Bremsen Deal

Radlagersätze für MOTORRÄDER

(3989 Suchergebnisse)

Radlagersätze online kaufen bei Motointegrator

Ist Ihr Radlager kaputt und Sie möchten es wechseln lassen? Bestellen Sie in unserem Shop Radlagersätze mit allen nötigen Bauteilen für die Montage eines neuen Radlagers. In unserem Sortiment befindet sich eine große Zahl an Radlagersätzen mit den passenden Komponenten für Ihr neues Radlager: Bestellen Sie zum Beispiel Muttern, Splinte, Radialwellendichtung, Außenring, Innenring oder Sicherungsscheibe im Set und erhalten Sie alles was Sie benötigen in nur einer Lieferung. Vergleichen Sie Preise und Hersteller und bestellen Sie den Radlagersatz, der sich für die Montage an Ihrem Auto am besten eignet. Durch unser großes Angebot an verschiedenen Sets müssen Sie keine überflüssigen Teile für Ihr Radlager kaufen und halten Ihren Lagerbestand auf das Notwendige reduziert.

Wählen Sie Ihr Fahrzeug um passende Produkte aus der Kategorie Radlagersätze zu kaufen

Was ist die Aufgabe der Radlagersätze?

Radlager finden sich an jedem Rad. Sie werden vom Fahrer auch über Jahre nicht wahrgenommen, da sie geräuschlos und im Verborgenen arbeiten. Trotz der zumeist langen Lebensdauer handelt es sich um Verschleißteile. Da das Radlager mehrteilig aufgebaut ist, wird es als Radlagersatz angeboten. An einem Rad können zwei Radlagersätze verbaut sein. Wie bei vielen anderen Bauteilen ist auch beim Radlager in den letzten Jahren ein deutlicher Fortschritt festzustellen gewesen. Da das Radlager herkömmlich so gut wie nicht wahrgenommen wird, bis es einen Defekt aufweist, haben wir nachfolgend die wichtigsten Informationen, Fragen und Antworten für Radlagersätze zusammengefasst.

Um diese Frage besser beantworten zu können, zunächst der Aufbau eines Rads. Radlagersätze werden an der gelenkten, der starren Achse und der Einzelradaufhängung gleichermaßen benötigt. Entweder ist ein Achsstummel vorhanden, auf den eine Bremstrommel oder Bremsscheibe mittels eines Radlagers montiert wird. Der Reifen wird dann an der Bremsscheibe oder Bremstrommel befestigt. Alternativ dazu kommt eine Radnabe zum Einsatz, an welcher die Räder geschraubt werden. Bremsscheiben oder Bremstrommeln werden dazwischen fixiert. Das Radlager ist also vereinfacht erklärt dafür verantwortlich, dass sich das Rad drehen kann.

Aber die Aufgabe eines Radlagers reicht weiter. Beim Fahren wirken unterschiedliche Kräfte auf das Fahrwerk ein. Beim Beschleunigen und Abbremsen ebenso wie bei Kurvenfahrten; und natürlich durch die Drehung des Rades selbst. Es entstehen Radial- und Axialkräfte, die vom Radlager aufgenommen werden. Schon bei optimalen Straßenverhältnissen ist die Beanspruchung außerordentlich hoch. Dazu kommen noch Straßenunebenheiten wie Schlaglöcher, welche die Radlager noch mehr beanspruchen.

Welche Anforderungen werden an die Radlager gestellt?

Diese bereits sehr hohen Belastungen werden durch noch mehr Anforderungen noch anspruchsvoller. So soll ein Radlager möglichst reibungsarm arbeiten, um eine lange Standzeit (Lebensdauer) zu erreichen. Gleichzeitig soll das Radlager möglichst leise und ohne zu großen Widerstand laufen. Das wirkt sich letztlich auf Kraftstoffverbrauch und damit die Abgaswerte aus.

Wie ist ein Radlager aufgebaut? Was beinhaltet ein Radlagersatz?

Es gibt heute zwei verschiedene Bauformen von Radlagern. Einerseits Kegellager und andererseits Kugellager. Beide Radlagerformen bestehen aus einem Käfig und einer äußeren Lauffläche. Außerdem wird nach dem Radlager eine Sicherung und/oder ein Dichtring (Radlager-Simmerring) benötigt. Alle Komponenten des Radlagers bilden den Radlagersatz. Da an manchen Rädern zwei Radlager benötigt werden, können zwei Radlagersätze (ein innerer und ein äußerer Radlagersatz) zum Einsatz kommen.

Zudem werden die Radlager unterschieden nach solchen, die wartungsfrei und fest verschlossen oder zu warten und im Prinzip offen sind. Das heißt, diese wartungsfreien Radlägersätze bilden quasi mit der äußeren Lauffläche sowie der Dichtung eine Einheit, ein Bauteil. In der der Regel handelt es sich um Kugellager. Diese Radlagersätze werden komplett eingepresst und mit speziellen Abziehern abgenommen. Die andere, ältere Bauform ist das Kegelradlager. Dabei wird der äußere Laufring beidseitig in die Radnabe gepresst. Die Radlager werden nun mit der Hand gefettet, indem das Wälzlagerfett in den Lagerkäfig gepresst wird. Das innere Radlager wird eingelegt, dann die Nabe auf den Achsstummel geschoben. Am äußeren Radlager wurde zuvor der Laufring eingepresst.

Nachdem die Radnabe auf den Achsstummel gesetzt wurde, wird das äußere Radlager aufgeschoben. Es folgt eine große Mutter, mit welcher das Radlager so fest gezogen wird, dass sich das Rad nicht mehr drehen lässt. Nun muss das Lager mit Gefühl und entsprechender Erfahrung wieder etwas gelockert und dann so fest gezogen werden, dass sich das Rad optimal drehen lässt. Am Widerstand beim Drehen des Rades erkennt der Mechaniker die passende Radlagereinstellung. Dann wird die Mutter gesichert und mit einer Fettkappe geschlossen.

Das Fetten und Einstellen der Radlager ist zudem eine wiederkehrende Servicearbeit, die auch beim Erneuern von Bremsscheiben oder Bremstrommeln anfallen kann bei entsprechenden Fahrzeugen. Diese Radlager sind jedoch zumeist bei Nutzfahrzeugen und älteren Pkw zu finden. Bereits seit den 1990ern setzen sich verstärkt wartungsfreie Radlager durch. Daran befindet sich heute oftmals eine spezielle Magnetdichtung, die mit einem Drehzahlsensor verbunden ist. Anstelle eines Zahnrads mit außen (an der Radinnenseite) montiertem Sensor befindet sich dieser nun geschützt im Radlagergehäuse, welche nicht geöffnet wird.

Sind Radlagersätze für beide Seiten oder nur eine Seite geeignet?

Das ist eine Frage im doppelten Sinn, wenn an einem Rad zwei Radlager vorhanden sind: kann ein Radlagersatz innen und außen verwendet werden bzw. am rechten und am rechten Rad? Entsprechend fällt die Antwort aus. Radlagersätze innen sind rechts und links ebenso einsetzbar wie äußere Radlagersätze. Aber innere und äußere Radlagersätze können ebenso wenig miteinander getauscht werden wie von Vorderachse zu Hinterachse und umgekehrt.

Können Radlager einseitig oder müssen sie beidseitig gewechselt werden?

Jedes Radlager kann streng genommen einzeln für sich ersetzt werden. Aber zumindest an einem Rad sollten beide Radlager erneuert werden, denn der Verschleiß aller Radlager an einer Achse ist in etwa gleich stark. Daher ist es auch zu empfehlen, Radlager beidseitig zu tauschen. Letztlich kann durchaus Geld gespart werden, denn das Fahrzeug muss nur einmal auf die Hebebühne.

Das benötigte Spezialwerkzeug muss nur einmal zum Fahrzeug gebracht werden und der zweite Radlagersatz wird immer etwas schneller erneuert sein, da es eine sich wiederholende Aufgabe ist, in welche sich der Mechaniker nicht erst modellabhängig "hineindenken" muss. Aufgrund der hohen Anforderungen an Fachwissen und Werkzeug ist es eine Arbeit, die ausschließlich von einer Fachwerkstatt durchgeführt werden sollte.

Worauf sollte man beim Kauf eines Radlagersatzes achten?

Radlagersätze gehören zu den am meisten beanspruchten Bauteilen eines Fahrzeugs. Das gesamte Fahrzeuggewicht, Fliehkräfte und die einfedernde Masse werden in diesem nicht gefederten Teil der Masse aufgenommen. Aus dieser extrem hohen Beanspruchung lässt sich folgern, dass die Produktqualität der Radlager entsprechend hoch sei sollte.

Nur hochwertige Radlager aus der Herstellung eines bestens etablierten Unternehmens können das gewährleisten. Keinesfalls sollten Sie billige Radlager verwenden, deren Ursprung sich nicht sicher darlegen lässt. Handelt es sich um Produktkopien, können die Legierungen minderwertig sein und schon bei den ersten Fahrten das Radlager kaputtgehen. Damit besteht höchste Gefahr für alle Fahrzeuginsassen und dritte Verkehrsteilnehmer. Verwenden Sie ausschließlich Radlagersätze von seriösen Online-Shops mit Sitz in der Europäischen Union bzw. Deutschland.