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Zündkerzen für MOTORRÄDER
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Zündkerzen günstig online kaufen bei Motointegrator
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Funktion und Aufbau von Zündkerzen
Die Zündkerze übernimmt als Teil des Motorensystems im Kfz eine essentielle Aufgabe: Sie ist dafür da, den Kraftstoff, der sich mit der Luft vermischt, im richtigen Moment zu entzünden. Ihren Strom erhält eine Zündkerze von der Autobatterie. Ein Dieselmotor braucht keine Zündkerzen, dieser arbeitet mit Luft, die so erhitzt wird, dass sich das Dieselöl, welches langsam eingeleitet wird, von selbst entzündet und keinen Zündfunken braucht. Eine Zündkerze muss an die Wärme des Motors angepasst werden. Zündkerzen, welche zu warm sind, sorgen dafür, dass die Elektroden zu schnell verbrennen.
Zwischen 500 und 3500 Mal pro Minute muss eine Zündkerze zünden. Für diese Hochleistung ist eine komplexe Technologie verantwortlich. Von einem SAE-Anschluss oder 4 mm-Gewinde aus, die mit einem Zündkabel oder einer Stabzündspule verbunden ist, wird Spannung über die Mittelelektrode zum anderen Ende der Zündkerze geleitet. Der die Mittelelektrode umschließende Isolator, welcher meist aus Keramik besteht, verhindert einen Überschlag der Fahrzeugmasse auf die Fahrzeugmasse und sorgt dafür, dass die Spannung auf dem kürzesten Weg über die Mittelelektrode fließt. Ein Metallgehäuse sorgt für die Ableitung der Verbrennungswärme. Am Ende der Zündkerze liegt die Masseelektrode. Springt der Funke infolge hoher Spannung von der Mittelelektrode auf die Masseelektrode über, wird der elektrische Stromkreis geschlossen und der Verbrennungsvorgang wird gestartet.
Große Auswahl an Zündkerzen in unserem Shop
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Wie können zu fest sitzende Zündkerzen herausgedreht werden?
Dadurch sollten einige Vorkehrungen getroffen werden, wenn sich die Zündkerze oder Glühkerze überhaupt nicht mehr herausdrehen lässt. Keinesfalls sollte man den Hebel für den Zündkerzenschlüssel beliebig verlängern und dann mit aller Kraft ziehen. Denn genau hier reißen die Zündkerzen oder Glühkerzen oftmals ab. Es gibt zwei Möglichkeiten, die Sie auch kombinieren können. Das Kombinieren ist ohnehin zu empfehlen, denn wie gesagt, ist die Zündkerze oder Glühkerze erst abgerissen, ist der Arbeitsaufwand erheblich größer. Also sollten die Zündkerzen am Vortag kräftig mit Rostlöser oder Kriechöl eingesprüht werden. Eventuell nach einigen Stunden noch einmal etwas Rostlöser aufsprühen.
Dann, unmittelbar vor dem Versuch, die Zündkerzen oder Glühkerzen herauszudrehen, lassen Sie den Motor noch einmal laufen und gut auf Betriebstemperatur kommen. Je größer die Hitze, umso besser. Denn durch beide Maßnahmen in Kombination sind die Chancen nun erheblich gestiegen, dass Sie die Zündkerzen oder Glühkerzen ohne größere Schwierigkeiten herausdrehen können.Das Zündkerzenbild: warum brennen Zündkerzen durch?
- ein weiß-graues Verbrennungsbild, auch auf der Keramik feststellbar
- ein ölig-schwarzes oder rußiges Verbrennungsbild, auch stark geschwärzte Keramik und Gewinde
- ein hellbraunes Verbrennungsbild, saubere Keramik
- ein graues Verbrennungsbild, saubere Keramik
Das weiß-graue Verbrennungsbild lässt auf ein sehr mageres Gemisch schließen. Dadurch muss der Motor immer Hochleistungen erbringen und verbrennt sehr heiß. Die Elektrode ist oftmals stark verbrannt. Die ölig-schwarze Zündkerze steht dagegen für ein zu fettes Gemisch, das nicht mehr gut verbrennt. Aber auch ein zu enger Elektrodenabstand kann Auslöser sein. Das braune Verbrennungsbild ist optimal, das gräuliche Verbrennungsbild mit sauberer Keramik steht für eine bewusst sparsame Fahrweise, der Motor wird also nicht trotz magerem Gemisch zu Höchstleistungen gebracht bzw. ist bei hoher Leistung im Gemisch fetter.
Nur, dass der Fahrstil eben sehr sparsam ausgelegt ist. Auch dieses Verbrennungsbild ist noch in Ordnung. Ist das Verbrennungsbild nicht in Ordnung, bringt der Zündkerzenwechsel alleine nichts. Auch die Motoreinstellung muss dann überprüft werden. Bei modernen Motoren ist es entweder ein abgezogener oder abgebrochener Unterdruckschlauch, oder einer der zahlreichen Sensoren (Luftmassenmesser, Wassertemperatur, Temperatur Ansaugluft usw.), die für ein falsches Motorenmanagement verantwortlich sein können. Aber auch unseriöses Chip-Tuning zeigt sich häufig verantwortlich (Tuningboxen, die falsche Werte vorgaukeln).
Wie und womit werden Zündkerzen gereinigt?
Außerdem ist auch der Abstand zwischen Elektrodenkern und Masseelektrode wichtig. Bei den meisten Motoren werden 0,6 mm Abstand benötigt. Bei modernen Motoren aber auch zwischen 1,0 und 1,2 mm, wobei die Zündkerzen bei Rasenmäher- oder Bootsmotoren auch bis 0,4 mm zusammenschrumpfen. Zum Messen gibt es spezielle Lehren. Beim Einstellen des Abstands ist immer zu gewährleisten, dass der Abstand der Masseelektrode gerade verläuft, also parallel zur Oberfläche des Elektrodenkerns.
Was bei neuen Zündkerzen zu beachten ist
Zudem darf die Dichtung nicht vergessen werden. Die Zündkerzen werden dann nach Herstellervorgaben eingedreht. Meist handfest und dann eine Viertelumdrehung. Alternativ dazu aber auch in zwei Arbeitsschritten mit einem bestimmten Drehmoment. Ziehen Sie die Zündkerzen keinesfalls fester!
Mit neuen Zündkerzen alleine ist es meist ebenfalls nicht getan. Auch die Zündleitungen lassen an Leistungsfähigkeit stark nach. Verwenden Sie auch hier ausschließlich Markenware, denn alle elektrischen Werte müssen optimal zum Motor passen. Bei modernen Motoren sind oft die Zündspulen an den Zündkerzensteckern. Auch hier sind Markenprodukte Pflicht. Darüber hinaus werden niemals gebraucht erworbene Teile verbaut.
Was tun, wenn Kerzen nass werden?
Dann gibt es noch die nassen Zündkerzenstecker, die mit Wasser, mit viel Wasser, in Berührung kamen. Eine Luftpistole hilft hier weiter. Dazu werden die Zündkerzenstecker ausgeblasen, auch die Zündkerzen werden abgeblasen. Bedenken Sie beim Arbeiten an der Zündanlage, dass hier Hochspannung anliegen kann, die Lebensgefahr bedeutet. Arbeiten Sie also nie bei angestellter Zündung an den Zündkabeln und der Zündanlage. Selbst isolierte Zündkabel benötigen nur einen kleinen Isolationsbruch, dass Sie hier einen heftigen Stromschlag bekommen.