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Traggelenke für VW für LKW
(295 Suchergebnisse)
Hersteller: | FORTUNE LINE |
Herstellernummer: | FZ3075 |
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Hersteller: | FORTUNE LINE |
Herstellernummer: | FZ3693 |
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Hersteller: | FORTUNE LINE |
Herstellernummer: | FZ3179 |
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Hersteller: | LEMFOERDER |
Herstellernummer: | 33905 01 |
Hersteller: | LEMFOERDER |
Herstellernummer: | 11902 02 |
Welche Arten von Traggelenken gibt es – und wo befinden sie sich?
Es gibt unterschiedliche Arten von Traggelenken. So lassen sich separate Gelenke von fest mit dem Querlenker verbundenen Gelenken unterscheiden. Eine häufige Variante von Traggelenken ist das Führungsgelenk. Davon zu unterscheiden sind echte Traggelenke. Diese sind mit der gesamten Radlast konfrontiert.
Das Traggelenk gehört zum Fahrwerk und verbindet Federbein und Querlenker. Es handelt sich um eine Kugel aus Stahl oder Aluminium, die in eine Pfanne eingelassen ist und sich in verschiedene Richtungen bewegen kann.
Die Pfanne ist an den Querlenker angebracht, zum Beispiel durch Verschraubung. In der Pfanne befinden sich eine Gummimanschette und eine Fettfüllung zur Gewährleistung einer permanenten Funktionalität.
Was passiert, wenn ein Traggelenk defekt ist?
Das Traggelenk ist ein zentraler Bestandteil der Vorderradaufhängung. Vergleichbar mit einem Gelenk im menschlichen Körper übernimmt es viele wichtige Bewegungsfunktionen. Ist ein Traggelenk im Auto defekt, wirkt sich dies direkt auf die Funktionstüchtigkeit des Fahrzeugs aus.
Es gibt verschiedene häufig anzutreffende Schäden. So kann das Traggelenk ausgeschlagen oder gebrochen sein. Vermuten Sie einen solchen Defekt, sollten Sie keinesfalls weiterfahren. Aus den anfänglichen Klopfgeräuschen können sonst sehr rasch weitaus größere Probleme resultieren.
Im schlimmsten Fall kommt es zu dem, was beim menschlichen Gelenk eine Luxation genannt wird: Die Gelenkkugel springt aus der Pfanne. Das Gelenk ist dann dysfunktional und das Rad nicht mehr mit dem Auto verbunden. Ein Weiterfahren ist dann nicht mehr möglich.
Ursachen für Defekte am Traggelenk
Für ein defektes Traggelenk kann es unterschiedliche Ursachen geben. Eine Ursache ist eine dauerhafte Überlastung des Fahrzeugs durch beispielsweise Überladung oder Fahrten im offenen, unebenen Gelände. In Betracht kommen auch Konstruktions- und Materialfehler sowie allgemeiner Verschleiß, gerade bei älteren Fahrzeugen. Dieser Verschleiß betrifft häufig die Gummimanschette. Diese ist anfällig gegenüber Einträgen durch Fremdkörper und kann durch den ständigen Wechsel von Hitze, Kälte etc. Schaden nehmen.
Wie lange ein Traggelenk funktionstüchtig ist, hängt also maßgeblich von der Nutzungsintensität und -art ab. Generell gilt: Fahrten auf der Autobahn belasten Traggelenke weniger als Fahrten innerhalb der Stadt. Die Belastung im Gelände ist deutlich größer als auf Asphalt.
Wer sein Fahrzeug vorwiegend auf der Autobahn und nur hin und wieder im Stadtverkehr bewegt, muss vielleicht während der gesamten Lebensdauer des Fahrzeugs niemals ein Traggelenk wechseln lassen. Stehen dagegen häufiger Ausflüge ins Gelände auf dem Programm, ist dies womöglich schon nach 50.000 km erforderlich. Auch die Fahrweise spielt eine Rolle. Wer sein Auto schont, entlastet auch die Traggelenke.
So erkennen Sie defekte Traggelenke
Doch woran ist ein defektes Traggelenk zu erkennen? Diesen „Symptomen“ sollten Sie Aufmerksamkeit schenken:
- Das Kurvenverhalten ist plötzlich deutlich verschlechtert.
- Während der Fahrt bemerken Sie immer wieder ein Knacken und Klopfen im Bereich der Vorderachse. Dies gilt besonders auf weniger gutem Straßenbelag, wie z. B. Kopfsteinpflaster.
- Sie fahren in gerader Linie und stellen fest, dass das Fahrzeug sich instabil verhält.
- Sie treten auf die Bremse und stellen fest, dass sich das Lenkrad bewegt.
- Der Lenkwiderstand erhöht sich.
Es gibt allerdings kein absolut sicheres Symptom für einen Defekt am Traggelenk. Welche Symptome auftreten, hängt auch davon ab, ob ein reines Traggelenk oder ein Führungsgelenk betroffen ist. Klopfen und Knacken treten eher bei einem Führungsgelenk und weniger beim Traggelenk auf.
Das sollten Sie bei einem defekten Traggelenk tun
Wenn Sie Veränderungen bei Kurvenverhalten, Stabilität und Lenkwiderstand bemerken, sollten Sie eine Werkstatt aufsuchen. Ist ein Traggelenk ausgeschlagen, kann dies weitere Schäden, etwa an der Aufhängung, nach sich ziehen. Im Extremfall kann ein Schaden sogar gefährlich werden, wenn ein defektes Traggelenk ganz ausfällt. Dann können Sie im schlimmsten Fall Ihr Fahrzeug nicht mehr lenken.
Suchen Sie deshalb im Zweifel besser früher als später eine Werkstatt auf und lassen Sie ihr Fahrzeug überprüfen. Übrigens: Ist ein Traggelenk ausgeschlagen, bestehen sie ohne vorherige Reparatur den nächsten TÜV nicht.
Der Arbeitsaufwand für die Reparatur bewegt sich im Bereich von 30 bis 90 Minuten. Wenn Ihre Werkstatt 100 Euro pro Stunde berechnet, fallen somit 50 bis 150 Euro für die Reparaturkosten an. Müssen die Mechaniker das Traggelenk wechseln, müssen Sie zusätzlich das Material bezahlen. Ein einzelnes Traggelenk kostet etwa 20 bis 250 Euro. Fest mit dem Querlenker verbundene Gelenke sind dabei deutlich teurer als einzelne Gelenke.
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