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Radnaben

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Wussten Sie, dass Radnaben schon zur Hochzeit der Pferdekutschen verbaut wurden? Während bei Kutschen der Antrieb jedoch in tierischer Form vorne zu finden war, sind Radnaben heutzutage als Teil der Radaufhängung direkt mit der Antriebswelle des Pkw verbunden. Um eine sichere Anbringung des Rades sowie von Bremssattel, Bremsscheibe und ABS-Sensor zu gewährleisten, müssen Radnaben passgenau auf Ihr Fahrzeug abgestimmt sein.

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Radnaben – Aufbau und Funktion

Die Radnabe ist ein wichtiger Bestandteil der Radaufhängung. In der Mitte des Bauteils wird die Antriebswelle hindurchgeführt und mit den, in der Radnabe fest eingepressten, Radlagern verbunden. Auf diese Weise kann sich das Rad frei bewegen, ist aber dennoch sicher mit dem Fahrzeug verbunden.

Die Radnabe selbst ist ein vergleichsweise kleines Bauteil, das aus hochwertigem Stahl oder Aluminium besteht. Aluminium-Radnaben sind besonders gefragt, da sie mit einem geringen Gewicht punkten. Des Weiteren rostet Aluminium nicht, was die ohnehin schon lange Laufleistung der Radnaben zusätzlich erhöht. Im Schnitt halten Radnaben mindestens 100.000 km, teils noch länger. Abhängig ist die Lebensdauer der Radaufhängung unter anderem von Fahrstil, den gängigen Straßenbedingungen sowie der durchschnittlichen Beladung des Fahrzeugs. Je nach Fahrzeugmodell gibt es Radnaben und Radlager, bei denen die beiden Komponenten bei einem vorliegenden Schaden individuell erneuert werden können oder als kombiniertes Bauteil komplett getauscht werden müssen.

Welche Felgen Sie für Ihr Fahrzeug verwenden können, hängt im Übrigen ebenfalls mit der Radnabe zusammen. Anzahl, Durchmesser und Abstand der vorhandenen Gewindebohrungen bestimmen, welche Felgen an Ihrem Pkw befestigt werden können.

Schäden an Radnabe und Radlager

Radnaben sind überaus robust. Schäden treten eher selten auf. Da die Naben hohen Belastungen ausgesetzt sind (starker Vibration, Reibung sowie hohen Axialkräften), zählen sie zu den Verschleißteilen.

Plötzliche Defekte beruhen allerdings meistens nicht auf Verschleiß und Korrosion, sondern auf anderen Ursachen. Ein aggressiver Fahrstil, beispielsweise scharfes Anfahren, häufiges Kurvenfahren bei zu hohen Geschwindigkeiten und starke Bremsmanöver, können zu Verformungen der Naben führen. Auch schlechte Straßenbedingungen, wie Schlaglöcher und tiefe Pfützen, können Defekte an den Radnaben verursachen.

Häufiger jedoch führt eine rabiate Fahrweise nicht zu Problemen an Naben, sondern an den Radlagern und den Dichtungen. Um Naben und Lager zu schonen, sollten Sie auf Drifts verzichten, Bordsteine meiden und Ihr Auto nicht zu stark beladen.

Reißt beispielsweise eine Dichtung, werden Nabe und Lager nicht mehr ausreichend geschmiert. Dies macht sich unter anderem durch ein Überhitzen der Felgen bemerkbar. Liegt ein Schaden an Nabe oder Lager vor, kommt es des Weiteren oftmals zu ungewöhnlichen Geräuschen während der Fahrt, beispielsweise ein störendes Brummen in Kurven sowie ein lautes Klopfen oder Dröhnen während der Fahrt. Bemerken Sie außerdem, dass Ihr Fahrzeug nicht mehr die übliche Höchstgeschwindigkeit erreicht, sollten Sie die Radaufhängung in einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.

Radnabe sicher und korrekt wechseln

Der Check sowie der Wechsel von Radnabe, Lager und Co. sollte immer von einem Fachmann oder einem erfahrenen Schrauber vorgenommen werden. Da an der Radaufhängung mit der Bremsscheibe, den Bremsleitungen, dem Bremssattel und dem ABS-Sensor sicherheitsrelevante Bauteile montiert sind, ist ein korrekter Aus- sowie Einbau der Komponenten entscheidend. Zur Montage wird zudem eine Hebebühne sowie zum Teil spezielles Werkzeug benötigt.

Die Kosten für einen Wechsel einer Radnabe hängen von Aufwand und Fahrzeugmodell ab. Eventuell muss neben der Nabe auch das Lager erneuert werden. In der Regel können Sie mit Kosten zwischen 250 und 500 Euro für den Wechsel einer Nabe rechnen. Preiswerter wird es, wenn Sie diese zuvor online bestellen und diese lediglich einbauen lassen müssen. Im Online-Shop von Motointegrator finden Sie hochwertige Radnaben für die Vorder- oder Hinterachse Ihres Fahrzeugs in höchster Qualität. Obendrein bieten wir Ihnen die passenden Schrauben, Dichtungen und Muttern zur Montage. Wählen Sie Fahrzeug, Modell und Baujahr und Sie erhalten eine Übersicht qualitativer Radnaben für Ihr Auto.

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Sie suchen nach einer neuen Radnabe für Ihr Auto? Bei Motointegrator werden Sie fündig. Wichtig ist, dass Sie auf Lochkreis von Felge und Nabe achten und ein passendes Modell für Vorder- oder Hinterachse wählen. Sollten Sie unsicher sein, welche Radnabe für Ihr Fahrzeug die Richtige ist, kontaktieren Sie gerne unseren kompetenten Kundenservice. Dieser berät Sie umfassend. Alle Radnaben sowie alle weiteren preiswerten Autoteile, die Sie bei Motointegrator bestellen können, überzeugen mit höchster Qualität, sorgfältiger Verarbeitung und einer langen Haltbarkeit. Ihre bestellten Ersatzteile sind dank unserer blitzschnellen Lieferung innerhalb von 1 bis 3 Werktagen bei Ihnen. Motointegrator ist Trusted Shops zertifiziert und legt großen Wert auf eine hohe Kundenzufriedenheit. Aus diesem Grund bieten wir Ihnen einen gratis Rückversand, sollte das Bauteil wider Erwarten nicht passen.

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Wie funktionieren Radnaben?

Ein wichtiges Bauteil, welches die Verbindung zwischen Antrieb und Fahrwerk darstellt, ist die Radnabe. Herkömmlich halten Radnaben zumeist ein Autoleben lang. Dennoch kann auch die Radnabe in den Fokus des Autobesitzers gelangen, wenn sich unterschiedliche Schadensbilder zeigen. Nachfolgend beantworten wir die wichtigsten Fragen zu Radnaben.

Die Radnabe wird am Federbein fixiert. Gleichzeitig wird eine Verbindung mit dem Antrieb hergestellt. Das ist eine Antriebswelle oder eine Steckachse bei Starrachsen. Entweder wird die Steckachse oder die Radnabe selbst von einem Radlager aufgenommen. So kann sie befestigt werden, aber das Rad kann sich dennoch drehen.

Welche Bauformen von Radnaben gibt es?

Wie bereits erwähnt, gibt es Radnaben, die am Federbein oder an der Steckachse befestigt werden. Aufgrund der Einzelradaufhängung ist bei Pkws heute die erste Variante verbreitet. Die Steckachse, die auf der gegenüberliegenden Seite mit dem Achsdifferenzial verbunden ist, wird entweder eigenständig oder ebenfalls über eine Radnabe gelagert. Bei der Steckachse ist der vordere Teil wie ein langes Zahnrad gearbeitet. Die Radnabe besitzt diese Verzahnung ebenfalls und wird einfach aufgeschoben. Für die Einzelradaufhängung wird noch ein Achsstummel oder Achszapfen benötigt.

Auf diesen Achsstummel wird die Radnabe aufgeschoben. Die Lagerung dabei wird von Radlagern übernommen. Die Radnabe kann unterschiedlich aussehen. Es kann eine tatsächliche Radnabe sein mit einer Aufnahme mit Radbolzen oder Gewindebohrungen für Radschrauben. Ebenso kann die Radnabe in eine Bremstrommel oder Bremsscheibe integriert sein. Entweder werden Radlager (Kugellager), die wartungsfrei sind, eingepresst oder das Radlager (Wälzlager) wird eingeschoben, nachdem der Auflagering für das Lager in die Nabe eingepresst wurde. Der Trend geht jedoch eindeutig zu den wartungsfreien Radlagern, die eine lebenslange Fettfüllung besitzen und nicht geöffnet werden können.

Wie zieht man eine Radnabe ab?

Die Radnabe selbst weist nur sehr selten Beschädigungen auf, die dazu führen, dass eine neue Radnabe benötigt wird. Aber die eingepressten Radbolzen oder die Gewinde für die Radschrauben können kaputtgehen. Zum Bearbeiten muss die Radnabe dann vom Achsstummel abgezogen werden. Auf eine Verzahnung gesteckte Radnaben werden mit einem Abzieher abgezogen. Ebenso Radnaben mit gepressten Radlagern.

Viele Hersteller von Kraftfahrzeugen bieten für ihre Modelle spezielle Abzieher, die auch teilweise modellübergreifend eingesetzt werden können. Dazu wird zunächst die Sicherung und dann die sichernde Mutter entfernt. Denn ganz außen auf dem Zapfen ist noch ein Gewinde für diese Sicherung. Das kann eine Einschlag- oder Kronenmutter sein.

Wird die Radnabe dagegen von Wälzlagern auf dem Achsstummel fixiert, müssen die Radlager ebenfalls ausgebaut werden. Dann lässt sich die Radnabe einfach abziehen.

Wie reinigt man die Radnabe?

Die ausgebauten Radnaben können in Waschbenzin eingelegt und dann ausgewaschen werden. Anschließend werden sie mit Druckluft ausgeblasen. Vor dem Wiedereinbau müssen die Radlager gegebenenfalls noch gefettet werden. Bei Radnaben für einstellbare Wälzradlager befinden sich noch die eingepressten Laufringe für Radlager in der Nabe. Nur, wenn auch die Radlager erneuert werden sollen, müssen diese Ablaufringe ausgepresst und durch die des neuen Radlagersatzes ersetzt werden.

Wie wird eine Radnabe eingefettet? Welches Fett wird für die Radnaben verwendet?

Da die Radlager aufgenommen werden, sind die Radnaben einschließlich der Achsstummel zu fetten. Durch die Reibung entstehen relativ hohe Temperaturen. Gleichzeitig darf das verwendete Fett aber seine Schmierfähigkeit unabhängig von der Temperatur und auch bei hohen Temperaturen nicht einbüßen. Das dafür geeignete Fett ist Wälzlagerfett. Achten Sie darauf, dass Sie ausschließlich Wälzlagerfett von etablierten und namhaften Herstellern beziehen. Nur diese Fette gewährleisten eine hohe Beanspruchung ohne Leistungseinbußen. Teilweise wird graphithaltiges Fett verwendet. Auch der Fahrzeughersteller erteilt Freigaben für verschiedene Wälzlagerfette.

Der Achsstummel wird gut mit dem Fett eingefettet, sodass eine großzügige Fettschicht zu sehen ist. Radnaben sollten nach Vorgaben des Herstellers gefettet werden. Teilweise ist ein zusätzlicher Hohlraum für die Fettaufnahme vorgesehen. Bei einstellbaren Radlagern wird die Radnabe dann von der Fettkappe (aus Metall) verschlossen. In dieser "Fettkappe" befindet sich ebenfalls Wälzlagerfett. Das alte Fett wird sachgemäß entsorgt, die Fettkappe in Waschbenzin gereinigt, mit Druckluft getrocknet. Dann wird sie gestrichen mit Wälzlagerfett befüllt und vorsichtig mit geeignetem Werkzeug auf die Radnabe geklopft. Vorsicht! Wird direkt und zu stark mit dem Hammer auf die Fettkappe geklopft, kann diese stark verbeulen.

Wie werden Radbolzen an der Radnabe erneuert?

Sind nur die Radbolzen beschädigt (deren Gewinde), wird die Radnabe eingespannt und an den Bolzen vorsichtig mit einem Autogenschweißgerät oder einem Bunsenbrenner erhitzt. Zuvor wird eine alte Schraubenmutter (auf das passende Gewinde achten) eventuell mit einer Kontermutter aufgeschraubt. Ist der eingepresste Bolzen erhitzt, kann dieser ausgeschlagen werden.

Damit die Radbolzen nicht drehen können und wirklich fest sitzen, besitzt die Radnabe an dieser Seite einen leichten Überstand an der Innenseite. Der runde Kopf der Radbolzen ist hier quasi passgenau abgeschnitten. Die neuen Radbolzen werden in Position gebracht und ohne ein Erhitzen eingeschlagen. Der feste Sitz wird später zusätzlich durch das Anziehen der Radmuttern mit dem vorgesehenen Drehmoment gewährleistet.

Worauf ist beim Kauf von Radnaben zu achten

Radnaben sollten Sie ausschließlich von etablierten oder namhaften Herstellern beziehen. Die verwendete Metalllegierung ist auf die sehr hohe Beanspruchung ausgelegt. Billigprodukte, deren Ursprung nicht verifizierbar ist, können aus einer minderwertigen Metalllegierung bestehen und gegebenenfalls bei Druck oder Wärme schnell Schäden aufweisen, die das Unfallrisiko erhöhen.

Radnaben immer beidseitig oder auch einzeln erneuern?

Gewöhnlich halten Radnaben ein Autoleben lang. Sollte dennoch ein Schaden vorhanden sein, kann das auf Wartungsstau deuten. Beispielsweise wurde das Fett der Radlager nicht regelmäßig erneuert oder die Radlager wurden nicht gefettet. In diesem Fall sind beide Seiten betroffen und es liegt nahe, beide Radnaben zu tauschen. Liegt der Verdacht nahe, dass es sich um Materialermüdung einer Radnabe handelt, ist auch das Ersetzen der Radnabe auf einer Seite ausreichend.