Kraftstoffsystemteile für LKW

Das Zusammenspiel zwischen Kraftstoffleitung und dem Anschluss

Ein Ottomotor braucht für eine erfolgreiche Verbrennung die passende Mischung aus Luft und Kraftstoff. Den Kraftstoff bekommt dieses System über die Kraftstoffleitungen durch die Ventile eingespritzt. Dafür muss der Sprit zuerst vom Tank in Richtung Motor bewegt werden. Erster befindet sich meist hinten im Auto, zweiterer ganz vorne. Um diese Distanz über die Leitungen zurücklegen zu können, kommt die Kraftstoffpumpe ins Spiel. Sie pumpt den Kraftstoff entlang der Leitungen, durch Kraftstofffilter bis zum Motor. Mit einem Druck zwischen 3 und 7 bar geht es durch die Leitungen. Überall, wo Leitungen miteinander verbunden werden oder wo Leitungen mit einem der anderen Komponenten verbunden werden, tragen die Anschlüsse ihren Teil zum Ganzen bei.

Sie sorgen für eine sichere Verbindung zwischen den Leitungen und Bauteilen wie dem Tank, dem Filter oder den Ventilen. Bei den letztgenannten Ventilen angekommen, bekommt der Motor genau so viel Sprit, wie er für eine ideale Mischung braucht. Immerhin schickt die Kraftstoffpumpe immer und mit voller Absicht deutlich zu viel Benzin oder Diesel durch die Leitungen. Damit ist auch bei hohen Drehzahlen stets gewährleistet, dass genug Kraftstoff nachkommt. Der restliche Kraftstoff geht vorbei am Kraftstoffdruckregler und entlang von weiteren Leitungen und Anschlüssen zurück in den Tank, von wo das Spiel wieder von vorne beginnt.

Die Bauweise von Kraftstoffleitungsanschlüssen

Die Anschlüsse für Kraftstoffleitungen unterscheiden sich im Wesentlichen durch zwei Dinge: Material und Form. Je nach Kraftstoffleitung und Motorkomponente, zu denen sie passen müssen, sind die Anschlüsse entweder aus Kunststoff oder aus Metall. Bei Verbindungen mit Bauteilen wie den Ventilen kommen oft Schraubgewinde zum Einsatz. Wenn „nur“ zwei Leitungen verbunden werden, reichen Schnellverbinder, Tannenbaumprofil und Schellen zur äußeren Stabilisierung meist aus. Zu guter Letzt müssen die Kraftstoffleitungsanschlüsse noch zum Durchmesser der Leitung und zu möglichen vorgegebenen Formen bei der Leitungsführung passen. So gibt es auch spezielle Teile für Kreuzungen oder, jene, die um die Ecke gehen.

Welche Defekte können dem Kraftstoffkreislauf zu schaffen machen?

Viel Druck, zum Teil hohe Temperaturen und mögliche Ablagerungen im Inneren. Nässe, Kälte, Schmutz oder Tierbisse von außen. Der Kraftstoffkreislauf aus Leitungen, Anschlüssen und den weiteren Bauteilen muss viel aushalten. Das alles geht an den verschiedenen Komponenten nichts spurlos vorüber. Da können Leitungen rosten, porös oder auf andere Art beschädigt werden. Und auch die Anschlüsse können aus verschiedenen Gründen undicht oder kaputt werden. Das kann durch die genannten äußeren Einflüsse wie bei einem Marderschaden kurzfristig entstehen. Oder es kann auf Dauer zu Verschleißerscheinungen kommen. Eines ist jedenfalls klar: Auch ein Kraftstoffkreislauf ist nur so stark wie sein schwächstes Glied. Wenn ein Teil auslässt und die Dichtheit nicht mehr gewährleistet ist, herrscht Handlungsbedarf.

Anzeichen für einen undichten Kraftstoffkreislauf

Im Gegensatz zu vielen anderen Defekten, lässt sich ein grundsätzliches Problem rund um den Spritkreislauf recht einfach erkennen: Sobald irgendwo Diesel oder Benzin auftaucht, wo es nicht sein soll, muss es eine undichte Stelle im Kreislauf geben. Das kann sich über einen auffälligen Kraftstoffgeruch rund um das eigene Auto oder noch deutlicher in Form einer Pfütze unter dem Auto bemerkbar machen. Etwas weniger eindeutig sind Probleme beim Starten des Motors. Hier könnte es noch weitere Gründe geben. Ähnliches gilt für einen Motor, der unrund läuft. Auch hier gibt es viele mögliche Ursachen, ein undichter Kraftstoffkreislauf ist eine davon. Modernere Autos sagen es Ihnen sogar etwas direkter mithilfe von Fehlermeldungen wie „Kraftstoffdruck zu gering“. All diese Dinge deuten auf eine undichte Stelle im Kreislauf hin und die Anschlüsse zählen zu den möglichen Stellen.

Defekte im Kreislauf finden und Anschlüsse austauschen

Wenn nun eines der genannten Symptome auftritt, beginnt die Suche nach der undichten Stelle. Diese Suche sollte so schnell wie möglich erfolgen. Ausfließender Sprit ist immerhin eine große Gefahr hinsichtlich möglicher Brände und Umweltschäden. Sollte die Suche nach der Schwachstelle im System ein Kraftstoffleistungsanschluss der Verursacher sein, gehört er am besten direkt durch das passende Ersatzteil ausgetauscht.

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Es kann also ganz plötzlich durch einen Marderschaden oder ein ähnliches Ereignis oder auch schleichend im Rahmen von Verschleiß zu undichten Stellen im Kraftstoffkreislauf kommen. Bei den Anschlüssen geht es meist – wenn überhaupt – um Verschleiß in Form von porösem Kunststoff oder ähnlichen Auffälligkeiten. Ist das der Fall, muss schleunigst ein Ersatzteil her. Im preisgekrönten Online-Shop von Motointegrator können Sie dieses schnell von namhaften Herstellern wie VDO, PIERBURG, MEAT & DORIA, FEBI BILSTEIN oder ELRING beziehen.