Der robuste Stahl sollte sich nach Möglichkeit bei einem Aufprall verbiegen und so die entstehende Kraft umleiten. Das war tatsächlich auch von Erfolg gekrönt, weshalb diese außen liegenden Stoßstangen über viele Jahrzehnte hinweg an vielen Modellen zu finden waren. Doch diese Stoßstangen waren überaus ungeeignet für den Schutz der Fußgänger und Radfahrer, die gleichfalls am Verkehr teilnehmen.
Mit der Weiterentwicklung der Kraftfahrzeuge wurde auch die allgemein hin als Stoßstange bekannte Schutzeinrichtung überarbeitet. Das neu genutzte Material - nämlich Kunststoff - ersetzt in Kombination mit Schaumstoff den unnachgiebigen Stahl. Diese Materialien sind um ein Vielfaches biegsamer und dämpfen die bei einem Aufprall entstehende Energie vorteilhaft ab. Die Stoßstange als solche floss bei der Weiterverarbeitung einfach in die Schürze für Ihr Auto mit ein. Es gibt sie als solches gar nicht mehr. Dass diese Entwicklung definitiv in die richtige Richtung ging, zeigten nicht nur die an Unfällen beteiligten Fußgänger und Radfahrer, sondern auch die Möglichkeiten einer Reparatur im Bedarfsfall. Diese lässt sich mittlerweile wesentlich einfacher gestalten.
Doch wozu ist eine Schürze am Auto überhaupt gut? Front- und Heckschürze teilen sich die Aufgabe des Schutzes. In erster Linie ist das der Schutz der Karosserie Ihres Wagens, aber natürlich auch der Passanten. Bei einem Aufprall geraten Passanten nicht unter das Auto, da die Schürze des Autos dies verhindert. Ebenfalls werden Passanten nicht mit Regenwasser beschmutzt, wenn Sie mit Ihrem Wagen an ihnen vorbeifahren. Daraus ergibt sich, dass die Front- und Heckschürze nur dazu verbaut werden, um kaputtzugehen. Sie stellen quasi einen Puffer dar.
Der zweite Schutz besteht für die unter der Schürze liegende Karosserie. Ein möglicher Aufprall wird so abgeschwächt, sodass sich möglichst kein Verziehen an den Karosserieteilen ergibt. Für die Heckschürze am Auto gilt natürlich das Gleiche. Daraus ergibt sich aber auch, dass die Front- und Heckschürze nur dazu verbaut werden, um kaputtzugehen. Sie stellen quasi einen Puffer dar.
Nun sind wir Autoliebhaber dazu geneigt, unser Fahrzeug so zu pflegen, dass es hübsch anzusehen ist. Dann kommt eine Reparatur der Schürze Ihres Autos in Betracht. Dabei lassen sich folgende Schäden unterscheiden:
Die Reparaturmethode richtet sich nach dem Zustand des Materials nach einer Kollision. Egal, welchen Grad die Beschädigung hat, es ist immer ratsam, einen Profi mit der Reparatur zu betrauen.
Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, kleinere oder mittlere Kratzer mit einem Lackstift oder mit einer hochwertigen Lackierung selbst zu entfernen. Doch erfahrungsgemäß ist es sehr schwer, den richtigen Farbton zu finden. Die Farbe des Lackes verändert sich mit der Zeit durch Wettereinflüsse und andere Faktoren. In der Werkstatt lassen sich solche Schäden an der Heckschürze reparieren.
Eine Heckschürze mit Beulen oder Dellen ist weniger hübsch anzusehen und für Sie als Halter des Autos kein Dauerzustand. Es ist per Gesetz nicht verboten, mit diesen Mängeln am Straßenverkehr teilzunehmen. Ob Sie die Heckschürze reparieren lassen möchten oder nicht, dürfen Sie selbst entscheiden. Entscheiden Sie sich für eine Reparatur, dann nimmt diese der Profi in der Werkstatt vor. Er wird die Schürze Ihres Autos erst einmal mit einem speziell dafür gefertigten Heißluftfön beweglich machen. Beulen und Dellen lassen sich nun leichter aus dem Material ziehen. Anschließend wird der Bereich abgeschliffen und neu verspachtelt. Eine abschließende Lackierung rundet das Ganze ab. Natürlich sind Sie hier mit Kosten zwischen 400 und 1000 Euro belastet, aber das Ergebnis wird Sie überzeugen. Im Nachhinein erkennen Sie von dem Schaden nichts mehr wieder.
Eine eingerissene oder zersplitterte Heckschürze ist unverzüglich instand zu setzen. Sie ist ein wichtiger Teil der Verkehrssicherheit, weshalb sie auch als solches behandelt werden sollte. Mit einer defekten Schürze am Auto sollten Sie keinesfalls am Verkehrsgeschehen teilnehmen. Hier hilft nur ein Ersatz durch eine Werkstatt.
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