollen Ihres Fahrzeugs defekt oder verschlissen, kann sich dies in mehreren Symptomen äußern:
- während der Fahrt wahrnehmbare Vibrationen
- ungewöhnliche Geräusche (z. B. Quietschen, Krachen)
- sichtbare Beschädigungen oder Rost an den Umlenk-/Führungsrollen
- eingeschränkte Funktion der angetriebenen Nebenaggregate (z. B. Probleme beim Anlassen)
Deuten die Anzeichen auf den Keilriemen hin, sollte zunächst die Ursache geklärt werden. Sie kann im Keilriemen, in den Umlenk-/Führungsrollen oder weiteren Bauteilen (z. B. Lagern) liegen. Meist wechselt man dann vorsorglich sowohl den Keilriemen als auch die Rollen.
Verschleiß bei Umlenk-/Führungsrollen: Ursachen für Defekte
Die Umlenk-/Führungsrollen sind im täglichen Betrieb einer hohen Belastung ausgesetzt:
- Sie sind ständig im Einsatz und müssen neben der enormen Krafteinwirkung des Keilriemens auch den thermischen Belastungen am Motor standhalten. Insbesondere hohe und wechselnde Temperaturen setzen den Verschleißteilen zu.
- Ein abgenutzter Keilriemen begünstigt den Verschleiß der Umlenk-/Führungsrollen.
- Bei manchen Fahrzeugen ist der Motorraum nach unten offen. Dadurch können bei schnelleren Fahrten Steinchen und Schmutz von der Straße aufgewirbelt werden und so in den Riementrieb gelangen. Geraten Sie in den Bereich zwischen den Führungsrollen und dem Keilriemen, beschleunigt dies den Verschleiß beider Komponenten.
- Spritzwasser kann den Verschleiß ebenfalls begünstigen. Besonders wenn dieses bei winterlichen Straßenverhältnissen mit Streusalz vermischt ist, beschleunigt sich die korrosive Wirkung.
Diese und weitere Faktoren führen dazu, dass Umlenk-/Führungsrollen nach einiger Zeit verschleißen und ihre Funktion spürbar nachlässt. Die meisten Hersteller empfehlen ein Wechselintervall für den Keilriemen von 80.000 bis 120.000 Kilometern Laufleistung. In diesem Rahmen sollten Sie neben dem Keilrippenriemen die Umlenk-/Führungsrollen wechseln.
Umlenk-/Führungsrollen wechseln: So geht’s
Defekte Umlenk- und Führungsrollen sollten Sie umgehend austauschen, um weitere Schäden am System zu vermeiden. Wie Sie hierzu im Detail vorgehen müssen, hängt immer von der Bauweise Ihres Fahrzeugmodells sowie des verbauten Motors ab.
Um die Umlenk-/Führungsrollen zu wechseln, müssen Sie zunächst den Keilriemen demontieren. Hierzu ist es oft erforderlich, mehrere andere Bauteile des Motors zu entfernen. Sobald Sie den Keilriemen abgenommen haben, können Sie die Umlenk- und Führungsrollen austauschen. Bei dieser Gelegenheit bietet es sich an, auch andere Aggregate wie die Lichtmaschine oder die Servopumpe auf Beschädigungen oder Verschleißerscheinungen zu prüfen. Anschließend setzen Sie den Keilriemen und den Keilriementrieb wieder zusammen und prüfen das System auf korrekte Funktion.
Da der Austausch der Umlenk-/Führungsrollen relativ aufwendig ist, tauscht man die Rollen meist vorsorglich mit, wenn der Keilriemen oder Keilrippenriemen im Rahmen des Serviceintervalls ausgewechselt wird.
Tipp: Umlenk-/Führungsrollen sind kostengünstige Bauteile. Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie diese Reparatur deshalb mit sehr geringen Kosten durchführen.
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