Zündspulen für MOTORRÄDER

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Zündspulen sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Zündsystems eines Kraftfahrzeugs. Sie kommen als Transformator bei der Umwandlung von Spannungshöhen zum Einsatz. Die Spannungshöhe des Stroms aus der Batterie reicht nicht zum Entflammen des Gasgemisches im Motorraum aus. Aus diesem Grund erhöhen Zündspulen die Spannung. Wegen ihrer wichtigen Funktion sollten Defekte an Zündspulen sofort erkannt und behoben werden. Bei Motointegrator finden Sie dafür die passenden Ersatzteile für Ihr Kfz.

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Die Funktionsweise: Zündspulen sind Transformatoren mit Magnetfeld

Die Anzahl der Wicklungen einer Zündspule entscheidet darüber, auf welche Höhe sich die Spannung transformieren lässt. Bei Zündspulen findet eine beachtliche Transformation statt. Es müssen nämlich 12 Volt Spannung der Starter-Batterie in bis zu 40.000 Volt (!) transformiert werden. Die Transformation erfolgt durch die Leitung des Stroms aus der Starterbatterie durch die Zündspule:

  1. Durch die Primärwicklung der Spule getrieben, baut sich ein Magnetfeld auf.
  2. Bei Abbruch des Stromflusses durch die Primärwicklung entsteht die benötigte hohe Spannung in der Sekundärwicklung.
  3. Die Sekundärwicklung leitet den Strom weiter.

Wo der Strom aus der Sekundärwicklung genau hingeleitet wird, unterscheidet sich bei jedem Zündsystem. Bei einigen Systemen wandert der Strom in einen Zündverteiler und von dort aus zu den Zündleitungen, die ihn zur Zündkerze weiterleiten. Bei anderen Systemen fließt der Strom direkt zum Zündverteiler. Neu sind zudem Zündspulen ohne Anschluss an Zündleitungen. Der Anschluss dieser Spulen erfolgt direkt an die Zündkerze.

Verschiedene Arten von Zündspulen

Keinen Zündverteiler braucht es beispielsweise bei der Kerzenschachtzündspule. Diese ist auf der Zündkerze montiert. Zündspulenleisten und Blockspulen sind ebenfalls auf der Zündkerze angebracht. Anders verhält es sich bei den Zündanlagen mit einem Zündverteiler: Hier besteht ein Anschluss der Zündspulen an den Verteiler, der daraufhin über Zündleitungen den Strom zum Motorblock leitet. Beispiele für diese Arten von Zündspulen sind die Verteilerzündspulen und Becherzündspulen. Letztere sind insbesondere in älteren Fahrzeuge verbreitet.

Zündspulen defekt? Ursachen und Anzeichen in der Übersicht

Tausende von Volt Spannung. Dreistellige Temperaturen. Angesichts dieser Betriebsbedingungen im Motorraum ist es nicht verwunderlich, dass die häufigste Ursache für Defekte von Zündspulen der Verschleiß ist. Bei älteren Fahrzeugen kann es zum Verursachen eines Defekts bereits ausreichen, dass Sie das Ausschalten der Zündung vergessen. Heutzutage ist dies kaum der Fall, dafür hingegen gibt es ein anderes Problem: Zündspulen sind durch die zunehmende Montage direkt auf den Zündkerzen am Motor den dortigen Vibrationen ausgesetzt. Diese Vibrationen verstärken den Verschleiß.

Vermeidbare Ursachen vermeiden

Selbst beeinflussbare Ursachen für Defekte sind in den modernen Autos undichte Ölleitungen und Motorwäschen. Ölleitungen sollten regelmäßig geprüft werden. Den Motor sollten Sie auf keinen Fall mit Hochdruckreinigern waschen, weil die dann möglicherweise in die Zündspulen eindringenden Flüssigkeiten diesen schädigen. Kurzschlüsse treten in diesem Fall mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auf.

Symptome für Defekt erkennen und flott reagieren

Die Anzeichen für einen Defekt ähneln denen bei anderen Komponenten des Zündsystems. Wie bei einem Defekt der Zündleitungen kommt es bei defekten Zündspulen dazu, dass der Motor schlechter oder gar nicht startet. Ein Totalausfall des Motors ist bei neueren Fahrzeugen selten. Es kommt stattdessen häufiger dazu, dass der Motor stottert, weil beispielsweise eine von mehreren Zündspulen den Dienst versagt.

Eine mögliche, negative und teure Konsequenz der Weiterfahrt mit defekten Zündspulen ist die Zerstörung des Katalysators. Sobald in den Katalysator unverbranntes Benzin hineingelangt, beschädigt es den Zylinder an Wänden und Kolben. Der Austausch von defekten Zündspulen ist günstiger als der Katalysator-Austausch. Daher ist eine eventuelle Weiterfahrt mit Zündspulen-Defekt eine unkluge Entscheidung.

Zündspulen-Austausch in der Schritt-für-Schritt-Übersicht

Die Vorgehensweisen zum Zündspulen-Austausch sind so vielfältig wie die Arten der Zündspulen selbst. Zunächst erfolgt die Auswahl des passenden Ersatzteils in der erforderlichen Menge, wobei wir von Motointegrator auf unserer Website zahlreiche Produkte bereitstellen. Stellen Sie vor dem Kauf von Ersatzteilen sicher, dass der Defekt wirklich bei der Spule und nicht etwa bei den Leitungen oder der Zündkerze liegt.

Falls ein System mit einem Zündverteiler vorliegt, so entfernen Sie zunächst die Kabel vom Zündverteiler und Zündspule. Danach entstöpseln Sie die Zündspule von der Starter-Batterie. Die Montage der neuen Spule findet in umgekehrter Reihenfolge statt.

Bei Systemen ohne Zündverteiler ist es noch einfacher: Hier ist an jede Zündkerze eine Zündspule montiert. Sollte eine Zündspule defekt sein, ist der Austausch aller Zündspulen sinnvoll. Sie clippen hierfür die alten Zündspulen von jeder der Zündkerzen ab und befestigen die neuen – fertig.

Zündspulen von Premiumherstellern

Bei Motointegrator finden Sie eine riesige Auswahl an Zündspulen. Die auf Lager vorrätigen Produkte senden wir flott innerhalb von 1-3 Tagen zu Ihnen. Über die Suchfunktionen auf unserer Website tragen Sie Ihre Fahrzeugdaten ein. Nach der Eingabe von „Zündspule“ in der Suchleiste finden Sie direkt das passende Produkt, sodass langes Suchen erspart bleibt. Unter anderem in unserem Angebot aufzufinden sind die bekannten Marken:

  • BORGWARNER
  • BOSCH
  • DELPHI
  • DENSO
  • FEBI BILSTEIN
  • HELLA

Welche Zündspulen gibt es und wie funktionieren sie?

Diese werden nach Einzelfunken-, Doppelfunken- und Vierfunken-Zündspulen unterschieden. Vierfunken-Zündspulen finden sich an Vierzylindern und V-8-Motoren (pro Zylinderbank eine Zündspule), Doppelfunken bei Motoren mit gerader Zylinderanzahl (Vierzylinder, Sechszylinder usw.). Einzelfunken-Spulen können sich an jedem Motor finden, also beim Dreizylinder angefangen.

Bei der Einzelfunkenspule wird der Spannungsabfall gemessen und an das Zündsteuergerät weiter gleitet. Bei den anderen Zündspulen werden die Daten unter anderem vom Kurbelwellensensor an die Endstufen im Steuergerät geleitet und von hier an die betreffende Endstufe der beiden Endstufen pro Doppelfunkenspule. Die Vierfunkenzündspulen besitzen zwei Primärwicklungen, die die Spannung über Sperrdioden in die jeweils entgegengesetzte Richtung leiten.

Doppelfunken- und Einzelfunken-Zündspulen sind in die Zündkabel mit Zündkerzenstecker und Widerständen bzw. der Entstörung integriert. Das heißt, sie sitzen direkt im Kerzenschacht, müssen also sehr hohe Temperaturen aushalten. Selbst hochwertige Zündspulen erleiden daher mit zunehmendem Alter eine Materialermüdung.

Unterliegen die Zündspulen einem Alterungsverschleiß?

Daher steigt mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit der Überhitzung der Zündspulen. Die schlägt sich wiederum auf die Endstufe im Zündsteuergerät oder in Form eines defekten Zündmoduls nieder. Auch die Verkabelung wird mit zunehmendem Alter schlechter. Oxidation und Korrosion an Kontakten, Kabelbrüche oder eine zu schwache Batterie sind dann ursächlich für eine zu geringe Spannungsversorgung. Auch das kann zu einer Überlastung oder defekten Endstufen in den Steuergeräten führen.

Mechanische Beschädigung führt zu einem unkontrollierten Funkenschlag. Aus dem Ventildeckel am Zündkerzenschacht austretendes Motoröl kann die Zündspule nachhaltig schädigen. Ebenso gibt es noch Kabelbrüche. Die besondere Hitzeentwicklung im Kabelkanal im Ventildeckel ist hierfür ausschlaggebend. Bis Ende der 1990er blieb das lange zeit unberücksichtigt und die Kabel weisen eine PVC-Isolierung auf.

Erst zu dieser Zeit wurden vermehrt Silikonisolierungen verwendet. Silikonisolierte Kabel halten bis circa 400 Grad Celsius aus (PVC-Isolierungen nur um die 100 Grad). Doch mit zunehmendem Alter werden auch Silikonisolierungen spröde und brüchig. Kurzschlüsse zwischen den Kabeln sind nun möglich. Das kann zu defekten Steuergeräten, Zündspulen und anderen Bauteilen führen.

Warum kann die Zündspule nicht repariert werden?

Die Wicklungen (Primär- und Sekundärwicklungen) um den Eisenkern sind in der Anzahl der Windungen und ihrer Position exakt berechnet. Es ist unmöglich, diese Windungen manuell, also per Hand zu erneuern. Auch die defekten Endstufen und Widerstände können nicht aus der Spule genommen werden. Außerdem sind die Zündspulen durch eine entsprechende Dichtflüssigkeit, die aushärtet, vollkommen abgeschirmt und können gar nicht beschädigungsfrei geöffnet werden.

Welche Auswirkungen hat ein zu großer Widerstand?

Zu große Widerstände werden ausgelöst beispielsweise durch eindringende Nässe bei einer Motorwäsche. Dadurch wird der Widerstand massiv vergrößert und es kommt zu Kontaktfehlern.

Wie wird eine Zündspule überprüft?

Zwar werden bei modernen Fahrzeugen zahlreiche Fehler im Fehlerspeicher abgelegt, doch einige Messungen mit dem Multimeter müssen dennoch gemacht werden. Es sind Widerstandsmessungen vorzunehmen. Wie viel Ohm Widerstand vorhanden sein muss, geht aus den Herstellerdaten der Zündgeräte und des Autobauers hervor. Darüber hinaus müssen bei Vierfunken-Zündspulen die Dioden überprüft werden, ob diese in jeweils eine Richtung sperren. Dazu muss zu jedem Messversuch die Polung umgekehrt werden. Allerdings ist das Messen einer Zündspule ein Arbeiten an Hochspannung und es besteht höchste Lebensgefahr. Daher sollten nur Fachleute diese Messungen durchführen.

Wie äußert sich eine defekte Zündspule?

Das lässt sich nicht einheitlich beschreiben. Ein Motor kann Zündaussetzer haben oder ins Notprogramm fallen, um wichtige Komponenten zu schützen. Bei einem unrunden oder unruhigen Lauf sollte sofort die Fachwerkstatt aufgesucht werden.

Können noch andere Ursachen vorliegen?

Der Schaden muss nicht unmittelbar in den Zündspulen auftreten. Auch die Zündkerzen , Zündleitungen und Kontakte sind zu überprüfen. Kontakte sollten regelmäßig gefettet werden mit entsprechendem Kontaktspray, das auch vor Korrosion schützt. Des Weiteren sind Zündsteuergeräte und eventuell Sensoren wir der Kurbelwellen-OT-Geber zu prüfen. Auch bei den Zündkerzen sind unbedingt die Freigaben des Herstellers zu beachten. Darüber hinaus können auch einige freigegebene Zündkerzen im Neuzustand zu einem schlechten Zündverhalten führen.