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Ölpumpen

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Zur Schmierung benötigen Verbrennungsmotoren Motoröl. Geschieht dies nicht, würde es durch die Reibung von Metall auf Metall zu einem Motorschaden kommen. Die Ölpumpe im Auto sorgt beim Betrieb des Fahrzeugs dafür, dass im ganzen Ölkreislauf des Autos der Volumenstrom und der Systemdruck gleich bleibt. Als Verschleißteil kann es zu einem Defekt an der Ölpumpe im Auto kommen. In diesem Fall sollte das Fahrzeug nicht mehr betrieben, sondern der Abschleppdienst gerufen werden. Wird die Komponente nicht ausgetauscht, kann es zu einem Motorschaden kommen.

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Wie kann man die Funktion der Ölpumpe testen - bei ausgebautem Motor?

Die Ölpumpe verrichtet nahezu unbemerkt und versteckt im Motor ihren Dienst. Sie wird benötigt, das Motoröl nach oben in den Kopf zu fördern und hier die Lager beispielsweise der Nockenwelle, die Ventilmechanik usw. zu schmieren. Außerdem transportiert sie Öl in Turbolader, damit diese gekühlt werden, da andernfalls Hitzeschäden am Lader drohen. Des Weiteren fördert die Ölpumpe das Öl gegebenenfalls auch in den Ölkühler, um das Motoröl selbst im richtigen bzw. optimalen Temperaturbereich zu halten. Dazu muss auch der Öldruck stimmen. Ein falscher Öldruck kann einen kapitalen Motorschaden zur Folge haben.

Die Ölpumpe besteht in der Regel aus zwei Zahnrädern, den Rotorblättern. Diese laufen auf axialen Wellen und verzahnen ineinander. Dabei sind bestimmte Mindestmaße einzuhalten bzw. Verschleißgrenzen dürfen nicht überschritten werden. Zumeist werden der Abstand der Verzahnung sowie zwischen Zahnrädern und Gehäuse als auch das Axialspiel gemessen. Die erforderlichen Messdaten sind dem Werkstatthandbuch bzw. Tabellenbuch des betreffenden Motors zu entnehmen.

Wie kann eine in der Pumpe entstandene Luftblase weggedrückt werden?

Das Entlüften einer Ölpumpe ist bei den meisten Motoren im Pkw-Bereich nicht notwendig. Sehr wohl gibt es aber Motorrad-Aggregate, bei denen eine Ölpumpe entlüftet werden muss. Entweder, wenn die Pumpe erneuert wurde, vor der Erstinbetriebnahme des Motors oder wenn ein vorhandener Öltank leergefahren wurde. Oft sind die Pumpen mit Markierungen versehen, die zueinander passen müssen. Außerdem gibt es eine Entlüftungsleitung oder einen entsprechenden Entlüftungsschlauch. Die entsprechende Anleitung findet sich im zugeordneten Werkstatthandbuch.

Was tun, wenn die Ölpumpe zu wenig/zu viel Druck aufbaut?

Der Öldruck kann über entsprechende Anschlüsse gemessen werden. Herkömmliche Öldruckmeter, wie sie als Kfz-Zubehör erhältlich sind, sind ungeeignet, da die Messgenauigkeit nicht gewährleistet ist. Es muss also ein Messgerät in Werkstattqualität verwendet werden.

Die Ursachen für einen falschen Öldruck fallen ebenfalls sehr unterschiedlich aus. Neben herkömmlichem Verschleiß der Ölpumpe kann auch ein Wartungsstau verantwortlich sein. Also beispielsweise, wenn zwar das Öl, nicht aber der Ölfilter gewechselt wurde oder der Ölwechsel überhaupt nicht erfolgte. Ebenso kann der Öldruckschalter einen Defekt aufweisen. Dieser ist dafür verantwortlich, dass der Ölrückfluss gesteuert wird. Daneben gibt es noch die Möglichkeit verstopfter Ölkanäle im Zylinderkopf. Ebenfalls unterschätzt werden die Auswirkungen des falschen Motoröls. Das betrifft sowohl die Viskosität (Zähflüssigkeitsgrad) als auch das verwendete Motoröl. Daher sollten ausschließlich Öle verwendet werden, die der Hersteller freigegeben hat. Die Autohersteller stellen dazu entsprechende Listen mit den freigegebenen Ölen bereit. Auch die falsche Viskosität im Winter oder Sommer kann ausschlaggebend sein. Es spielen also viele Faktoren in einen ungünstigen Öldruck der Ölpumpe hinein. Bei einem teilweise zerlegten, aber eingebauten Motor (die Ölsteig- und Rücklaufleitungen müssen angeschlossen sein) kann die Ölpumpe auch extern angetrieben werden, beispielsweise über die Umlenkung zu einer Bohrmaschine. Das setzt aber Wissen über den Motor voraus.

Gibt es weitere Anzeichen für einen Defekt der Motorölpumpe?

Eine defekte Ölpumpe oder einen Defekt im Ölfördersystem lässt sich nicht immer oder ausschließlich über den Öldruck identifizieren. Auch ein zu heißes Motoröl kann ein Indiz dafür sein, dass ein Schaden an der Pumpe vorliegt. Jedoch ist immer auch der Öldruckschalter zu kontrollieren, da dieser, wie bereits erwähnt, für den Rücklauf verantwortlich ist. Allgemein sollte jedoch nur dann selbst an der Ölpumpe geprüft oder gearbeitet werden, wenn das entsprechende Fachwissen zum Fahrzeug vorliegt. Außerdem müssen auch die motorspezifischen Daten vorhanden sein. Im Falle der Nichtbeachtung kann schnell ein kapitaler Motorschaden wegen mangelnder Motorschmierung der Fall sein.