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Luftmengenmesser
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Luftmengenmesser - ein Sensor mit Schlüsselfunktionen für das Motormanagement
Einer der wichtigsten Sensoren zum Motormanagement ist der Luftmengenmesser, der sowohl in Benzin-, als auch in Dieselmotoren verbaut ist. Luftmengenmesser werden auch als Luftmassenmesser bezeichnet. Der Sensor misst die jeweiligen Werte zur aktuell angesaugten Luftmenge, den in der angesaugten Luft herrschenden Druck sowie deren Temperatur. Das Motormanagement benötigt diese Daten zum Beispiel, um die Einspritzung von Kraftstoff zu regeln, die Zündung den jeweiligen Bedingungen entsprechend einzustellen oder Abgasrückführung bzw. das Regenerierventil zu steuern.
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Luftmengenmesser - Aufbau und Funktion
Luftmengenmesser werden entweder direkt in die Ansaugkanälen von Verbrennungsmotoren eingebaut oder befinden sich in einem so genannten Bypasskanal, der aus dem Ansaugkanal hinaus und wieder hinein geführt wird und ansonsten parallel zum Ansaugkanal verläuft. Luftmassenmesser funktionierten früher durchweg mit einem Hitzedraht, heute arbeiten sie meistens mit einem so genannten Heißfilm. Wie beim älteren Hitzedraht-Luftmengenmesser besteht der Heizwiderstand eines Heißfilm-Luftmengenmessers aus Platin. Der Heißfilm-Luftmassenmesser funktioniert mit einer so genannten Brückenschaltung, die aus einem Temperaturwiderstand einem Sensorwiderstand sowie einem einstellbaren Widerstand gehört. Diese drei Komponenten befinden sich auf einer Keramikschicht und bilden dort eine Art dünnen Film. Diese filmartige Oberfläche hat den Vorteil, dass sie unempfindlicher gegen Ablagerungen ist und im Unterschied zu Modellen mit Hitzedraht einen geringeren Strömungswiderstand bietet. Der Sensor misst die Stärke der durchströmenden Luftmasse, indem der Luftmengenmesser den Messwert durch Vergleichen der Temperaturdifferenz zwischen Heizwiderstand und Temperaturwiderstand ermittelt. Dazu kühlt die angesaugt Luft den Heizwiderstand ab. Mithilfe eines Heizstroms wird dabei der Heizwiderstand wieder auf eine eingestellte Temperatur gebracht, so dass man die Menge des dafür benötigten Heizstroms messen, auswerten und zur Steuerung nutzen kann. Die vom Luftmengensensor ermittelten Messwerte werden an das Steuergerät für das Motormanagement weiter gegeben. Dabei arbeiten moderne Geräte durchweg mit digitalen Signalen.
Fehler, Fehlerdiagnose und Austausch von Luftmengenmessern
Ein Defekt oder eine Fehlfunktion eines Luftmengenmessers hat größere Auswirkungen für den Motor und kann nicht nur zu unrundem Lauf, sondern zum Verlust der Betriebsfähigkeit des Motors führen. Wenn sie Fehler an Luftmengenmessern vermuten, sollten Sie zunächst die Daten des Motorsteuergeräts für eine Diagnose der fraglichen Teile auswerten. Während die Elektronik bei den meisten Sensoren dieses Typs sehr zuverlässig arbeitet und nur selten Defekte zeigt, ist es vor allen Dingen schlecht gefilterte Ansaugluft, die bei Luftmengenmessern deren Funktionen einschränkt oder Defekte verursacht. Reparaturen an einem Luftmengenmesser sind nicht sinnvoll und bei Problemen sollten Sie sich deshalb am besten für den Einbau eines neuen Luftmengenmessers entscheiden.
Top Luftmengenmesser
Wie funktioniert der Luftmassenmesser?
In der Folge kann das Steuergerät die exakte Luftmasse messen. Der Luftmengenmesser kann lediglich das Volumen der durchströmenden Luft ermitteln, nicht aber die temperaturabhängige Dichte des Sauerstoffs, also dessen echte Masse. Dieselmotoren und Ottomotoren benötigen den LMM gleichermaßen. Die Werte regulieren auch die Leistung eines Turboladers , der Einspritzmenge usw. Bei modernen Fahrzeugen befindet sich außerdem hinter dem Katalysator eine zweite Lambdasonde, die den Reinigungsgrad ermittelt. Dazu werden auch die Daten des Luftmassenmessers hinzugezogen.
Welche Störungen verursacht ein defekter Luftmassenmesser?
Wie kann man einen defekten Luftmassenmesser identifizieren?
Der Sensor bzw. Fühler kann aber auch vom Gehäuse demontiert werden. Mit Motorreiniger oder Bremsenreiniger können die feinen Drähte vorsichtig gereinigt werden. Dann müsste sich für einige Tage eine Besserung einstellen, die jedoch wieder nachlässt. Denn diese Drähte sind eigentlich selbstreinigend. Beim Start des Motors werden sie kurzfristig auf rund 1.000 Grad Celsius aufgeheizt, sodass Verschmutzungen abbrennen. Ist der Luftmassenmesser defekt, hilft die Reinigung, doch die Selbstreinigung funktioniert natürlich nicht mehr, wenn ein Defekt vorliegt.
Welche Ursachen kann ein defekter Luftmassenmesser haben?
Auch ein Luftfilter, der mit Öl funktioniert (einige Sportluftfilter nutzen dieses Prinzip), kann die Drähte mit Öl benetzen. Ebenso können Verbrennungs- und Gemischdämpfe aus dem Motor hochsteigen und die Drähte benetzen, wenn die Drosselklappe undicht ist. Einige ältere Motoren sind neben dem Luftmassenmesser zusätzlich mit einem Temperaturfühler ausgestattet, der kurz nach dem LMM eingebaut ist. Auch dieser ist zu überprüfen.
Besteht eine Schadensverwechslungsgefahr mit anderen Bauteilen?
Wie wird der Luftmassenmesser ausgetauscht?
Luftmassenmesser mit Gehäuse oder nur den Sensor austauschen?
Was ist beim Kauf eines Luftmassenmessers zu beachten?
Allerdings kann ein neuer Luftmassenmesser, der scheinbar nicht optimal funktioniert, auch darauf zurückzuführen sein, dass er, wie bereits erwähnt, angelernt oder das Steuergerät entsprechend programmiert werden muss. Darüber hinaus kann es ebenso sein, dass der LMM nicht defekt ist oder durch einen anderen Schaden (beispielsweise wie erwähnt am Steuergerät) wieder Schaden nimmt. Gerade beim LMM zeigt sich, wie wichtig der Einbau durch Fachkräfte ist, um die Garantieansprüche nicht zu verlieren, da Schäden selbst für erfahrene Mechaniker schwer einzuordnen sein können.