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Lenksäulen und Gelenke für VW für LKW
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Wie funktioniert die Lenkung am Auto?
Die Lenkung hat die Aufgabe, die am Lenkrad erzeugte Drehbewegung in eine seitliche Linearbewegung umzuwandeln und auf die Räder der Lenkachse zu übertragen. Dazu wird die Lenkradbewegung mit der fest verbundenen Lenksäule auf ein Lenkgetriebe übertragen. Meistens handelt es sich bei dem Lenkgetriebe um ein Zahnstangen-Lenkgetriebe, aber es kommen auch andere Arten wie zum Beispiel ein Kugelumlaufgetriebe zum Einsatz. Das Lenkgetriebe ist das Bauteil, das eine Drehbewegung in eine seitliche Bewegung umwandelt. Die Spurstangen übertragen die seitliche Bewegung auf die Räder der Lenkachse oder die Achsschenkel, je nach Fahrwerkskonstruktion.
Zahnstangen-Lenkgetriebe
Das Zahnstangen-Lenkgetriebe besitzt, wie der Name schon vermuten lässt, eine Zahnstange. Die Zähne des Zahnrades, welches an der Lenksäule befestigt ist, greifen in die Zähne der Zahnstange. Durch die Drehbewegung am Lenkrad und somit der Lenksäule dreht sich das Zahnrad und verschiebt entsprechend die Zahnstange nach rechts oder links. Die Spurstangen sind die einstellbare Verlängerung des Lenkgetriebes.
Spurstangen
Rechts und links vom Lenkgetriebe befinden sich die Spurstangen. Sie sind in der Regel mehrteilig aufgebaut. Dadurch ist es möglich, an jedem Vorderrad einzeln die Spur (Vorspur oder Nachspur) einzustellen. Eine Vorspur entsteht in der Regel bei Fahrzeugen mit angetriebener Hinterachse, indem die Vorderräder beim Beschleunigen den Drang zu den Außenseiten haben. Eine Nachspur ist für Fahrzeuge mit angetriebener Vorderachse relevant, wenn die Räder sich nach innen ausrichten wollen. Durch eine Achsvermessung lassen sich über die Spurstangen die exakte Spur und der Lenkwinkel einstellen.
Defekte und Verschleiß am Lenkungssystem
Die Drehbewegung am Lenkrad wird über die Lenksäule und viele Gelenke geleitet, bis sie letztendlich an den Vorderrädern ankommt und die Fahrtrichtung beeinflusst. Schon im normalen Betrieb sind viele Bauteile der Lenkung einem Verschleiß unterworfen und müssen beim Überschreiten der Toleranzgrenze ausgetauscht werden. Defekte können vorzeitig auftreten, wenn außergewöhnliche Belastungen entstehen. Dazu gehören, mit hoher Geschwindigkeit große Bodenunebenheiten zu überfahren, hohe Bordsteinkanten hochzufahren oder ein Fahrzeug im Gelände zu nutzen. Zudem sollte ein Fahrzeug nicht überladen werden. Die zulässige Achslast der Vorderachse können Sie den Fahrzeugpapieren entnehmen.
Wenn Sie am Straßenrand neben der Bordsteinkante parken, fahren Sie nicht zu dicht an die Kante heran. Wenn die Felge beim Lenkeinschlag die Bordsteinkante berührt, verschiebt sich das Fahrzeug mit dem ganzen auf der Vorderachse lastenden Gewicht seitwärts. Für diese Belastung sind Spurstangen, Spurstangenköpfe, Lenkgetriebe, Lenksäule und Gelenke nicht konzipiert und entsprechend schnell beschädigt. Eine neue Lenksäule und Gelenke in Top-Qualität können Sie günstig bei Motointegrator kaufen.
Woran erkennen Sie Defekte am Lenksystem?
Defekte aufgrund von Beschädigungen oder Unfällen treten meistens plötzlich auf und werden als solches leicht erkannt, wenn sich das Lenkverhalten oder der Geradeauslauf schlagartig verändert. Tückischer sind Defekte aufgrund voranschreitenden Verschleißes, denn der Fahrer gewöhnt sich daran und nimmt sie mitunter gar nicht wahr. Oft kommt dann bei der 2-jährigen Hauptuntersuchung die böse Überraschung.
Besonders Gelenke oder Lager sind häufig von Verschleiß betroffen. Sie bemerken es an Geräuschen, Schwergängigkeit der Lenkung, zu geringe Rückstellkräfte der Lenkung oder an zunehmenden Spiel in der Lenkung. Wenn Lager und Gelenke abnutzen, steigt durch den Materialabrieb auch die Bewegungsfreiheit der damit verbundenen Komponenten. Ist zum Beispiel der Spurstangenkopf abgenutzt, kann sich das betreffende Vorderrad außerhalb der eingestellten Spur hin und her bewegen. Sind beide Räder von zu großem Spiel betroffen, spricht dies für Verschleiß im Lenkgetriebe.
Die Folgen können vielseitig sein:
· Traktionsverlust in Kurven und beim Bremsen
· Fahrzeug zieht zu einer Seite und der Geradeauslauf ist beeinträchtigt
· Schlagen und Flattern in der Lenkung bei bestimmten Geschwindigkeitsbereichen
· erhöhter Reifenverschleiß an der Vorderachse
· erhöhter Kraftstoffverbrauch
Vieles zuvor genannte bezieht sich auf die Verkehrssicherheit, weswegen Sie Defekte am Lenksystem schnellstmöglich beheben müssen. Treten Vibrationen und Poltergeräusche der Vorderachse auf, entstehen zudem an anderen Fahrwerkskomponenten Folgeschäden.
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Defekte an der Servolenkung
Alles zuvor Genannte betrifft auch Servolenkungen. Hinzu kommen die Komponenten der hydraulischen Lenkunterstützung, welche auch einem Defekt erliegen können. Einige Symptome, wie zum Beispiel Schwergängigkeit der Lenkung, können jedoch durch die hydraulische Unterstützung unbemerkt bleiben.
Typische Defekte bei der Servolenkung sind häufig Dichtungen, welche nicht mehr 100-prozentig abdichten. Sie bemerken eine Undichtigkeit im Lenksystem an dem fallenden Stand im Nachfüll- und Ausgleichsbehälter für die Servolenkung. Bei größeren Undichtigkeiten werden Sie entsprechend nasse Stellen im Motorraum oder unter dem Fahrzeug feststellen können.
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