Fans von Ansaugsystem-Tuning versprechen sich eine verbesserte Motorleistung. Diese wird durch den Tausch der standardmäßigen Luftfilter gegen spezielle Produkte erreicht. Hier gibt es verschiedene Varianten.
Häufig eingesetzt werden Sportluftfilter. Diese müssen nicht im Fahrzeugschein eingetragen werden und sind damit relativ unkompliziert. Außer gibt es Air Intakes. Diese sind nur zulässig, wenn ein Gutachten vorliegt und eine Eintragung im Fahrzeugschein erfolgt.
Im Kern geht es bei Ansaugsystem-Tuning um eine verbesserte Filterleistung. Die Luft im Motor stammt letztlich aus der Umgebung. Die Luft strömt jedoch nicht unkontrolliert, sondern durch ein Ansaugrohr in den Motor. Der Luftfilter komprimiert und säubert die Luft.
Das Prinzip beim Ansatzsystem-Tuning besteht darin, Produkte mit einem kürzeren Reinigungsintervall einzusetzen, die für eine höhere Luftqualität im Motorraum und damit für eine optimierte Kraftstoffverbrennung sorgen. Außerdem lässt sich der Motor durch eine bessere Reinigung (zum Beispiel von Kleinstpartikeln wie Pollenstaub) schonen.
Die Filter werden zumeist aus Baumwolle oder Schaumstoff gefertigt, während die standardmäßig verbauten Luftfilter aus Papier bestehen. Allerdings können die beim Ansaugsystem-Tuning verwendeten Filter mit entsprechender Reinigung mehrfach verwendet werden.
Nicht zuletzt geht es beim Ansaugsystem-Tuning um eine Intensivierung des Motorengeräusches.
Das Ansaugrohr transportiert Luft zum Motor hin oder von diesem Weg. Die originären Ansaugrohre bestehen zumeist aus Kunststoff und sind dadurch anfällig für Materialermüdung. Beim Ansaugsystem Tuning werden häufig Ansaugrohre aus Alu verwendet, die oft durch weitere Materialien wie Silikon verstärkt werden. Dadurch ist eine Verbesserung der Motorleistung möglich. Tuning Fans schätzen zudem die höherwertigere Optik.
Am Ansaugrohr ist häufig ein Luftmassenmesser montiert. Dieser ist mit einem Sensor ausgestattet. Der Sensor ermittelt Daten zum Beispiel zu Temperatur, Lufteinströmung etc. und optimiert dadurch die Versorgung mit Kraftstoff.
Das Ansaugsystem selbst betrifft den Transport der Luft vom Luftfilter hin zum Turbolader. Beim Ansaugsystem-Tuning werden hier ebenfalls spezielle Komponenten verbessert, die im Vergleich zu den Originalteilen Vorteile bei Sound und Kühlung bieten. Die Komponenten bestehen häufig aus höherwertigeren Materialien. So gibt es zum Beispiel Ansaugsysteme aus Carbon.
Am Ansaugsystem können durchaus Defekte auftreten – sowohl in der originären Version als auch bei nachträglich eingebauten Komponenten im Rahmen von Ansaugsystem-Tuning. Häufig werden Fahrer dadurch durch die Mutterkontrollleuchte aufmerksam, die Leckluft im Antragsystem anzeigt.
Eine mögliche Ursache für Defekte am Ansaugsystem sind Verunreinigungen. Grundsätzlich sollten die Systeme regelmäßig gereinigt werden – nachträglich eingebaute Tuningkomponenten sogar häufiger als die originalen Bauteile.
Im Brennraum und im Ansaugbereich lagern sich häufig Rückstände ab. Diese reduzieren die Leistung des Motors und erhöhen gleichzeitig seinen Verbrauch. Auch die Abgaswerte können sich durch die Ablagerungen verschlechtern.
Für die Reinigung können Sie jederzeit eine Fachwerkstatt aufsuchen. Mit dem richtigen Know-how und Equipment lässt sich dies jedoch auch zu Hause durchführen. In diesen Fällen sollten Sie über eine Reinigung nachdenken:
Die vorgenannten Symptome können auf Verunreinigungen im Ansaugsystem zurückzuführen sein. Auch andere Erklärungen sind denkbar – insbesondere Verunreinigungen im Kraftstoffsystem. Diese betreffen dann etwa Einspritzdüsen oder Einlassventile.
Verunreinigungen im Ansaugsystem sind kein Notfall. Dennoch bietet es sich an, nicht allzu lange mit einer Problemlösung zu warten. Gute Gründe für eine Reinigung:
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