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Getriebelager
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Das Getriebelager sichert das Getriebe und verhindert, dass dieses mit der Karosserie in Kontakt kommt. Das Bauteil federt außerdem Stöße durch eine unebene Fahrbahn ab und dämpft Vibrationen und Schwingungen. Seine wichtigste Aufgabe ist also, einzelne Getriebebauteile vor Belastungen zu schützen und deren Funktionstüchtigkeit zu gewährleisten. Durch ihre abfedernde und dämpfende Wirkung reduzieren die Lager Geräusche, sparen Kosten und erhöhen die Lebensdauer Ihres Fahrzeuges.
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Wie funktioniert ein Getriebe?
Das Getriebe gehört zu den wichtigsten Aggregaten im Fahrzeug, es ist Teil des Antriebsstrangs und direkt mit dem Motor verbunden. Im Getriebe wird die Drehzahl des Motors in das Drehmoment umgewandelt, das wiederum zuständig für den Antrieb der Räder ist. Der Gangwechsel im Getriebe steuert die Drehzahl. Diese sollte möglichst niedrig bleiben, um den Motor zu schonen und Kraftstoff zu sparen. Gebräuchliche Getriebe sind Schaltgetriebe mit 5 oder 6 Gängen sowie Automatikgetriebe. Eine Mischung aus manuellem und automatischem Betrieb stellt das im Jahr 2003 vom Hersteller VW entwickelte Doppelkupplungsgetriebe (DSG) dar. Die Kraftübertragung erfolgt hier über zwei Kupplungen. DSG-Getriebe optimieren den Kraftstoffverbrauch so effizient wie Schaltgetriebe, ohne dass Sie auf den Komfort des automatischen Schaltens verzichten müssen. Weitere Getriebearten sind:
- Wandlergetriebe mit hydraulischer Kupplung
- Stufenlose Getriebe (CVT)
- Sequentielles Getriebe (Halbautomatik)
Unabhängig von der Bauart besteht ein Getriebe aus vielen verschiedenen Einzelteilen, die nur dann nahtlos ineinandergreifen, wenn sie funktionsfähig und richtig eingebaut sind. Dazu gehören unter anderem Wellen, Zahnräder (Gangräder und Schalträder) und Getriebelager. Handschaltgetriebe setzen sich aus Anfahr- und Trennkupplung, einem synchronisierten Zahnradstufengetriebe sowie einer Getriebebetätigung. Diese überträgt die Schaltstufe zum Getriebe. Bei Automatikgetrieben wird die Trennkupplung durch einen Drehmomentwandler ersetzt, weitere wichtige Bauteile sind Schaltelemente, Planetengetriebe, Mechatronik, Getriebeölpumpe, Parksperre und Wahlhebel, der vom Fahrer bedient wird. Die An- und Abtriebswellen, die häufig als Hohlwellen ausgeführt sind, um Gewicht zu sparen, sind über Getriebelager am Anfang und Ende im Kupplungs- bzw. Getriebegehäuse gelagert.
Für eine lange Lebensdauer sollte das Getriebe regelmäßig kontrolliert werden. Wichtige Wartungsarbeiten sind:
- Kontrolle des Getriebeölstands und bei Bedarf Getriebeölwechsel
- Getriebeprobleme frühzeitig beheben
- Sauber schalten (beim Schaltgetriebe) und vorausschauend fahren
- Inspektionsintervalle einhalten
Kommt es zu Problemen mit dem Getriebe, muss dieses nicht immer gleich komplett ausgetauscht werden. Häufig kann das vorhandene Aggregat durch den Austausch einzelner defekter Teile wie des Getriebelagers auch überholt werden. Entscheidend dafür, dass eine Reparatur möglich ist, ist es, dass Sie bei einem sich ankündigenden Getriebeschaden nicht mehr weiter mit dem Fahrzeug fahren, um irreversible Beschädigungen zu vermeiden.
Wie ist ein Getriebelager aufgebaut?
Getriebelager sind in Abhängigkeit vom Fahrzeughersteller, dem Getriebemodell, der Getriebeart (Schaltgetriebe oder Automatikgetriebe), dem Fahrzeugmodell wie auch dem Einsatzbereich unterschiedlich aufgebaut. So sind Getriebelager, die das Getriebegehäuse abdämpfen, aus Gummi oder als Gummimetalllager aufgebaut. Kugelrollenlager schließen die An- und Abtriebswellen ab. Je nach Fahrzeugmodell besitzt ein Getriebe mindestens sechs Lager. Davon befinden sich je zwei auf der Primärwelle, der Sekundärwelle und dem Differential. Bei modernen Getriebearten wie dem automatischen Doppelkupplungsgetriebe (DSG) erhöht sich die Anzahl der Lager, da dort eine zweite Primärwelle sowie eine Doppelkupplung eingebaut sind.
Die Getriebelager innerhalb eines Getriebes steuert den Bewegungsspielraum der Bauteile, verringern die Reibung zwischen sich bewegenden Teilen und verbessern Drehzahl und Effizienz. Aufgrund der vielen verschiedenen Getriebearten und Einbausituationen ist es deshalb ausgesprochen wichtig, das exakte Fahrzeugmodell anzugeben. Ein BMW e46 Getriebelager ist komplett anders aufgebaut als das Getriebelager für einen Audi 80 oder ein Golf 1 Cabrio Getriebelager. Auch hinsichtlich der Position des Lagers innerhalb des Getriebes kann es noch Unterschiede geben, die bei einer Bestellung der Ersatzteile zu beachten sind.
Wie erkenne ich ein defektes Getriebelager?
Schäden am Getriebelager entstehen in den meisten Fällen aufgrund einer mangelnden Schmierung. Diese kann durch verunreinigtes oder falsches Getriebeöl oder einen zu geringen Ölstand verursacht sein. Weitere Ursachen für ein defektes Getriebelager sind falscher Einbau oder Materialfehler. Ein defektes Getriebelager macht sich im ersten Schritt meist durch sich verstärkende Vibrationen bemerkbar, die vom Motor auf den Schalthebel übertragen werden.
Getriebelager wechseln
Um Getriebelager zu wechseln, muss das Getriebe in weiten Teilen zerlegt werden. In der Regel werden bei einer Getriebeüberholung ohnehin alle Verschleißteile wie auch alle Dichtungen ausgetauscht. Da das Getriebe ein komplexes Bauteil mit vielen einzelnen Komponenten darstellt, sollte beim Auseinander- und Wiederzusammenbauen mit großer Umsicht und Sorgfalt vorgegangen werden. Obligatorisch ist auf jeden Fall ein Wechsel des Getriebeöls.
Für den Ausbau und die Zerlegung des Getriebes sollten Sie auf jeden Fall das passende Werkzeug vorliegen haben. In Abhängigkeit vom Fahrzeugmodell können auch Spezialnüsse oder sonstige Sonderwerkzeuge erforderlich sein. Ebenfalls wichtig ist ausreichend Platz, um die einzelnen Getriebeteile gut sortiert zu lagern.
Bei uns finden Sie rund 5 Millionen Ersatzteile & Zubehör und damit auch das passende Getriebelager zu Ihrem Fahrzeug sowie weitere modellspezifische Teile Ihres Getriebes. Bei Fragen hilft Ihnen unser kompetenter Kundenservice gerne weiter. Und sollte ein Ersatzteil wider Erwarten nicht passen, bieten wir einen gratis Rückversand an.