Drosselklappe – Ursachen, Anzeichen und Reparatur eines Defekts
Die unterschiedlichen Ausführungen der Drosselklappe
Wissenswertes rund um den Luftmassenmesser
Wichtige Kraftstoffpumpe: Diese Tests sollten vor dem Austausch durchgeführt werden
Common-Rail-Diesel – Funktionsweise und Vorteile
| Hersteller: | PIERBURG |
| Herstellernummer: | 7.07759.45.0 |
| Hersteller: | BOSCH |
| Herstellernummer: | 0 281 002 956 |
Der Luftmengenmesser, auch Luftmassenmesser oder Luftmassensensor genannt, ist Teil des Ansaugsystems im Motor. Er befindet sich üblicherweise zwischen Luftfilter und Drosselklappe im Ansaugrohr. Er trägt dazu bei, einen effizienten und gleichzeitig emissionsarmen Verbrennungsprozess zu garantieren. Der Luftmengenmesser hat die Aufgabe, Luftmasse, -temperatur und -druck im Motor zu ermitteln und die Werte als elektrische Signale an die Motorsteuerung zu übermitteln. Auf Grundlage dieser Informationen berechnet die Motorsteuerung die optimale einzuspritzende Kraftstoffmenge. Dies ist wichtig, um das richtige Verhältnis von Luft- und Kraftstoffmenge zu erreichen und so vorgegebene Abgasnormen einzuhalten. Bei Dieselmotoren übernimmt der Luftmengenmesser außerdem die Steuerung der Abgasrückführung.
Als Teil des Ansaugsystems übernimmt die Drosselklappe die Funktion, das Luft-Kraftstoff-Gemisch im Verbrennungsmotor zu regulieren. Sie befindet sich im Ansaugtrakt zwischen Ansaugkrümmer und Luftfilter. Dreht sich die runde Drosselklappenscheibe um die eigene Achse, wird der Ansaugtrakt geöffnet oder geschlossen. Ist das Rohr offen, kann Frischluft in das Motorensystem einströmen. Neuere Fahrzeuge können unterschiedliche Formen von Drosselklappen aufweisen. Die meisten Modelle sind mit elektromotorischen Drosselklappen, elektronischen Drosselklappen, Luftregelventilen oder Luftklappen-Stellmotoren ausgestattet.
Um die angesaugte Luft im Motorraum rein zu halten, sind in allen Motoren Luftfilter eingebaut. Sie sind wichtige Bestandteile der Luftversorgung, um optimale Bedingungen für die Kraftstoffverbrennung zu gewährleisten. Die in den Motorraum angesaugte Luft ist je nach Jahreszeit, Witterung und Umgebung mit Schmutz- und Staubpartikeln belastet. Würde die verunreinigte Luft ungefiltert in den Motorraum gelangen, würden Staub und Schmutz mit der Zeit zu einem vorzeitigen Verschleiß der Motorkomponenten sowie Teilen des Ansaugtraktes führen. Außerdem werden durch die Filtration der Motorsaugluft die Ansauggeräusche gedämpft.
Die Komponenten der Luftversorgung sind hohen Belastungen ausgesetzt und verschleißen nach einer gewissen Zeit automatisch. Funktionieren sie nicht mehr optimal oder sind komplett defekt, führt nichts an einem Austausch vorbei. Vor allem die Luftfilter gehören zu den Teilen im Motorsystem, die von Zeit zu Zeit ersetzt werden müssen. Je nach Modell sollte man die Luftfilter nach ca. 20.000 bis 50.000 zurückgelegten Kilometern bzw. einem Jahr prüfen und ggf. wechseln lassen. Tauscht man verstopfte oder defekte Filter nicht rechtzeitig aus, leidet darunter nicht nur die Leistungsfähigkeit des Motors, sondern auch seine Langlebigkeit und letztendlich die Sicherheit des Kfz.
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