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Scheinwerfer für MOTORRÄDER

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Scheinwerfer spielen vor allem in der dunklen Jahreszeit und bei Dunkelheit eine große Rolle im Straßenverkehr. Sie sorgen für eine gute Sichtbarkeit des Fahrzeugs und eine hervorragende Sicht des Fahrers. Für ihren Einsatz im Straßenverkehr müssen Sie den gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Leuchtweite und der Position der Scheinwerfer entsprechen. Ist dies nicht der Fall, sollten die Scheinwerfer ausgetauscht werden. In unserem Online-Shop von Motointegrator finden Sie, neben ca. fünf Millionen anderen Ersatzteilen, auch Scheinwerfer aller Marken und Hersteller für Ihren Pkw.

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Welche Scheinwerfer sind erlaubt?

So ergibt sich gleich in mehrfacher Hinsicht die Frage, welche Scheinwerfer erlaubt sind. Grundsätzlich gilt, dass nur solche Scheinwerfer gestattet sind, die eine ECE-Kennzeichnung aufweisen. Daneben ist aber auch die Anzahl der Scheinwerfer, bestehend aus Fernlicht, Abblendlicht, Nebellicht und Zusatzfernscheinwerfer wichtig. So ist die Zahl der Zusatzfernscheinwerfer begrenzt. Außerdem ist geregelt, welche Scheinwerfer zusammen brennen dürfen.

Dazu befindet sich auf den Scheinwerfern mit ECE-Kennzeichnung noch eine weitere Zahl, oft:

- 12,5

- 17,5

- 37,5

Bei den Fernscheinwerfern, die gleichzeitig eingeschaltet sind, darf eine Summe von 75 nicht überschritten werden.

Montage von Xenon oder LED-Scheinwerfern

Nun gibt es neben den herkömmlichen Halogenscheinwerfern aber auch immer öfter Xenon, Bi-Xenon (HID) oder auch LED-Scheinwerfer. Selbst, wenn bei Xenon und LED Scheinwerfern eine ECE-Kennzeichnung vorhanden ist, dürfen diese nicht ohne weitere Umbaumaßnahmen montiert werden. So erfordert Xenon oder LED eine automatische Leuchtweitenregulierung. Herkömmliche Halogenscheinwerfer dagegen dürfen mit manueller oder automatischer Leuchtweitenregulierung ausgestattet sein. Das Nachrüsten einer automatischen Leuchtweitenregulierung (LWR) ist durchaus aufwendig. Es werden die Sensoren für die Achse, die Stellmotoren, eine Verkabelung und ein Steuergerät benötigt. Bei einer pneumatischen LWR auch noch die entsprechende Unterdruckanlage.

Bei LED-Scheinwerfern zusätzlich zu beachten

In den 1990ern kam mit der W 140 Mercedes S-Klasse das erste Fahrzeug mit CAN-Bus-Technologie auf den Markt. Der CAN-Bus gestattet eine deutlich übersichtlichere Verkabelung des Fahrzeugs. Allerdings müssen LED-Leuchtmittel unbedingt CAN-Bus tauglich sein. Andernfalls lösen sie eine Fehlermeldung aus, wonach eine defekte Glühbirne angezeigt wird. Das liegt unter anderem daran, dass der Stromverbrauch einer LED-Lampe deutlich geringer als einer herkömmlichen Glühlampe liegt. Durch den Einbau eines entsprechenden Widerstands wird dem Steuergerät vorgegaukelt, dass eine höhere Spannung benötigt werden würde und es kommt zu keiner Fehlermeldung mehr. Moderne LED-Leuchtmittel haben die CAN-Bus Kompatibilität integriert. Das gilt übrigens auch für LED-Lampen für die Innenbeleuchtung.

Wie werden Scheinwerfer richtig eingestellt?

Die Grundeinstellung muss bei allen Scheinwerfern manuell vorgenommen werden. Dazu sind an den Scheinwerfern mindestens zwei Einstellschrauben oder Einstellrädchen. So können die Scheinwerfer vertikal und horizontal eingestellt werden. Um eine optimale Einstellung zu gewährleisten, wird zum Feststellen der passenden Einstellung ein Einstellgerät benötigt. Damit lässt sich die Beleuchtung so einstellen, dass niemand geblendet und dennoch die Straße bestmöglich ausgeleuchtet wird. Viele Werkstätten bieten die Scheinwerfereinstellung zum Beginn der Wintersaison kostenlos oder stark vergünstigt an.

Wie werden Scheinwerfer richtig poliert?

Bei den Lichtscheiben (die Scheinwerferglasscheiben) muss zwischen echten Glaslichtscheiben und solchen aus Kunststoff (Acrylglas oder ein anderer Kunststoff) unterschieden werden. Insbesondere die Kunststofflichtscheiben neigen durch die UV-Strahlung der Sonne zum Erblinden. Sie werden milchig und trübe. Mit einer herkömmlichen Lackpolitur können die Scheinwerfer wieder poliert werden, sodass sie kristallklar sind. Es empfiehlt sich dabei auf jeden Fall der Einsatz einer Poliermaschine.

Warum Scheinwerfer abkleben?

Wie die Windschutzscheibe und die restliche Fahrzeugfront sind auch die Scheinwerfer nicht gegen Steinschlag geschützt. Wenn Sie einen solchen Steinschlag entdecken, sollten Sie ihn sofort mit einem Stück transparenter Klebefolie abdecken. Denn falls Feuchtigkeit in den Scheinwerfer gelangt, ist diese kaum noch aus dem Scheinwerferinnern zu bekommen. Die Reflektoren oxidieren dann schnell und büßen kräftig an Reflexionskraft ein. Auch die Streu- oder Lichtscheibe wird beim Erwärmen des Leuchtmittels mit Schwitzwasser bedeckt sein. So wird das Licht zusätzlich gebrochen und die Sicht erheblich verschlechtert.

Es muss jedoch unverzüglich eine neue Lichtscheibe bestellt werden, da es natürlich nicht gestattet ist, mit einer abgeklebten Lichtscheibe dauerhaft weiterzufahren. Wenn die Lichtscheibe bestellt wird, empfiehlt sich auch der Kauf der Dichtung zwischen Scheinwerfergehäuse und Lichtscheibe. Andernfalls könnte Sie das Problem der Feuchtigkeit im Innern des Scheinwerfers schnell wieder einholen.

Lampenwechsel bei Halogenlampen

Sämtliche Halogenleuchtmittel, H1, H3, H4, H7 usw., besitzen einen speziellen Sockel, sodass die Lampen nicht falsch eingesetzt werden können. Dennoch werden gerade H4-Lampen immer gerne falsch eingesetzt. Als Faustregel können Sie folgende Besonderheit nehmen: in der H4-Lampe befindet sich ein kleiner, nach innen gewölbter Reflektor. Richtig herum eingesetzt zeigt die Vertiefung wie bei einem Teller, den Sie auffüllen können, nach oben. Zeigt die gewölbte Seite nach oben, ist die Lampe falsch herum.

Außerdem dürfen Sie das Lampenglas nicht mit Ihren bloßen Fingern anlangen. Auf unserer Haut befindet sich immer Fett. Das würde sich auf der Lampe ablagern und die Leuchtkraft massiv einschränken. Jedoch ist der Lampenwechsel bei vielen Scheinwerfern moderner Fahrzeuge dermaßen aufwendig, dass sogar neben dem eigentlichen Scheinwerfer auch der Kotflügel und eventuell weitere Verkleidungsteile abmontiert werden müssen. Daher ist es eher wahrscheinlich, dass viele Fahrzeugbesitzer ihr Fahrzeug zum Lampenwechsel ohnehin in die Fachwerkstatt bringen.

Grundsätzlich beim Scheinwerferkauf zu beachten

Nicht nur das vorhandene ECE-Kennzeichen ist wichtig. Auch Scheinwerfer sollten Sie ausschließlich vom Fachhändler kaufen. Im Internet kaufen Sie ausschließlich bei Anbietern, die auch innerhalb der Europäischen Union anbieten. Andernfalls besteht ein hohes Risiko, dass Sie bei einem vermeintlich günstigen Scheinwerfer an eine billige, minderwertige Kopie kommen. Schlimmstenfalls kann ein solcher Scheinwerfer einen Kurzschluss auslösen und zu einem Fahrzeug- oder Kabelbrand führen. Der Kauf beim seriösen Händler verhindert solche Probleme.